Beschreibung:

Giraffe

Ihr wissenschaftlicher Name ist "giraffa camelopardalis" und sie ist, was ihre Höhe anbetrifft, das heute größte an Land lebende Säugetier. Giraffen sind Pflanzen fressende Paarhufer und die größten Wiederkäuer der Welt. Sie leben ausschließlich in Afrika. Ihr Fell besteht aus verschiedensten dunklen Flecken, die durch hellere Haare abgetrennt werden. Dabei hat jede Giraffe ein völlig einzigartiges Fleckenmuster. Die Durchschnittsmasse einer ausgewachsenen männlichen Giraffe beträgt etwa 1.200 kg. Weibliche Giraffen wiegen dagegen meist nur ca. 850 kg. Die Durchschnittsgröße liegt bei etwa 4,30 bis 5,20 Meter,wobei das größte jemals registrierte Giraffenmännchen fast 6 Meter hoch gewachsen war. Wilde Giraffen haben eine Lebenserwartung von gut 20 Jahren. In Gefangenschaft lebende Giraffen können dagegen über 30 Jahre alt werden.

Die Giraffe ist verwandt mit anderen Paarhufern, wie Rindern und Rotwild, sie gehört jedoch einer eigenen Familie an, der Giraffidae, die nur aus ihr selbst und ihrem nähesten Verwandten, dem Okapi, besteht. Wiederkäuer haben ein ganz besonderes Verdauungssystem, das es möglich macht, unverdaute Nahrung aus dem Magen immer wieder hoch zu würgen und erneut durchzukauen. Diese Wiederkäuermasse benötigt zur weiteren Verdauung spezielle Mikroorganismen, die nur im Pansen leben. Dabei helfen die Mikroben, Cellulose und andere Kohlehydrate zu verwerten.

Giraffen sind in der afrikanischen Steppe, in Savannen sowie in Wald- und Wiesengebieten zu Hause. Wenn vorhanden, trinken sie große Mengen an Wasser. Das erlaubt ihnen, auch über längere Zeiträume in trockenen und heißen Gebieten zu überleben. Die Vorderbeine einer Giraffe sind etwa 10 Prozent länger als ihre Hinterbeine. Auf ihren langen Beiden erreichen Giraffen Sprintgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h.

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