Bulli im Dienste des Durstes - VW T2 Kastenwagen "Pülleken"

Wiking - Oktober 2022

Das gekühlte Pülleken mit dem T2 als passenden Sympathieträger

Seit Jahrzehnten bereichern Getränkehersteller das Programm von Wiking. Sowohl aktuelle als auch historische Marken finden immer wieder Einzug in das Sortiment. Gerade zwei Jahre ist das Pülleken im deutschen Biermarkt unterwegs und sorgt allerorts für eine Sympathiekundgebung. Dass dieser Auftritt auch auf Veranstaltungen gelingt, dafür sorgt seit 2021 ein eigens umgebauter VW T2, der im Pülleken-Design für den Ausschank auf Veranstaltungen und Events sorgt und von den Traditionsmodellbauern treffend miniaturisiert wurde. Damit genügend Vorrat an Bord ist, bringt der Bulli der zweiten Generation auf einem Anhänger gleich das Pülleken in ausreichender Menge mit – richtig gekühlt versteht sich.




VW T2 Kastenwagen mit Anhänger "Pülleken"
Das gekühlte Pülleken mit dem T2 als passenden Sympathieträger
Gerade zwei Jahre ist das Pülleken im deutschen Biermarkt unterwegs und sorgt allerorts für eine Sympathiekundgebung. Dass dieser Auftritt auch auf Veranstaltungen gelingt, dafür sorgt seit 2021 ein eigens umgebauter VW T2, der im Pülleken-Design für den Ausschank auf Veranstaltungen und Events sorgt. Damit genügend Vorrat an Bord ist, bringt der Bulli der zweiten Generation auf einem Anhänger gleich das Pülleken in ausreichender Menge mit – richtig gekühlt versteht sich.

Karosserie und Fahrgestell weiß, Inneneinrichtung mit Drei-Speichen-Lenkrad schwarz. Anhängerkupplung ebenfalls schwarz. Felgen weiß. Umlaufende Karosseriegestaltung im unteren Bereich Veltins-grün. Frontseitig weißes VW-Logo aufgedruckt. Gesilberte Türgriffe. Mehrfarbiges Pülleken-Logo auf den Türen, weißer Pülleken-Schriftzug auf den Flanken. Heckseitig rote Rücklichter und Klappengriffe silbern bedruckt. Anhängerunterteil Veltins-grün, Anhängerdeckel weiß. Felgen ebenfalls weiß.




Getränke-Lkw (Opel Blitz) "Bluna"
Die große Sprudel-Marke hieß einst Bluna
Man kannte die Marke viele Jahrzehnte von den verbliebenen Emailleschildern, die landauf landab an Scheunen und Straßenecken prangten, ehe sie von Sammlern sichergestellt wurden. Diese einstigen Werbeträger entstammen den 1960er-Jahren, als das Vorbild des Wiking-Modells noch unterwegs war, um in den Markenfarben von Bluna für Markenpräsenz zu sorgen. Bluna galt neben Sinalco und Fanta vormals als ganz große Sprudelmarke in Deutschland – Grund genug, dass Wiking an diese Zeit erinnert. Der seinerzeit eingesetzte Langhauber des Opel Blitz war ein Garant fürs Wirtschaftswunder, auch in seiner Funktion als offener Getränkelaster. Die Rüsselsheimer Automobilbauer ließen den Opel Blitz mit frischer Langhaube und chromblitzendem Kühlgrilldekor schon 1952 vom Band laufen – der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.

Fahrerhaus und Getränkeaufbau signalgelb, Inneneinrichtung mit Lenkrad moosgrün. Fahrgestell mit hinteren Kotflügeln und Kardanteil grasgrün. Reklameschild mit weißem Bluna-Schriftzug grasgrün. Felgen signalgelb. Kühlergrill mit silbernen Zierleisten sowie Opel-Schriftzug. Außerdem Opel Blitz-Logo silbern bedruckt. Fahrerhausseiten mit Bluna-Logo. Heckseitig ebenfalls Bluna-Logo. Getränkekästen grasgrün mit Kornkorken in blutorange. Frontscheinwerfer per Hand gesilbert.




VW T1 (Typ 2) Kastenwagen "afri cola"
Afri-Cola wusste mit dem VW T1 Coca-Cola Paroli zu bieten
Es war eine der ganz großen Marken des Wirtschaftswunders. Und anders als Coca-Cola galt Afri-Cola als deutscher Wettbewerber, dessen Softdrink-Marke sich großer Beliebtheit erfreute und in einigen Regionen gar die US-Konkurrenz der deutschen Coke-Lizenznehmer in den Schatten stellte. Da versteht es sich von selbst, dass die Brausehersteller damals den ersten VW T1 „Typ 2“ als Standardlieferwagen zu nutzen wussten. Wiking setzt das damalige Werbebild von Afri-Cola vorbildgerecht um. Die Traditionsmodellbauer widmeten dem Ur-Bulli neue Formen, lassen dabei aber ganz bewusst die Formensprache des legendären Modellbaumeisters Alfred Kedzierski sprechen. Die Details sind vorbildgerecht umgesetzt, denn die vorn durchgehende Sitzbank gehört ebenso dazu wie die zeitgenössischen Karosseriegravuren von Winkern, Doppeltüren und außenliegenden Türscharnieren.

Karosserieoberteil weiß, Unterteil saphirblau, vordere Stoßstange pastellblau mit dunkelblauer Zierleiste, Inneneinrichtung schiefergrau. Dach pastellblau bedruckt. Fahrgestell schwarz, Felge pastellblau mit silberner Buckelkappe. Scheinwerfer vorn transparent eingesetzt und silbern hinterdruckt. Dunkelblaues afri-Cola-Logo auf der Bulli-Nase, Seitlich pastellblaue Palme und dunkelblauer Schriftzug „afri-Cola“. Türgriffe gesilbert. Rücklichter karminrot. Heckseitiger Klappengriff und Rückscheinwerfer gesilbert. Weißer Schriftzug „afri-Cola“ am Heck.




Gardinenplanensattelzug (MAN TGX Euro 6c) "Veltins"
Der neue MAN TGX Euro 6c als Durstlöscher-Auflieger
Es sind die volumenreichen Aufliegerzüge, die heute die europäische Getränkelogistik beherrschen. Dazu zählt auch der MAN TGX Euro 6c als Gardinenplanensattelzug. In den topaktuellen Farben von frischem Veltins ist das Vorbild auf dem Weg zum Durst und erfreut sich eines dynamischen Markendesigns. Tatsächlich sind diese Durstlöscher heute nur noch selten in Brauereibesitz, sondern fahren für Getränkelogistiker oder spezialisierte Speditionen, die mit Gardinenplanensattelzügen die Versorgung der Handelszentralen sicherstellen, von denen aus dann die Getränkemärkte beliefert werden.

Fahrerhaus weiß. Kühlergrill grün mit silbernem MAN-Logo. Sonnenblende und Inneneinrichtung schwarz. Stoßstange weiß, Fahrgestell mit Kardanwelle und Luftfilter anthrazitgrau. Felgen grün, Tank und Tankabdeckung silber. Fensterumrandungen schwarz. Frontscheinwerfer transparent, Rückleuchten rottransparent eingesteckt. Fahrerhausstirn mit Veltins-Schriftzug, Türbedruckung mit Brauereiadresse. Auflieger mit anthrazitgrauem Fahrgestell und grünen Felgen. Aufbau weiß mit seitlicher Veltins-Bedruckung. Heckseitig mehrfarbiges Veltins-Logo.




Getränke-Lkw (International Harvester)
Deutsches Bier per Lkw mit amerikanischem Charme
Die Dortmunder Ritter-Brauerei schaffte Fakten: Mit dem International Harvester Loadstar wurde einst ein im Ruhrrevier doch höchst selten anzutreffendes Fahrzeug auf Auslieferungstour geschickt. Dabei erscheint der durch und durch amerikanisch wirkende IH Loadstar in der weißroten Markengestaltung denkbar ungewöhnlich – Grund dafür ist seine glatte, kühlergrillminimalisierte Frontgestaltung. Mit dem Getränkeaufbau ergibt sich ein seltenes, aber zeitgenössisch attraktives Modell, das für das Verkehrsgeschehen der 1960er- und 1970er-Jahre steht. Wiking benötigte den IH Loadstar einst, um die internationalen Märkte mit einem markttypischen Modell zu beliefern.

Fahrerhaus und Getränkeaufbau mit Plattform, Vorder- sowie Rückwand und Aufbauschild in perlweiß. Fahrgestell und hintere Kotflügel in signalrot. Inneneinrichtung in signalrot. Felgen in schwarz. Frontseitiges „IH“-Logo in signalrot. Fahrerhaustüren mit Brauerei-Markenlogo „Ritter-Bier“ in signalrot und schwarz. Aufbauschild mit Schriftzug „Dortmunder Ritter-Bier“ in schwarz. Rückwand des Getränkeaufbaus mit Markenlogo „Ritter-Bier“ in signalrot und schwarz. Scheinwerfer vorn mit Handbemalung




Pritschen-Lkw (MB LP 333) "Dortmunder Union"
Als das Dortmunder Export-Bier in die Ferngebiete reiste
Die Dortmunder Union-Brauerei zählte in den fünfziger und sechziger Jahren zu den größten Brauereien nicht nur im Revier, sondern in der gesamten Bundesrepublik. Keine andere Brauerei konnte damals so rasch wachsen wie die Union, die dementsprechend auch ihr Bier – Dortmunder Export versteht sich – weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalen expedierte. Dazu kam der Mercedes-Benz LP 333 gerade recht, weil er natürlich über optimale Frachtvoraussetzungen dank idealer Gewichtsreserven verfügte. Das Modell des Mercedes-Benz LP 333 mit doppelter Vorderachse erfreut sich seit seiner Vorstellung aus neuen Formen großer Beliebtheit und zählt im Wiking-Programm inzwischen zu den begehrtesten Klassikern. Und natürlich schreibt Wiking auch hierzu eine besondere Geschichte, denn der legendäre Modellbaumeister Alfred Kedzierski gab dem 87-fach miniaturisierten Pullman-Frontlenker mit der doppelten Vorderachse schon zu Beginn der 1960er-Jahre eine Miniaturgestalt. Allein Wiking-Gründer Friedrich Peltzer fand kein Gefallen an der modellbauerischen Idee und lehnte die Umsetzung ab. Jetzt schafft Wiking sichtbare Fakten und lässt den miniaturisierten „Tausendfüßler“ in Anlehnung an das Kedzierski-Muster aus neuen Formen entstehen. Der „Tausendfüßler“ mit doppelter Vorderachse entstand zum Ende der 1950er-Jahre als Notlösung aufgrund der Seebohmschen Gesetze. Nur durch die dritte Achse war es möglich, einen Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 16 Tonnen zu bauen.

Fahrerhaus mit Kühlergrill und Pritsche weiß. Inneneinrichtung anthrazitgrau, Lenkrad weiß. Fahrgestell mit Kardanteil schwarz. Felgen, Stoßstange mit Doppelkotflügeln vorne und hinten verkehrsrot. Verdeck lichtgrau. Kühlergrill mit Rahmen und Scheinwerferringen sowie mit mittiger Zierleiste und Mercedes-Benz-Stern gesilbert. Fahrerhaus mit rotem Zierstreifen sowie mit seitlich silbernen Zierleisten und Türgriffen. Blinker orange. Stoßstange mit gesilberter Seitenzierleiste, Scheinwerfer vorn per Hand gesilbert. Heckseitige Rücklichter verkehrsrot bedruckt. Auf den Türen Union-Logo sowie seitlich roter Pritschenschriftzug „Dortmunder Union-Bier“. Auf dem Pritschenheck roter Schriftzug „Union-Bier“. Dachstirn mit rotem Schriftzug „Union-Bier“ sowie in der Wortmitte zweifarbiges Union-Logo.




Koffersattelzug (Saviem) "Kronenbourg"
Französischer Brauer mit Kooperationshauber
Der legendäre Ackermann-Auflieger kommt für den Saviem-Hauber gerade richtig! Der Koffersattelzug fährt in den Farben der französischen Brauerei Kronenbourg, die einst auf inländische Gespanne setzte. Der MAN-Hauber wurde im Rahmen der langjährigen Kooperation mit dem deutschen Lkw-Bauer vertrieben.

Fahrerhaus rot, Inneneinrichtung umbragrau, Fahrgestell und Kotflügel enzianblau gehalten. Felgen ebenfalls enzianblau. Fahrgestell vorn mit gesilberten Frontscheinwerfern per Hand. Kühlergrill enzianblau mit gesilberten Lamellen und „Saviem“-Schriftzug. Blinker orange bedruckt. Auflieger mit rotem Kofferober- und -unterteil, hintere Kotflügel sowie Felgen enzianblau. Koffer seitlich und Front mit Kronenbourg-Schriftzug mit Herkunftsbezeichnung weiß gehalten.