Keine Ente! – Die Sonderausgabe „Donald – Das Lifestylemagazin aus Entenhausen“
mit exklusivem Interview der Band „Die Ärzte“ erscheint am 11. August

Egmont Ehapa Verlag - August 2011

 
Seit am 29. August 1951 die erste Ausgabe der „Micky Maus“ erschien, ist seine Beliebtheit in den vergangenen sechs Dekaden rasant gestiegen: Donald Duck, cholerischer Chaot, chronischer Pechvogel und alleinerziehender Onkel dreier minderjähriger Neffen. Als beliebtester Einwohner Entenhausens erhält er zum 60-jährigen Jubiläum des Micky Maus Magazins eine eigene Lifestyle-Sonderausgabe: DONALD - Das Magazin - erscheint am 11. August und enthält unter anderem ein Interview mit der sogar über die Grenzen Entenhausens hinweg bekannten Band Die Ärzte.

Ihr erstes Interview seit Jahren haben sie niemand geringerem als Donald Duck gegeben. Donald Duck, der hier sein Talent als investigativer Musik-Journalist eindrucksvoll unter Beweis stellt, konnte der "Besten Band Entenhausens" dabei einige sehr interessante Neuigkeiten entlocken... zudem zeigen Die Ärzte in einer speziellen Bilderstrecke ihr wahres Gesicht.

Neben diesem exklusiven Interview gibt es eine Modestrecke mit aktuellen Trends, die Entenhausener Bürger im Modetest und Fashiongrößen wie Karl Lagerfeld als Cartoon-Figuren. Im Drehzahlbereich werden Alternativen zu Donalds 313 vorgestellt. Abgerundet wird das über 130 Seiten starke Hochglanzmagazin für die Männer-Zielgruppe mit den Themen Reisen, Kurioses, Kochen, Kunst und natürlich Comics. Dabei sind so prominente Namen wie die Schauspielerin Bettina Zimmermann mit einer Fotostrecke, in der sie Bein und Bürzel zeigt, Modedesigner Michael Michalsky, die Sängerinnen Cassandra Steen und Bahar, TV-Comedian Simon Gosejohann mit einer exklusiven Leseprobe aus seinem Buch „Schmerzfrei“ und Künstler Ralph Ruthe.

 

Interviewauszüge aus „DONALD – Das Lifestylemagazin aus Entenhausen“

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Ein kurzer Ausflug in die Parallelwelt der Comics: von euch gibt es da ja bereits einiges an gezeichnetem Material – wobei ihr euch mit Schnabel am besten gefallt – zudem besaß Bela einen Comic-Verlag und Farin widmete seine zweite Soloplatte „…was niemanden überraschen wird – Frau Dr. Erika Fuchs…“, der legendären ersten Chefredakteurin der Micky Maus. Woher kommt der besondere Bezug zum Genre?

Farin: Jeden Dienstag in jedes Haus: das neue Heft der Micky Maus – dieser Werbespruch von Ehapa galt bei mir vom 4. Bis zum 7. Lebensjahr tatsächlich. Ich habe damals in Moabit gewohnt, und vor unserem Haus stand ein kleiner Zeitungskiosk, wo für MM mein gesamtes Taschengeld draufging. Ich hab mit dir lesen gelernt, mein Lieber – vor allem wegen der großartigen Texte von Frau Dr. Fuchs. „Wir wollen sein ein einig Volk von Brüdern – in keiner Not uns waschen und Gefahr“ – dem hatten Bessy und Silberpfeil wenig entgegenzusetzen.
Bela: Ich hab durch Comics schlichtweg alles gelernt. Durch Comics weiß ich erst, dass Menschen fliegen können, Radioaktivität Superkräfte verleiht, die Zeit rückwärts läuft, wenn man die Welt andersherum dreht und dass man in Münzgeld trotz des Widerstands hervorragend schwimmen kann. Alles Dinge, die uns Eltern und Lehrer vorenthalten.

Beim Stichwort Schwimmen fällt mir ein, dass ich mich ja auch schon in 1.000 Jobs versucht habe, vom Aushilfsarbeiter in der Margarinefabrik bis hin zum Bademeister… ein Beruf, der ja auch für eure Band eine sehr wichtige und sogar virtuelle Bedeutung zu haben scheint. Warum eigentlich?

Farin: Das war der erste eigene Song (Paul), der uns zum Hals raushing. Also nehmen wir uns damit ständig selbst auf die Schippe. Und die Website (www.bademeister.com) hätte man früher nicht mit Umlauten benennen können; das gefiel uns nicht.
Bela: Wir kratzen immer gern an Autoritäten rum. Als Badeanstalten noch eine Rolle spielten, waren Bademeister nun mal Könige auf ihrem Terrain und des Neids anwesender, schmalschultriger Musiker sicher. Als unsere Schultern breiter wurden spielten wir das Lied nicht mehr, setzten diesem Kapitel aber dann virtuell ein Denkmal.

Ich hänge ja am liebsten den ganzen Tag in meiner Hängematte ab. Wie darf ich mir euren (Arbeits-) Alltag vorstellen?

Farin: Aufstehen, musizieren, gut aussehen, essen, schlafen.
Bela: Spät aufstehen, musizieren, gut aussehen, essen, schlafen.
Rod: Schlafen, im Bett bleiben, dort lesen, musizieren, essen, trinken, wieder schlafen, also deinem Alltag sehr ähnlich.