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Für das erste Quartal 2018 meldet Hasbro einen Umsatzrückgang von 16 % auf insgesamt 716,3 Millionen US $. Im Vergleich dazu erwirtschaftete das Unternehmen 849,7 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Umsatzrückgang ist vor allem auf die Abwicklung von Toys’r’Us in Großbritannien und den USA sowie einen Warenbestandsüberhang, vornehmlich im europäischen Einzelhandel, zurückzuführen. Der ausgewiesene Nettoverlust beläuft sich im ersten Quartal dieses Jahres auf 112,5 Millionen US $; demgegenüber steht ein Gewinn von 68,6 Millionen im ersten Quartal 2017. Das bereinigte Ergebnis für Q1/2018 entspricht einem Gewinn von 12,4 Millionen. „Unser Hasbro-Team hat angesichts der enormen Herausforderungen im ersten Quartal extrem gute Arbeit geleistet“, erklärt Brian Goldner, Hasbros Chairman und CEO. „Unsere Marken sprechen die Kunden an; die Absatzentwicklung ist insgesamt positiv. Allerdings war – wie schon Anfang des Jahres angesprochen – das erste Quartal erwartungsgemäß schwierig. Wir arbeiten daran, das Wegbrechen von Toys’r’Us auszugleichen. Unsere weltweiten Handelspartner sehen die Situation als Wachstumschance in einem wichtigen Kundensegment und arbeiten mit uns zusammen an Plänen für eine strategische Positionierung unserer Marken.“ Auf den nordamerikanischen Märkten muss Hasbro im ersten Quartal ein Minus von 19 % hinnehmen. Das Unternehmen erwirtschaftet Umsätze von 364,3 Millionen im Vergleich zu 451, Millionen im Vorjahreszeitraum. Das Nordamerika-Segment berichtet ein operatives Ergebnis von 23,4 Millionen US $ (2017: 64,8 Millionen). Auf internationalen Märkten erzielt Hasbro einen Netto-Umsatz von 287,9 Millionen (2017: 345,3 Millionen), begünstigt durch Wechselkurseffekte in Höhe von 19,5 Millionen US $. Nach Regionen sinkt der Umsatz in Europa um 28 %, steigt in Lateinamerika (+2 %) und im asiatisch-pazifischen Raum (+3 %) jedoch leicht an. In den Schwellenländern verliert Hasbro in den vergangenen drei Monaten 5 %. Das internationale Segment berichtet ein operatives Ergebnis von 56,1 Millionen (2017: +0,5 Millionen US $). Der Umsatz in der Sparte Unterhaltung und Lizenzen wächst um 21 % auf 64,0 Millionen US $ (2017: 52,7 Millionen). Der operative Gewinn steigt 23 % auf 13,9 Millionen oder 21,7 % des Netto-Umsatzes; demgegenüber stehen 11,3 Millionen oder 21,5 % aus dem Vergleichszeitraum 2017. Das Wachstum verdankt sich vor allem starken Umsätzen in den Bereichen Konsumgüter und digitale Spiele. Im ersten Quartal sinkt der Umsatz mit Franchise-Marken um 19% auf 361,7 Millionen US $. Dabei wird ein Plus der Marke Monopoly durch Verluste der übrigen Franchise-Marken aufgehoben. Die Umsätze der Partnermarken gehen um 6 % zurück auf 200,6 Millionen US $. Das deutliche Wachstum der Marken Marvel und Beyblade kann dabei die Verluste der anderen Marken nicht vollständig ausgleichen. Im Berichtszeitraum schrumpfen die Umsätze mit Hasbro-Spielen auf 105,2 Millionen US $ (-22 %). Gewinne der Marken Dungeons and Dragon, Jenga und der gute Start einiger Spiele-Neuheiten werden durch Verluste anderer Marken aufgezehrt. Der Umsatz aufstrebender Marken sinkt um 6 % auf 48,8 Millionen US $. Dabei können die Verluste durch gute Ergebnisse der Marken Stretch Armstrong und Littlest Pet Shop nicht vollständig ausgeglichen werden. |
