Die neue Purrfect-Puzzle-Kultur: Es muss nicht immer Neuschwanstein sein!

Hutter Trade - Mai 2011

 
Vor etwa fünf Jahren hatte sich der irische Verleger Murray Heasman von Gemälden der Künstlerin Rachel Arbuckle dazu inspirieren lassen, Bilder aus der irischen Mythologie als Puzzles zu veröffentlichen. Diesen in exzellenter Druckqualität vorgelegten Puzzles war insbesondere in den USA ein ebenso rascher wie großer Erfolg beschieden.

 

Heasman baute „Purrfect Puzzles“ weiter konsequent aus und brachte 2010, parallel zur Reihe „Keltische Mythologie“, eine neue Reihe zum Thema „Die schönsten Kirchenräume der Welt“ heraus. „Purrfect Puzzles“ erhielt dafür in den USA den begehrten „Dr. Toy Award“. Die Reihe wird nun 2011 weiter erweitert, und zwar mit zwei der attraktivsten Kirchenmotive überhaupt: dem Petersdom im Vatikan und dem Markusdom in Venedig. - Der Verleger zu den Gründen für dieses unternehmerische Wagnis: „Schauen Sie, Millionen von Menschen auf der ganzen Welt besuchen und bewundern alljährlich die faszinierende Architektur und innere Schönheit von Gotteshäusern. Durch Zufall lernten wir den deutschen Architekturfotografen Achim Bednorz kennen. Diejenigen seiner Bilder, die das wunderbare Licht und die Stein gewordene „architektonische Musik“ im Innern von Kirchen zu einer wahren Augenweide verschmelzen, haben uns nicht ruhen lassen. Wir mussten diese Fotografien einfach zum Bildgegenstand für Puzzles machen. – Umso mehr, als es, soweit uns bekannt, Vergleichbares in der Welt des Puzzles bislang noch nicht gegeben hat.“

Die Purrfect-Puzzle-Philosophie „Neue Motive für neue Zielgruppen“ unterstreicht „PURRFECT“ durch eine weitere neue Reihe mit preisgekrönten Quilts. Heasman dazu: „Manch einer wird sich fragen, warum wir „Quilts“ eine erfolgversprechende Idee für Puzzles sein sollten. Nun, erstens ist die Bildsprache von Quilts wie geschaffen für reizvolle Puzzles; und es gibt in der westlichen Welt sage und schreibe 30 Millionen aktive Quilter. Man muss überdies kein Marketing-Guru sein, um zu erkennen, dass die Mentalität von Menschen, die Freude daran haben, Bilder aus kleinen Stoffstücken zusammenzusetzen, enorm viele Gemeinsamkeiten mit der von passionierten Puzzlern aufweist. Auch der „way of life“ dieser beiden Gruppen ähnelt sich sehr stark."