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ASS Altenburger Geschäftsrückblick 2009

ASS Altenburger - Januar 2010

 
500 Jahre Altenburger Spielkarten und es geht weiter...

Mit kreativen Ideen und einem denkwürdigen Jubiläum durch die Wirtschaftskrise

  • Zahlen & Fakten: über 40 Mio. verkaufte Spiele, Umsatz konstant bei 22 Millionen Euro
  • Feste & Feiern: 500 Jahre Altenburger Spielkarten sind ein Grund zu feiern
  • Trends & Themen: Disney-Klassiker von Fairies bis Schneewittchen sowie Barbie- und Bob der Baumeister-Produkte im neuen Gewand

Jetzt ist es amtlich – die Altenburger Spielkarten sind 500 Jahre alt!
Ein denkwürdiges Alter für dieses kleine aber universelle Produkt. Spielkarten begegnen uns überall im Leben - in der Brettspielerunde unter Freunden im heimischen Wohnzimmer, am Stammtisch in der Kneipe oder bei der großen Pause in der Schule. 80 Prozent der Deutschen spielen einer Studie zufolge regelmäßig Karten – und das überall. „Mit einem Feuerwerk von über 40 neuen Produkten rund um das Jubiläum „500 Jahre Altenburger Spielkarten“, die Bundestagswahlen sowie aktuelle Lizenzthemen von Hannah Montana und Schneewittchen bis Bob der Baumeister und Hot Wheels haben wir das Jubiläumsjahr 2009 bestritten“, erklärt Marketingmanagerin Susanne Schneider. „Darüber hinaus waren wir als Karten-Produzent für preisgekrönte Brettspielhits wie Dominion und Pandemie tätig“. Damit konnte trotz vielzitierter Wirtschaftskrise das Handelsgeschäft und der Produktions-Bereich für Verlage leicht ausgebaut werden. Der Umsatz liegt mit knapp 22 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Auch die Beschäftigtenzahl am Standort Altenburg konnte mit 150 Mitarbeitern konstant gehalten werden. Nach verhaltenen Investitionen 2009 sind für das gerade gestartete Jahr nun größere Investitionen im Produktionsbereich sowie in der innerbetrieblichen Logistik in Planung. Für die Produktrange 2010 steht neben dem Thema Fußball vor allem der Ausbau des Lizenzsortiments mit innovativen Spielkonzepten im Fokus.

Highlights 2009: Disney, Barbie, Lokomotive Thomas & Co. sowie Politikerspielkarten
Was ist es, das Kinder und Jugendliche bewegt? Hannah Montana oder High School Musical, Barbie oder Hot Wheels, Thomas, die Lokomotive oder Bob der Baumeister sind die Helden der heutigen Kids- und Teenager-Generation. Die über 20 neuen entwickelten Kartenspiele zu aktuellen Lizenzthemen waren für ASS Altenburger ein zentrales Standbein im Jahr 2009. Mit dem Anspruch, pädagogische und kreative Inhalte mit Spielspaß zu kombinieren, entwickelt ASS Altenburger jedes Jahr zahlreiche Kartenspiele zu aktuellen Themen für Kids. Jungen kamen mit der neu gelaunchten Bob der Baumeister-Reihe sowie zwei neu entwickelten Thomas-Kartenspielen auf ihre Kosten. Für Mädchen stand das Jahr 2009 bei ASS Altenburger stark unter dem Einfluss von Barbie, die in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag feiern konnte. Doch auch Hannah Montana und High School Musical sowie die Disney Prinzessinnen rund um Schneewittchen und Co. lockten kleine und größere Mädchen an den Kartenspieltisch. Mit Glitzerfolie oder Feenstaub veredelte Verpackungen machen aus diesen Kartensets etwas Besonderes. „Auf dem Weg in die Zukunft arbeiten wir bei ASS Altenburger ständig daran, unsere Produkte weiterzuentwickeln. Derzeit steht die Entwicklung und Umsetzung neuer Technologien auf Spielkarten auf unserem Themenplan“, erläutert Marketingmanagerin Susanne Schneider. „Multimedia meets Spielkarten – die ersten neuentwickelten Produkte wollen wir zur Toy Fair 2010 vorstellen“. Des weiteren stand das abgelaufene Geschäftsjahr nicht nur für das politische Deutschland, sondern auch für Kartenspieler und das Team von ASS Altenburger unter dem Zeichen der Bundestagswahlen 2009 – zwei Politiker-Kartenspiele unter dem Motto Hurra Deutschland“, die die wichtigsten Persönlichkeiten der deutschen Politik karikieren, warfen die Frage auf: „Kann Guido Westerwelle Karl-Theodor zu Guttenberg ausstechen?“ Im traditionellen Spielkartenbereich wurden neben zwei Lernspielsets zum Thema Skat und Doppelkopf zwei wertvolle Sondereditionen für Sammler und Kartenspieler zum Thema „500 Jahre Altenburger Spielkarten“ angeboten. Mit dem neuen Familienspiel Vier mal 12 wurde außerdem eine neue Serie ins Leben gerufen, die ab 2010 durch das bekannte Eselspiel, später durch weitere Spiele für die ganze Familie, ergänzt wird.

Preisgekrönte Spielehits aus Altenburg
Neben Entwicklung, Produktion und Vertrieb des eigenen Spielkartensortiments, das mittlerweile über 300 verschiedene Kartenspiele beinhaltet, ist ASS Altenburger seit vielen Jahren als Produzent von Komplett- und Kartenspielen für Verlage wie Ravensburger, Kosmos und Co. tätig. Dieser Geschäftsbereich wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut und macht derzeit etwa ein Drittel des Gesamtgeschäftes aus. Im vergangenen Jahr konnten zahlreiche namhafte Spielehits in Altenburg produziert werden. Zum Beispiel wurden die Karten des „Spiel des Jahres 2009“ Dominion sowie von Pandemie, Dritter bei der Wahl des „Deutschen Spielepreises“, in Altenburg hergestellt. Agricola, 2008 Gewinner des „Deutschen Spielepreises“, wurde sogar komplett in der Spielkartenstadt gefertigt. Daneben zählen zahlreiche Lehrmittel-, Buch- und Tarotkartenverlage zu den Kunden des Unternehmens. ASS Altenburger will sich dabei verstärkt als Anbieter von Komplettlösungen für Karten- und Gesellschaftsspiele etablieren, kann zahlreiche Spezialeffekte zur Veredelung anbieten und produziert „Made in Germany“.

2010 im Zeichen der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010™
Das Jahr 2010 ist gerade einige Tage alt und schon kristallisieren sich bei der Spielkartenfabrik Altenburg drei Fokusthemen heraus. Zum sportlichen Großereignis des Jahres 2010 bringt das Unternehmen zahlreiche neue Kartenspiele in den Markt. „Wir sind offizieller Lizenznehmer der FIFA WM 2010™ und bieten ab sofort neben dem FIFA-Poker ein Länderquartett inklusive spannender Infos rund um die 32 teilnehmenden Mannschaften an“, erklärt Produktmanager Gerd Matthes. "Darüber hinaus wird es neben Quiz- und Quartettspie len rund um den Lieblingssport der Deutschen Fußball-Denksportkarten und Superpfeife, das erste Live-Schiedsrichterspiel Deutschlands, geben“. Alle Spiele sind ab sofort im Handel erhältlich und sollen auf das Trendthema des Jahres spielerisch einstimmen. Und noch zwei weitere Themen stehen 2010 im Fokus der Marketingaktivitäten bei ASS Altenburger. Neben dem Ausbau des neuen Familienspiel-Sortimentes soll der Lizenzspielkarten-Bereich weiter aufgewertet werden. So entwickelt das Unternehmen gerade ein neues Kartenspielkonzept zur Disney-Lizenz Toy Story, das vier klassische und innovative Spielansätze beinhalten wird. Darüber hinaus soll das Medium Spielkarte künftig verstärkt mit multimedialen Ansätzen versehen werden. Neue Technologien – wie z.B. Augmented Reality und weitere Spezialeffekte auf Karten stehen 2010 im Fokus der Entwicklungsarbeit. Und so funktioniert`s: Karte einfach in eine Webcam halten und schon werden versteckte Informationen sichtbar. Ein Beispiel: Buzz Lightyear tanzt auf der Hand des Spielers oder trällert ein Liedchen. Die Helden des Films also fast in Echt und zum Anfassen. Weiterhin wird die aktuelle Hot Wheels- und Barbie-Range mit neuen Produkten ergänzt, ebenso wie das Disney -Sortiment, darunter Cars, die Disney Prinzessinnen und Winnie Pooh. Mit weiteren neuartigen Spielkonzepten sollen 2010 auch neue Lizenzthemen umgesetzt werden. Diese befinden sich derzeit in Verhandlung. Im Jahresverlauf sollen insgesamt 30 bis 40 Produkte neu entwickelt werden.

Investitionen in die Zukunft – auf die nächsten 500 Jahre!
Als 1509 der erste Kartenmacher in Altenburg erwähnt wurde, war an eine maschinelle Produktion des Kulturguts Spielkarte noch nicht zu denken. Die damals populären Kartenspiele „Karnöffel“ und „Rümpfen“ spielt heutzutage wohl niemand mehr, dafür aber das um 1813 in Altenburg entwickelte und im deutschsprachigen Raum weit verbreitetste Spiel – Skat. Einen gravierenden Einschnitt in die Arbeit der Spielkartenfabrik in Altenburg gab es nach dem Zweiten Weltkrieg – mit der Flucht des damaligen Firmenbesitzers nach Stuttgart zerfiel das Unternehmen in zwei Teile. Den später daraus resultierenden Rechtsstreit um die Verwendung des Namens „Altenburger Spielkartenfabrik“ gewann aber nicht das Altenburger Unternehmen, das sich seither „Spielkartenfabrik Altenburg“ nennt. Seit 2002 sind die beiden Unternehmensteile nun wieder vereint, unter dem Dach des Mutterkonzerns Cartamundi – was lateinisch ist und „Karten für die Welt“ bedeutet! In der Gruppe ist das Altenburger Unternehmen verantwortlich für den deutschen und österreichischen Markt. Nach eher verhaltenen Investitionen in 2009 sind ab diesem Frühjahr umfangreiche Projekte geplant. „Mit dem Ausbau unserer Produktionskapazitäten sowie der innerbetrieblichen Logistik wollen wir das Unternehmen gerade im Jahr 1 nach der Wirtschaftskrise weiter voranbringen und damit den Grundstein legen für sichere Arbeitsplätze und eine gesicherte wirtschaftliche Zukunft“, erklärt Geschäftsführer Peter Warns. Auf die nächsten 500 Jahre!