Retro-Caraving à la WIKING mit dem Ei des Kolumbus

Wiking - Dezember 2004


Neuheiten Januar 2005

 
Wiking gibt schon mit der Januar-Auslieferung und noch vor dem Start der wieder mit Spannung erwarteten Nürnberger Spielwarenmesse einen Vorgeschmack auf die Modellphilosophie des Jahres 2005. Und die heißt: Überraschung, Vielfalt und Themenimpulse im Maßstab 1:87! So stellen die Berliner Modellbauer zunächst mit dem vom New Beetle Cabrio gezogenen „t@b“-Wohnwagen ein wunderschönes Retro-Gespann vor. Die Landwirtschaft von gestern bis heute erhält impulsstarke Bereicherung, denn mit dem Leiterwagen kommt ein weiterer zeitgenössischer Anhänger ins Sortiment. Zugleich rüstet Wiking in der aktuellen Landwirtschaft mit dem volumenstarken Pöttinger-Silierwagen mächtig auf und ergänzt zugleich den Massey Ferguson mit einem voll beweglichen Frontlader. Der Magirus Eckhauber erhält mit Staffelkabine und als Drehleiter DL 25 h einen standesgemäßen Neuheitenauftritt. Aber auch in der Modellpflege dürfen die 1:87-Freunde frohlocken: Der Büssing BS 16 kehrt als Zugmaschine zurück, der Doppeldeckbus fährt attraktive Werbung für die Berliner Traditionsbusse.

Die Highlights
 

New Beetle Cabrio mit Wohnwagen
Art.Nr.: 0634036
 

Mut zum Retro-Design beim Wohnwagen belohnt

Der „T@b“ macht das Caravaning jünger denn je. Soviel formalen Mut der Konstrukteure des Wohnwagenherstellers Tabbert musste endlich auch im Maßstab 1:87 honoriert werden. Während in den 50er-Jahren genau diese Ei-Form die Wohnwagenleidenschaft der Deutschen weckte, bedeutet sie heute eine willkommene Abwechslung im Freizeitgeschehen. Seit dem der Caravan-Bauer Tabbert 2001 das legendäre Wohnwagen-Ei in einer innovativen Neuauflage präsentierte, stand der Mini-Anhänger auf der Wiking-Wunschliste ganz oben. In der Form ungewöhnlich und mit dem Retro-Käfer New Beetle Cabrio ein pfiffiges Gespann – alles Charaktermerkmale, die für eine Realisierung der 87-fachen Verkleinerung sprachen. Und mit der Januar-Auslieferung kommt die Modellneuheit in den Fachhandel – natürlich als wunderschönes Retro-Gespann.


Der „Jumbo“ im Silierwagensegment von Pöttinger

Nach starkem Anstieg der Verkaufszahlen bei Häckslern und Ballenpressen in den 90er Jahren ist der Ladewagen in der Landwirtschaft wieder auf der Überholspur. Der Landmaschinenhersteller Pöttinger setzt traditionsgemäß auf den Ladewagen und hat angesichts seines Know-how inzwischen auch als österreichisches Familienunternehmen im Silierwagensegment die Weltmarktführerschaft eingenommen. Der leistungsstarke Ladewagen „Jumbo“ ist das Flaggschiff von Pöttinger. Mit ansteigenden Verkaufszahlen befindet sich der Jumbo weiterhin im Steigflug. Wiking realisierte ein weiteres landwirtschaftliches Top-Gerät, das als Gespann mit dem John Deere oder Fendt-Schlepper inzwischen beeindruckende Dimensionen sowohl in der Länge als auch in der Höhe generiert. Auf den ersten Blick bestätigt Wiking seinen Ruf als landwirtschaftlicher Themenführer in 1:87. Alle Details sind beim Silierwagen authentisch nachempfunden. Dazu zählt auch die vordere schlagkräftige Grasaufnahme, deren Mimik beweglich angelegt ist und die den Blick auf die Laderotoren freigibt. Sogar der heckseitige Ladeschutz – im Vorbild eine Plane – ist werkstoffgerecht mit einer flexiblen Folie eingerichtet.

  Heuladewagen - Pöttinger
Art.Nr.: 3814028


Feuerwehr-Drehleiter
Art.Nr.: 8623839
 

Eckhauber mit den Tugenden der Rundhauber-Generation

Der Eckhauber setzte zu Beginn der 60er-Jahre die Tradition seiner charaktervollen Vorgängerbaureihe mit der runden Haube stringent vor. Verlässlich und leistungsstark waren die beiden wesentlichen Werte, die die Feuerwehren beim Magirus-Eckhauber ab 1962 zu schätzen wussten. Das lag vor allem daran, dass die Ulmer Fahrzeugbauer an den wesentlichen Grundzügen der Rundhauber-Generation festgehalten hatten. Fahrgestell, Motor und Drehleiteraufbau wurden nahezu unverändert übernommen, so dass die Feuerwehren keinen Zweifel daran hegten, mit der DL 25 h auch in der Eckhauber-Generation eine gute Wahl getroffen zu haben.


Mit dem Leiterwagen zur fröhlichen Ernte

Dieses Gespann weckt Erinnerungen an die Heile-Welt-Filme aus den 50er-Jahren oder an Schlepper-Treffen der Gegenwart. Denn der Hanomag R16, der früher als robuster Schlepper der Nachkriegslandwirtschaft galt und heute zu den Lieblingen der wachsenden Zahl von historischen Traktorfreunden zählt, kommt jetzt bei Wiking als Leiterwagengespann zur Auslieferung. Gerade diese schlichten hölzernen Leiterwagen haben allerorts eine lange Tradition. Mal von Pferden, mal von Ochsen gezogen waren sie die wichtigsten Erntegespanne der Vergangenheit. Viele überlebten die Kriegsjahre und wurden mit den Original-Holzspeichenrädern bis in die 60er-Jahre eingesetzt. Der Hanomag R16 war in roter Lackierung damals vornehmlich in den Export geschickt worden, einige Exemplare kamen aber auch in Deutschland zur Auslieferung. Gleich zu Beginn der 50er Jahre hatte Hanomag in rahmenloser Blockbauweise den heutigen Schlepperklassiker R16 vorgestellt, der als Zweizylindertyp mit sage und schreibe 16 PS zu den leistungsstarken Traktoren jener Jahre zählte.

  Leiterwagen mit Traktor - Hanomag R16
Art.Nr.: 8930131


Büssing BS 16 L Pritschen-Sattelzug
Art.Nr.: 8494039
 

Der letzte Büssing als Zugmaschine zurück ins Programm

Die Brauerei Herforder schwor seit jeher auf Büssing, nicht nur weil die Fahrzeuge aus dem von Ostwestfalen nicht weit entfernten Braunschweig kamen. Der Fuhrpark setzte sich jahrzehntelang vornehmlich aus Büssings zusammen – vom Hauber bis zum letzten Frontlenker. Da zählte der Büssing BS 16 selbstverständlich auch zu den Typengenerationen, die mit dem Aufliegerzug thematisiert werden. Auf diese Weise gelangt der Büssing BS 16, der einst als Roskopf-Formenkreation zu Wiking gelangte, auch als Zugmaschine zurück ins Programm.



Weitere Neuheiten Januar 2005