Mit pinkfarbenem Surfbrett Lifestyle genießen

Wiking - August 2020

Der T1 besitzt Symbolkraft wie kein anderer Bus

VW T1 Bus "Flower Power"
Das Peace-Zeichen mit dem Pinsel auf die Bulli-Nase gemalt – so war eine ganze Generation im VW T1 unterwegs. Unkonventionell, spontan und bunt wie die Gedankenwelt der 1968er-Bewegung. Und natürlich waren es bunte Farben, die das Lebensgefühl prägten und schließlich auch alle anderen Lebensbereiche erreichten – die Pril-Blumen an den tristen Fliesen der 1970er-Jahren lassen grüßen. Tatsächlich miniaturisiert WIKING jenes Love-and-Peace-Car, das sich auch heute noch unveränderter Wertschätzung erfreut. Vielleicht gerade wegen seiner bewegten Aufbruchjahre, als sein T2-Nachfolger gerade frisch vom Band lief. WIKING erinnert an beschwingte Jahre, die ganz im Zeichen des Rainbow-Lifestyles standen und auch ein Gegenmodell zu den gesellschaftlichen Zwängen damaliger Jahre bedeuteten. Dass das Surfbrett das Lebensgefühl von Freiheit und Leichtigkeit noch unterstreicht, macht WIKING bei diesem T1 auf Anhieb deutlich.

Dienstwagen einer sorglosen Hippie-Bewegung

Zu Lebzeiten des WIKING-Gründers wäre an solch ein Modell nicht zu denken gewesen – zu gewagt in der Optik, ohnehin bedruckungstechnisch kaum machbar. Heute steht der VW T1 in der Love-and-Peace-Gestaltung für die ganze Symbolkraft einstiger Ideale. Wenn es um ein automobiles Relikt der Flower-Power-Jahre geht, dann rangiert dieser bunte Bulli tatsächlich ganz vorn. WIKING hat ihn aufwendig patiniert – als modellbauerische Krönung widmen die Traditionsmodellbauer dem VW T1 auch noch ein pinkfarbenes Surfbrett als Dachbeladung. Der VW T1 gilt als unbestrittenes Symbol eines Lebensgefühls, das Scott McKenzie mit seinem Song „San Francisco“ zum Liedgesang der 1960er-Jahre machte. Wenn der VW Bulli damals seine Dienste beim Klempner um die Ecke getan hatte, nahmen sich die selbst ernannten Hippies der Karosserie mit Pinsel und Farbe an und gaben ihrem Lebensgefühl Ausdruck – Hauptsache Peace! Sowohl der T1 als auch noch der T2 wurden in jenen Jahren zu unverwechselbaren Dienstwagen der Hippie-Bewegung. Wenn es um ein automobiles Relikt der Flower-Power-Jahre geht, dann rangiert der bunte Bulli ganz vorn.

 


 

Weitere VW T1 Modelle im Maßstab 1:87

VW T1 Campingbus - perlweiß/grau
Das Campingdach sorgte für das Freiluftgefühl, der Dachgepäckträger bot Platz für Klapptisch und Stühle. Mit dem VW T1 ging’s in den 1960er-Jahren überall hin. Und selbst nach Produktionsende war der Bulli der ersten Generation noch bis weit in die 1970er-Jahre als Freizeitgefährt allseits geschätzt, gilt heute als wertvoller Klassiker. WIKING hat das Vorbild authentisch miniaturisiert: In der zweifarbigen Gestaltung, die bunten Gardinen an den Fenstern durchschimmernd, fuhr er durch aller Herren Länder. Dem Campingvergnügen waren keine Grenzen gesetzt.

VW T1 Sambabus "Dr. Oetker"
Mit dem Sambabus hatte Dr. Oetker schon früh die Kleinbus-Möglichkeiten der Beförderung für sich entdeckt. Dabei hielt es das Traditionsunternehmen schon früh an die Kontinuität im Markenauftritt. Allerorts informierte darüber hinaus die Bielefelder Bulli-Flotte über die Aushängeschilder Pudding- und Backpulver, die den Alltag der Hausfrauen leichter und erfolgreicher machen sollten. Dr. Oetker zählte zu den Markenartikeln, die sich früh die Herzen ihrer Zielgruppe erarbeiteten – durch Vor-Ort-Präsenz und intensive Beratung. So waren in den Nachkriegsjahren die VW-Transporter-Gespanne in Sachen „Hausfrauenberatung“ unterwegs.

 


 

VW T1 (Typ 2) Kastenwagen "Bluna"
Der bereits vorgestellte Opel Blitz Getränke-Lkw bekommt ein zeitgenössisches Pendant zur Seite gestellt: Nun fährt auch der VW T1 (Typ 2) in Bluna-Farben. Im Zeichen der leuchtenden Orange galt Bluna in der stets grasgrünen Flasche neben Sinalco und Fanta vormals als ganz große Sprudelmarke in Deutschland – Grund genug, dass WIKING an diese Zeit erinnert. Die Bluna-Bullis wurden bundesweit für den Verteilerverkehr eingesetzt, viele davon waren noch in den 1960er-Jahren bei Getränkeverlegern für die Hausbelieferung im Einsatz.

VW T1 Kastenwagen "VW Kundendienst"
Als sich VW mit dem T1 aufmachte, die Welt zu erobern, gehörte ein guter Kundendienst unerlässlich mit zu den guten Volkswagen-Tugenden. Und den sollte jeder auf den ersten Blick erkennen, wenn der VW-Service dienstlich unterwegs war. Besonders auffällig und von den Werbegrafikern aus Wolfsburg gern genutzt: Das VW-Männchen, dessen Kopf das VW-Logo ausmachte. WIKING miniaturisiert den Transporter nach Originalvorlagen und lässt ihn nach einem zeitgenössischen Vorbild aus dem VW-Kundendienst erscheinen.