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Nachdem Pegasus Spiele in den vergangenen beiden Jahren für „Im Wandel der Zeiten: Das Würfelspiel - Bronzezeit“ (2010, Autor Matt Leacock), und „Pandemie“ (2009, Autor ebenfalls Matt Leacock) nominiert war, wurde der hessische Verlag auch 2011 mit „Strasbourg“ von der Jury „Spiel des Jahres“ für die Nominierungsliste gesetzt. Die Nominierung im Bereich der neu geschaffenen Kategorie „Kennerspiel des Jahres“ ist dabei eine Auszeichnung für die kontinuierliche Aufbauarbeit im Verlagsbereich, die Pegasus Spiele in den letzten Jahres auszeichnet.
„Strasbourg – Die Zeit der Zünfte“ von Stefan Feld ist ein leicht erlernbares Strategiespiel, gespickt mit originellen Mechanismen, die den Spielern viel Entscheidungsfreiheit lässt. Angesiedelt in der elsässischen Hauptstadt des 15. Jahrhunderts werden die politischen Geschicke damals stark von den Handwerkszünften beeinflusst, die zeitweilig sogar zwei Drittel des Rates stellen. In dieser Zeit schlüpft man in die Rollen aufstrebender Familien der Stadt. Ziel ist es, die eigenen Familienmitglieder in den Zünften unterzubringen. Nur ein geschickter Einsatz von Einflusspunkten ermöglicht es, als Lehrling, Geselle oder gar Meister aufgenommen zu werden – vorausgesetzt, man hat auch das fällige Gold für die Aufnahmekosten zur Hand. „Straßburg“ spielen bis zu fünf Zunftmeister. Nur wer von diesen die Pläne der Mitspieler nicht aus den Augen verliert, wird am Ende das höchste Ansehen erringen und damit den Sieg ernten können. |