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Ein absolutes Novum am deutschen Spielemarkt hatte 2009 der Schmidt Spiele GmbH einen erstaunlichen Umsatzsprung auf rund 38 Mio. Euro gebracht: Erstmals nämlich wurden die begehrten Kritikerpreise ‚Spiel des Jahres’ und ‚Kinderspiel des Jahres’ einem einzelnen Verlag zuerkannt, der allein für das prämierte Familienspiel ‚Dominion’ und das Kinderspiel ‚Das magische Labyrinth’ im Siegerjahr etwas mehr als 9 Mio. Euro bilanzieren konnte. Beim eben abgelaufenen Geschäftsjahr orientierte sich der deutsche Verlag verständlicher Weise nicht an den Erfolgszahlen der Vorjahresperiode. Die Meßlatte wurde vielmehr an den Umsätzen 2008 (27,2 Mio. Euro) und „Preisbereinigt“ an 2009 (29,4 Mio. Euro) angelegt. Diese realistische Bewertung zeigt, dass die Schmidt Spiele GmbH mit dem in 2010 erzielten Umsatz in Höhe von 31,1 Mio. Euro nicht nur vorne weiter mitspielt, sondern mit dieser Entwicklung auch über den Zuwachsraten des gesamten Spiele- und Puzzlemarktes liegt. Als Hauptumsatzträger des aus Spielen, Puzzles, Karten und Plüschartikel bestehenden Portfolios zeigte sich auch 2010 das Segment der Kinder- und Familienspiele, auf die deutlich über zwei Drittel des Geschäfts entfielen. Die langjährige Vertriebs- und Marketing-Kooperation mit dem für seine Premiumspiele bekannten Hans im Glück-Verlag und die Übernahme der so überaus erfolgreichen Kinderspiele-Marke Drei Magier bilden die Basis, auf die Schmidt sein eigenes Spielesortiment stellt. Dieses wird getragen von alljährlichen Neuheiten und den bei Schmidt besonders gepflegten Klassikern wie etwa ‚Mensch ärgere Dich nicht’, ‚Kniffel’ oder den beliebten Spielesammlungen, die natürlich ohne diese Evergreens nicht auskommen. Dass es eben auch gerade diese altbekannten Spiele sind, die den Markt mitbestimmen, zeigt die aktuelle Statistik: Mit einem Plus von 13% haben die „Standardspiele“ im vergangenen Jahr am besten abgeschnitten… Diversifikation ins Holzspielzeug Entertainmentprodukte haben Zukunftspotenzial Für 2011, wenn auch die Verkäufe der Kiddinx Ton- und Bildträger sowie der Multimediaprodukte hinzugerechnet werden, prognostiziert die Schmidt Spiele GmbH ein Umsatzvolumen von rund 49 Mio. Euro. Es sei denn, die Kritikerjury findet wieder ein Schmidt Spiel „auszeichnungswürdig“. Die Chancen dazu sind bei rund 210 Neuheiten, die in Nürnberg vorgestellt wurden, zweifellos vorhanden … |