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Produktsteckbrief

Märklin - H0 - Schlepptender-Schnellzuglokomotive BR 18.3, DRG Ep.II

Bezeichnung Märklin - H0 - Schlepptender-Schnellzuglokomotive BR 18.3, DRG Ep.II
Hersteller Märklin
B2B Info Vertrieb
Warengruppe Dampflokomotiven
Artikelnummer 39020
EAN Code 4001883390208
Alter von: 8 / bis 99
Verfügbar von / bis Jun 2008 /2010 -
Cirka-Preis 399,95 €
Marken Märklin Digital , Märklin
Lizenzthema
SpurH0 - 1:87
Strom-SystemAC - Wechselstrom
MaterialMetall
BahnverwaltungDRG - Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (bis 1945)
MehrzugsteuerungMärklin Digital
EpocheII - 1925 bis 1945
KupplungKurzkupplung
FunktionenWechselndes Spitzensignal (mit Fahrtrichtung); Geräuschelektronik eingebaut
Lok-Antriebmfx-Digitaldecoder m. bis zu 9 schaltb. Funktionen
Funktionsbausteinja - Schaltbare Zusatzfunktionen
Schaltbare FunktionenSignalhorn/Pfeife; Motor/Fahrgeräusch
Material FahrzeugeFahrgestell und vorwiegender Aufbau aus Metall
ZielgruppeJugendliche; Erwachsene & Freunde
Ziel Geschlechtmännlich
WarnhinweisAchtung! Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet; Achtung! Benutzung nur unter unmittelbarer Aufsicht von Erwachsenen

Beschreibung:

Märklin HO Digital - Schlepptender-Schnellzuglokomotive BR 18.3, DRG 0Ep.II

Vorbild:

Dampflokomotive Baureihe 18.3 der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG), Bauart 2C 1h 4v. Gebaut ab 1918 als Serie IV h der Großherzoglichen Badischen Staatseisenbahnen. Einsatz: Hochwertiger Reiseverkehr.

Modell:
Geregelter Softdrive Sinus-Hochleistungsantrieb in kompakter Bauform mit Digital-Decoder mfx und Soundgenerator. 3 Achsen angetrieben, 2 Haftreifen. Tender aus Metall. Gleisradiusbezogen verstellbare Kurzkupplung zwischen Lok und Tender. Rauchsatz 72270 nachrüstbar. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes LED-Dreilicht-Spitzensignal und nachrüstbarer Rauchsatz konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Anfahrbeschleunigung und Bremsverzögerung, Lokpfiff und Dampflok-Fahrgeräusch. Luftpumpen-Arbeitsgeräusch, Bremsenquietschen und kurzer Rangierpfiff mit Control Unit oder Systems schaltbar. Drei weitere Sound-Funktionen (Dampf ablassen, Kohle schaufeln und Schüttelrost-Geräusch) mit Central Station 60212 aktivierbar. Am Tender kinematikgeführte Kurzkupplung mit NEM-Aufnahmeschacht. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Länge über Puffer 26,7 cm.

Highlights:
  • * Komplette Neuentwicklung.
  • * Besonders filigrane Metallkonstruktion.
  • * Hochleistungsantrieb mit Regelung und einstellbaren Fahreigenschaften.
  • * Geschwindigkeitsabhängiges, radumdrehungssynchrones Fahrgeräusch.
  • * Dampfpfeife.
Badische IV h Die komplizierte Schöne. Die Großherzogliche Badische Staatsbahn bestellte 1915 bei Maffei in München 20 Lokomotiven mit der Achsfolge 2'C1' (Pacific) um die Rheintalbahn effektiver betreiben zu können. Die als IV h bezeichnete Lokomotive sollte hauptsächlich zwischen Mannheim und Basel zum Einsatz kommen und daher wurde die Konstruktion kompromisslos als Flachlandschnellzuglokomotive ausgelegt. Der Treibraddurchmesser von 2.100 mm wurde von einer Lok ihrer Achsfolge nur von der 18 201 der Deutschen Reichsbahn übertroffen. Die Höchstgeschwindigkeit wurde dennoch mit 110 km/h angesetzt, was bremstechnische Ursachen hatte. Auf Grund der Ereignisse des ersten Weltkrieges wurde die Lok von 1918 bis 1920 in 3 Serien beschafft. Als 1920 die letzten IV h vom Hersteller übergeben wurden, war die Badische Staatsbahn bereits in die Deutsche Reichsbahn eingegliedert, die alle 20 Lokomotiven als Baureihe 18.3 in ihren Bestand einreihte. Die Maschinen wurden im Bw Offenburg stationiert und waren die Paradeschnellzugloks auf der Rheintalstrecke und auch sehr oft vor dem neuen Luxuszug der Reichsbahn, dem Rheingold anzutreffen. Maffei konstruierte für die IV h ein Vierzylinder-Verbundtriebwerk, dessen Innenzylinder weit vorne positioniert sind und der Lok ihre unverwechselbare Erscheinung geben. Obwohl der Kessel der IV h der damals größte in Deutschland war, verfügte er nicht über allzu große Reserven, weil der Wasserinhalt relativ klein bemessen war. Die Überhitzer-Fläche war ebenso klein bemessen, dadurch konnte der Dampf nur eine Temperatur von 330° C erreichen. Auf Grund dieser Tatsachen war der Verbrauch an Wasser und Kohle relativ hoch und lag wesentlich über dem der späteren Einheitslokomotiven der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft. Auch der Tender trägt zum charakteristischen Aussehen der Lok bei. Er ist ungewöhnlich kurz mit einem Drehgestell und zwei eng aneinander gelagerten Achsen im Rahmen. Die Badische IV h war während ihres Einsatzes auf Grund ihrer komplizierten Technik weder beim Lokpersonal, noch bei den administrativen Stellen besonders beliebt und wurde auf der prestigeträchtigen Rheintalstrecke relativ rasch von der neuen Einheitsbaureihe 01 verdrängt. Sie wurde sukzessive nach Norddeutschland abgegeben, bis alle 20 Lokomotiven 1942 in Bremen stationiert waren. Ihr Einsatzgebiet war vornehmlich das Norddeutsche Flachland, wofür sie bestens geeignet war und auch das neue Lokomotivpersonal konnte sich mit dem komplizierten Verbund von Hoch- und Niederdruckzylindern besser anfreunden. Nach Einbau stärkerer Bremsen wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 140 km/h erhöht und die Leistung der Baureihe 18.3 stellte so manche jüngere Schnellzuglokomotive in den Schatten. Den 2. Weltkrieg überstanden bis auf eine alle Lokomotiven der Baureihe 18.3 für die die junge Deutsche Bundesbahn keine Verwendung fand und sie ausmusterte. Mit dem Wiederaufbau der Infrastruktur und der Normalisierung des Bahnverkehrs wuchs der Bedarf an schnellen Versuchslokomotiven und die Deutsche Bundesbahn sah sich zur Rekonstruktion von drei, bereits abgestellten Lokomotiven der Baureihe 18.3, gezwungen. Die Lokomotiven wurden dementsprechend modifiziert und leisteten viele Jahre wertvolle Arbeit für das Lokomotiv-Versuchsamt in Minden. 18 316 erreichte während einer Versuchsfahrt in Österreich auf der Strecke Kufstein – Wörgl die Geschwindigkeit von 162 km/h und wurde so die schnellste Länderbahnlokomotive. Erst 1969 wurden die letzten beiden Lokomotiven abgestellt und die schönen Lokomotiven sind als Denkmäler für die Länderbahnära erhalten geblieben.

Dieses Modell finden Sie in Gleichstrom-Ausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 22180.