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Die Befragungsergebnisse zeigen den weiterhin hohen Stellenwert von Medien im Leben der Kinder. Dabei bleiben Bücher und Zeitschriften, trotz immer mehr Zugangsmöglichkeiten zu digitalen Angeboten, für den Nachwuchs von hoher Relevanz. So schmökern 77% (4,5 Mio.) der 6- bis 13-Jährigen in ihrer Freizeit mindestens einmal wöchentlich in einem Buch und mit 74% (4,3 Mio.) greifen fast genauso viele zu Zeitschriften. (Reichweiten-Tabellen als Download) Der Grundstein für das spätere Lesen wird bereits im Vorschulalter gelegt. Laut Aussage der Eltern schauen 80% (1,1 Mio.) der 4- und 5-Jährigen mindestens einmal wöchentlich in ein Buch oder bekommen es vorgelesen. Kindermagazine finden im gleichen Zeitraum 64% junge Interessenten. Bei den 21 abgefragten Titeln liegen bekannte Figuren wie „Benjamin Blümchen“, „Winnie Puuh “ (beide Egmont Ehapa Media) oder „Prinzessin Lillifee“ (Blue Ocean) vorn. Jan Puhlmann, Leiter Media & Sales bei Egmont MediaSolutions: „Kinder lieben Printmedien. Das belegen die Ergebnisse der KidsVA 2014 eindrucksvoll. Fast 90% aller Kinder zwischen 4 und 13 Jahren greifen mindestens einmal wöchentlich zu einem Buch oder lesen eine Zeitschrift. Kindermagazine spielen dabei mit über 5 Millionen regelmäßigen Lesern ab 4 Jahren eine wichtige Rolle.“ Natürlich sind digitale Angebote bei den Kindern inzwischen ebenfalls stark verbreitet, aber unterliegen besonders bei den Jüngeren auch einer strengen Kontrolle durch die Eltern. Bei den 4- und 5-Jährigen haben auch schon ein Drittel erste Computer-Erfahrungen sammeln können und im Internet waren bereits 21% der Vorschüler. Über ein eigenes Handy oder Smartphone verfügen hingegen lediglich 6%. Ralf Bauer, Leiter Markt- und Mediaforschung Egmont Ehapa Media und Studienleiter der KidsVA: „Die rasante Verbreitung von Smartphones macht auch vor den Kindern nicht halt. Doch die Sorge der Eltern vor den Gefahren des Internets verhindert insbesondere bei den Jüngeren eine deutliche Zunahme der Nutzer sowie eine rasche Verbreitung mobiler Geräte.“ Besondere Faszination üben für die Kinder weiterhin die neuen digitalen Spielmöglichkeiten aus. Neben Konsolen und Handhelds, mit denen 72% (4,2 Mio.) der Kinder spielen, kommen noch PC-Spiele, Internet-Games oder Spiele-Apps hinzu. Dennoch wollen sich die Kinder des Digitalzeitalters weiterhin ebenso mit Puppen, Spielkästen oder Gesellschafts- und Kartenspielen beschäftigen – ganz wie früher ihre Eltern. Dies beweisen die weiterhin hohen Bestände klassischer Spielzeuge in den Kinderzimmern und der Wunsch nach noch mehr davon. Dafür sind die Eltern dann auch gerne bereit, tiefer in die Tasche zu greifen – immerhin 129 Euro schlagen hier jährlich zu Buche. Bei Einkäufen, die den Nachwuchs betreffen, wird dieser meist selbst gefragt und darf auch bei einer Reihe von Familienthemen ein gewichtiges Wörtchen mitreden. So werden Ausflüge gemeinsam entschieden (94%), die Möbel für das Kinderzimmer zusammen ausgesucht (75%) oder der Familienurlaub geplant (62%). Auch finanziell können 84% autonom über ihr Taschengeld verfügen. Bei den Vorschulkindern bekommt schon mehr als die Hälfte (53%) regelmäßig Geld. Bei ihnen sind die Beträge zum Vorjahr auf durchschnittlich 12,82 Euro im Monat um mehr als 2 Euro gestiegen. Allerdings waren sie im Jahr zuvor um gut 4 Euro gesunken. Die KidsVA 2014 steht mit insgesamt 2.057 Interviews repräsentativ für 7,23 Millionen deutschsprachige Kinder im Alter von 4 bis 13 Jahren. Die KidsVA wird für die Marketing- und Werbeplanung junger Zielgruppen genutzt und liefert eine Fülle an Daten für die unterschiedlichsten Forschungsinteressen. Der elektronische Berichtsband zur KidsVA 2014 mit allen Ergebnissen und den methodischen Grundlagen kann gegen eine Schutzgebühr von 179 Euro zzgl. MwSt. unter www.egmont-mediasolutions.de bestellt werden. |