Beschreibung:
ElektrolokomotiveVorbild: Baureihe E 10.3 der Deutschen Bundesbahn (DB). Achsfolge Bo´Bo´. Epoche-III-Betriebszustand um 1965 mit „Bügelfalten”-Front, durchgehenden Lüfterbändern, umlaufender Regenrinne und aerodynamischer Pufferverkleidung sowie Frontschürze.
Modell: Mit mfx-Decoder und neuem geregeltem C-Sinus-Hochleistungsantrieb in kompakter Bauform. 4 Achsen vom zentral eingebauten Motor über Kardan angetrieben. 2 Haftreifen. Eingesetzte Griffstangen aus Metall. Führerstands-Inneneinrichtung. Angesetzte Dachlaufstege. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter mit wartungsfreien Leuchtdioden konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Bahnhofsdurchsage, Lokpfiff und Direktsteuerung (Anfahrbeschleunigung/Bremsverzögerung) mit Control Unit oder Systems schaltbar. Länge über Puffer 18,9 cm.
Highlights:- Komplette Neukonstruktion.
- Metallausführung.
- Neuer C-Sinus Hochleistungsantrieb in kompakter Bauform.
- Mit mfx-Decoder.
- Mit Multi-Sound-Generator.
- Sonder-Geräuschfunktion "Bahnhofsansage".
- Beleuchtung mit wartungsfreien Leuchtdioden.
Vom Neubau zum Dauerlauf-Klassiker – Die von der jungen Deutschen Bundesbahn in Dienst gestellten Elektrolokomotiven der Baureihen E 10 (ab 1953) und E 10.1 (ab 1956) hatten sich schnell als außerordentlich vielseitig verwendbare und höchst zuverlässige Neubaumaschinen erwiesen. Indes fasste man ab 1963 die Erhöhung der Schnellzug-Fahrgeschwindigkeiten auf 160 km/h ins Auge, wofür die beiden bisherigen E 10-Reihen mit ihrer Auslegung bis 130 bzw. 150 km/h Höchstgeschwindigkeit nicht genügten. So entwickelte man die Baureihe E 10.3, deren Konstruktion sich zwar weitgehend auf die schon bewährten Elemente stützte, doch neben einem höher abgestuften Getriebe und Optimierungen am Laufwerk auch einen aerodynamisch vorteilhafteren Aufbau mit der typischen „Bügelfalten”-Front, windschnittig verkleideten Puffern sowie einer durchgehenden Frontschürze als Pufferbohlenverkleidung erhalten hatte. Daneben zählte auch noch das an beiden Flanken durchgehende Düsenlüfterband zu den charakteristischen Merkmalen, die diesen Lokomotiven in Verbindung mit einer kobaltblauen Farbgebung ein gediegen-elegantes Erscheinungsbild verliehen. In dieser Form zählten die E 10.3 ab 1963/64 schnell zur bevorzugten Bespannung von Schnellzuggarnituren im hochwertigen Fernverkehr auf elektrifizierten Strecken. Die bis heute eingesetzten Maschinen bewährten sich mit ihrer hohen Einsatz-Verfügbarkeit und außerordentlich langlebigen Bauweise hervorragend. So dienten die bei dieser Baureihe gewonnenen Erfahrungen auch die Basis zur Konstruktion der noch stärkeren Schnellzug-Elektrolokomotiven der Baureihe E 03.
Baureihenangaben beziehen sich auf das Vorbild des Modells.