Verlagsgruppe Oetinger zieht in historischen Hamburger Speicher

Verlagsgruppe Oetinger - August 2020
  • Umzug aus Hamburg-Duvenstedt in kernsanierten Speicher nach Altona im August
  • New Work: Moderne Kollaborationszonen statt fester Arbeitsplätze
  • Neues Arbeitsumfeld soll Kreativität, Effizienz und Verantwortung der Mitarbeiter stärken
  • Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Zukunftsstrategie der Verlagsgruppe

Julia Bielenberg, Christian Graef und Thilo Schmid
Foto© Jörg Schwalfenberg
Die Verlagsgruppe Oetinger zieht um – vom Hamburger Stadtrand in Duvenstedt mitten ins Herz der Hansestadt, ins quirlige Altona. Der Standortwechsel läutet eine neue Ära für den Verlag ein. 60 Jahre lang war ein Ensemble mehrerer Häuser, verteilt auf einem großzügigen Grundstück, das Bullerbüartige Zuhause des Familienunternehmens. Am 31. August wechseln die 120 Mitarbeiter nun in einen historischen Speicher, in direkter Nähe des Altonaer Bahnhofs in Hamburg. Das Viertel ist international geprägt und gehört zu den kreativen Hot-Spots der Stadt. Die zentrale Lage sorgt zudem für kürzere Arbeitswege für die 120 Mitarbeiter und so für eine bessere Vereinbarkeit zwischen Beruf und Familie. Oetinger nutzt den Speicher bereits seit 2008 als zweiten Standort für einige Abteilungen. Nun sitzen künftig alle Mitarbeiter unter einem Dach, der Innenraum des denkmalgeschützten Gebäudes ist vollständig umgestaltet und auch strukturell wird vieles neu aufgebaut.

New Work am neuen Standort
Denn der Ortswechsel ist nicht die einzige Veränderung für die Verlagsgruppe. Sie nutzt den Umzug, um vollkommen neue, moderne Arbeitswelten zu etablieren. In Duvenstedt saßen die Mitarbeiter nach Abteilungen getrennt in separaten Häusern. Künftig gibt es großzügige, lichtdurchflutete Flächen, auf denen alle Mitarbeiter des Verlags zusammenkommen. Feste Arbeitsplätze gibt es dort nicht, die Mitarbeiter können sich jeden Tag neu zusammenfinden. So sollen immer neue Teamkonstellationen entstehen, die den Austausch zwischen den Abteilungen und das vernetzte Arbeiten fördern. Das gilt übrigens auch für die Chefs: Es gibt in Altona keine Einzelbüros und keine festen Plätze mehr für die drei Geschäftsführer Julia Bielenberg, Christian Graef und Thilo Schmid.

Austausch und Vernetzung standen insgesamt bei der Raumplanung im Fokus. So wurden viele Zonen für Workshops, kreative Brainstormings und gemeinsame Pausen geschaffen.