BRANDORA Rezension zum HABA-Spiel Tier auf Tier

BRANDORA Redaktion (Katja Lux) - Mai 2012

 
Alle Tiere wollen auf´s Floß – aber Vorsicht! Kein Schiff ist unsinkbar …

Ein bisschen fühlt man sich wie Noah mit seiner Arche, nur dass es sich hier um ein Floß handelt und es keine Pärchen zu verschiffen gibt. Ein verrücktes Spiel für 2 bis 4 Spieler von 5 – 99 Jahren.

 

Spielaufbau:
Denkbar einfach gestaltet ist die Spielfläche. Der Spielplan wird ausgeklappt auf einen geraden Untergrund gelegt, in das Loch in der Mitte kommt die Holzscheibe. Darauf wird die Drehplatte gelegt, auf der wiederum das Krokodil und die Haifischflosse stehen.

Ziel des Spieles:
Jeder Spieler bekommt die gleiche Anzahl an Holztieren und muss versuchen, diese Tiere auf dem Rücken des Krokodils zu positionieren, ohne dass die Tierpyramide umfällt.

Spielidee:
Auf dem Rücken des auf der Drehscheibe befindlichen Krokodils soll eine Tierpyramide entstehen. Nach jedem positioniertem Tier wird die Drehscheibe um eine Vierteldrehung weiterbewegt – aber Vorsicht: die Pyramide wackelt.
Bei diesem Spiel sind Geschicklichkeit und Konzentration gefragt. Ein festes Ritual für jeden Spieler: erst würfeln, dann stapeln und zum Schluss Drehscheibe in Pfeilrichtung weiterdrehen und das Tier imitieren, an welchem die Haifischflosse auf dem Spielplan vorbeikommt.

 

 

Spielablauf:
Vor Spielbeginn nehmen sich die Spieler der Reihe nach je eines der 21 Tieren aus der Schachtel (bei zwei Spielern nimmt jeder insgesamt neun Tiere, bei drei Spielern sieben Tiere und bei vier Spielern fünf Tiere). Die übrig gebliebenen Tiere verbleiben in der Schachtel.
Wie bei (fast) jedem Spiel geht es auch hier im Uhrzeigersinn weiter. Der erste Spieler nimmt sich den Würfel und würfelt: Zeigt der Würfel die Seite mit den „zwei Punkten“ erlaubt einem das, gleich zwei Tiere aufzustapeln. Würfelt man das Fragezeichen, muss einer der Mitspieler bestimmen, welches Tier gestapelt werden soll, würfelt man die Hand darf man einem beliebigen Mitspieler sein Tier zum Stapeln geben. Aber nicht vergessen, wer gestapelt hat, muss die Drehscheibe zur nächsten (bei der Würfelseite die zwei Bojen zeigt, zur übernächsten) Boje drehen und das Tier nachmachen, welches die Haifischflosse passiert. Würfelt man den Drehpfeil, muss die Drehscheibe um 360° gedreht werden. Wer die Drehscheibe dann dreht, muss alle Tiere, die sich auf dem Spielplan befinden, nachmachen (denn die Haifischflosse kommt ja an allen Tieren vorbei). Würfelt man die Haifischflosse, wird diese aus dem Schlitz genommen und andersherum wieder eingesetzt – sprich, es wird entgegengesetzt gedreht. Wichtige Grundregeln: die Tiere dürfen nur auf dem Krokodil oder auf den Tieren, die sich auf dem Krokodil befinden, gestapelt werden. Sie dürfen nie die Drehscheibe berühren. Weitere Regel: es darf nur mit einer Hand gestapelt werden.

Stürzen ein oder zwei Tiere beim Stapeln oder Drehen ab, gehen diese in das „Eigentum“ des Spielers über, der den Absturz zu verantworten hat. Stürzen mehr oder alle Tiere ab, nimmt sich der Spieler zwei von den Tieren zu seinen eigenen, der Rest kommt zurück in die Schachtel.

Das Spiel endet sobald ein Spieler keine Tiere mehr hat.

Profivariante mit Wellengang:
Statt des Ringes wird die Halbkugel unter die Drehscheibe gelegt. Nun schwankt die Drehscheibe fast wie auf dem Wasser. Jetzt heißt es besonders vorsichtig und konzentriert sein.

Fazit:
Meine Kinder (13, 11 und 9) sind total begeistert und lachen sich halb tot, wenn jemandem die Tiere von der Pyramide fallen oder die Tiere imitiert werden sollen.
Diese Spiel beinhaltet ein großes Maß an Konzentration, Spaß und auch Spannung. Die hochwertige Verarbeitung des Materials trägt zum Spielspaß bei.
Einfach nur empfehlenswert!