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Amerikanische Spielwarenindustrie erreicht 2009 einen Gesamtvolumen von 21,47 Milliarden US $

The NPD Group - Februar 2009

 
Branchenumsätze stabil trotz angespannter Wirtschaftslage
Anteil der Lizenzspielwaren rückläufig

Nach jüngsten Berichten des führenden amerikanischen Markt- und Meinungsforschungsinstitut The NPD Group erzielte der Einzelhandel in den USA 2009 Umsätze in Höhe von 21,47 Milliarden US $. Demgegenüber stehen 21,65 Milliarden aus dem Vorjahr; somit musste die Branche Verluste von weniger als einem Prozent hinnehmen. Im abgelaufenen vierten Quartal (Okt. - Dez. 2009) erreichte die Spielwarenindustrie ein Umsatzwachstum von 4% im Vergleich zum vierten Quartal 2008. Aufgrund umfassender Promotion-Aktionen im Handel blieb der Erlös im gleichen Zeitraum unverändert.

„2009 war ein bemerkenswert ereignisloses Jahr für die Spielwarenindustrie in den USA, allerdings im positiven Sinne“, erklärte Branchenspezialistin Anita Frazier, The NPD Group. „Angesichts andauernder wirtschaftlicher Turbulenzen blieben die Erlöse der Spielwarenindustrie weiterhin stabil; und der leichte Aufwärtstrend im vierten Quartal ist ein gutes Zeichen für das Jahr 2010.“

Nach Warengruppen erlebten die Kategorien Konstruktionskästen (+23%) und Kreativsets (+7%) das größte Wachstum. Auch Actionfiguren (+4%) und Spiele/Puzzle (+1%) erwirtschafteten ein immerhin respektables Plus im Vergleich zum Vorjahr. Auf der Schattenseite der Umsatzentwicklung stehen die Warengruppen Jugendelektronik (-17%) und Plüsch mit einem Minus von 13%.

„Das deutliche Wachstum der Warengruppen Konstruktionskästen und Kreativsets spricht für den Unterhaltungswert dieser Produkte“, sagte Frazier: „Beide liefern stundenlang unbegrenzten Spielspass und gerade Kreativsets bieten dies zu sehr attraktiven Preisen.“

Obwohl viele aufgrund der allgemeinen Wirtschaftslage genau das Gegenteil erwartet hatten, sank der Anteil der Spielwaren für unter 5$ am Gesamtumsatz – sowohl im vierten Quartal als auch für das gesamte Geschäftjahr. Während die Spielwarenbranche insgesamt 2009 nur ein Minus von weniger als 1% hinnehmen musste (-0,5%), war das einzige Preissegment, das sich deutlich rückläufig zeigte, die Sparte der Spielwaren für unter 5$. Dafür kauften die Verbraucher mehr Spielwaren im mittleren Preisangebot zwischen 5 und 10$.

Bei der Umsatzverteilung nach Vertriebskanälen gab es kaum Änderungen im Vergleich zum Vorjahr. Allein Toy Stores erlebten einen Rückgang um 1%, hauptsächlich wegen der Schließung der KB Toy Stores. Dafür zeigte sich bei Mass Merchant/Discount ein Plus von 1%.

Obwohl die Altersgruppe der Kinder zwischen 0-8 Jahren mit 69% noch immer den Löwenanteil der Spielwarenumsätze generiert, ist die Altersgruppe 9-12 die einzige, deren Anteil am Gesamtvolumen zugenommen hat. Dieser bemerkenswerte Zuwachs ist hauptsächlich auf den deutlichen Anstieg der Warengruppe Konstruktionskästen zurückzuführen.

Zu den Top-Lizenzen 2009 nach Umsatz zählen vor allem Bakugan, Barbie, Crayola, Star Wars und Transformers (in alphabetischer Reihenfolge). Lizenzspielwaren erreichten einen Anteil von 25% am Gesamtvolumen, während sie 2008 noch 27% des Marktes ausmachten. Die umsatzstärksten Lizenzen 2009 waren Cars: The Movie, Disney Princess, Dora the Explorer, Star Wars und Thomas and Friends (in alphabetischer Reihenfolge).

„Während der Weihnachtssaison 2009 sorgten vor allem die heiß begehrten Zhu Zhu Pets für willkommene Aufregung in der Spielwarenbranche und auch viele andere Lizenzen profitierten im vierten Quartal“, sagte Frazier.