Stellungnahme zum Testbericht Stiftung Warentest im Heft test 11/2011 vom 27. Oktober 2011

DVSI / Deutscher Verband der Spielwaren-Industrie - Oktober 2011

 
Testbericht Sicherheit von Spielzeug: Jedes sechste Spielzeug ist „mangelhaft“

Die Stiftung Warentest hat die Sicherheit von 40 Spielzeugen für 3– bis 6-jährige Kinder geprüft. Die Hälfte der Puppen, Ritterburgen und Bagger schnitten „sehr gut“ oder „gut“ ab. Sieben Spielzeuge sind „mangelhaft“, weil sie laut der Tester Schadstoffe enthalten, Strangulationsgefahr besteht oder Kleinteile verschluckt werden können. Die Ergebnisse sind in der November-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht.

Der DVSI begrüßt jede sachliche Auseinandersetzung mit Spielzeugsicherheit. Denn sicheres Spielzeug ist zum Schutze der Kinder unerlässlich. Aus diesem Grund genießt Spielzeugsicherheit auch bei den Mitgliedsfirmen des DVSI (Deutscher Verband der Spielwaren-Industrie e.V.) höchste Priorität.

Spielzeug ist das am stärksten regulierte Konsumgut in Europa. Die Spielzeugsicherheitsrichtlinie wird fortlaufend gemäß neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen wissenschaftlich diskutiert und entsprechend angepasst, um maximale Sicherheit für Kinder zu gewährleisten. Deswegen sind die Sicherheitsanforderungen für Spielzeuge höher als an andere Konsumgüter. Die jetzt von Stiftung Warentest getesteten Spielzeuge entsprechen allen diesen strengen chemischen Anforderungen. Der Test von Stiftung Warentest belegt, dass die dort getesteten Spielzeuge nicht mit Schadstoffen belastet sind, die auch nur im Entferntesten die Gesundheit der Kinder gefährden könnten.

Denn die gesetzlichen europäischen Anforderungen an Spielzeugsicherheit haben einen Sicherheitsfaktor von 1000. Die Stiftung Warentest sieht sich dennoch zur Kritik aufgefordert. Sie legt nach eigener Aussage strengere Maßstäbe an als der Europäische Gesetzgeber. Dabei ist nicht bekannt, auf welche abweichenden Erkenntnisse sich die Stiftung Warentest beziehen möchte. Dem DVSI liegen tiefgehende Informationen zur Spielzeugsicherheit vor. Auf Anfrage werden gern weitere Auskünfte erteilt