Monsterfalle ist nominiert für den Grafikpreis GRAF LUDO 2011

KOSMOS - August 2011
 
 

 

Die Finalisten für den Spielgrafikpreis "GRAF LUDO 2011" stehen fest. Die Jury gab heute bekannt, welche drei Titel es jeweils auf die Nominierungslisten in den Preiskategorien "Beste Kinderspielgrafik" und "Beste Familienspielgrafik" geschafft haben. Der GRAF LUDO 2011 wird am ersten Messetag (30. September, 11 Uhr) der modell-hobby-spiel in Leipzig vergeben. Mit insgesamt drei verschiedenen Spielen ist Michael Menzel in diesem Jahr auf den Nominierungslisten vertreten. Damit geht die Hälfte aller Nominierungen auf sein Konto.

Ob der begehrte Spielegrafikkünstler auch für einen der beiden Hauptpreise prädestiniert ist, wird sich im Herbst zeigen. KOSMOS freut sich, dass Michael Menzel mit dem Kinderspiel Monsterfalle auch für den Stuttgarter Spieleverlag ins Rennen geht.

Die Auszeichnung GRAF LUDO würdigt die gelungene grafische Umsetzung einer Spielidee und ehrt damit die Arbeit von Spielegrafikern und Illustratoren. Der Preis wurde von FamilyGames, dem Spielbereich des Felsenweg-Instituts der Karl Kübel Stiftung für Kind und Familie, und der Leipziger Messe modell-hobby-spiel ins Leben gerufen und im Jahre 2009 zum ersten Mal verliehen. Der Name des Preises ist eine Wortspielerei und setzt sich aus "GRAF" als Abkürzung für Grafik und "LUDO", dem lateinischen Begriff für "ich spiele", zusammen.

 

Die Jury setzt sich aus Medienvertretern, Künstlern und spielerfahrenen Menschen zusammen. In die Bewertung fließen neben der Grafik der Spieleschachtel auch der visuelle Gesamteindruck weiterer Spielmaterialien wie Spielplan, Spielkarten und Spielfiguren ein. Der Preis ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert und geht direkt an die Grafiker.

Deutschland ist seit fast zwei Jahrzehnten weltweit führend in Sachen spielerischer Innovation und Kreativität. Auf keinem anderen Markt der Welt erscheinen jährlich so viele neue und qualitativ hochwertige, traditionelle Gesellschaftsspiele. Spielen ist Kulturgut, daher gibt es hierzulande auch einige wichtige Preise zu gewinnen, die für Verlage von größter ideeller und wirtschaftlicher Bedeutung sind. Dabei wird jedoch häufig unterschätzt, welche wichtige Rolle Illustration und grafischer Gestaltung bei der Freude am Spiel zukommt. Illustratoren und Grafiker sind es, die letztendlich die Atmosphäre eines Spieles prägen. Sie sind es, die uns spielerisch in fremde, exotische oder historische Welten eintauchen lassen. Die Grafik eines Spieles darf sich dabei aber nicht nur an rein ästhetischen Kriterien orientieren. Vielmehr trägt der grafische Gestalter eines Spieles auch hohe Verantwortung dafür, dass Übersichtlichkeit auf dem Spielbrett herrscht, klare Zuordnungen der einzelnen Spielmaterialien gewährleistet sind, Schriften, Zahlen, Zeichen und Symbole leicht lesbar sind, dass Spielerfarben sich deutlich voneinander unterscheiden und dass, so profan es klingen mag, auch bei schummrigem Licht immer noch alles klar zu erkennen ist. Die Gestaltung eines Spieles ist ganz zweifellos eine Kunst für sich, die mit dem Spielegrafikpreis GRAF LUDO gewürdigt wird.

Monsterfalle - Wer schnappt sich die meisten Monster?

Kugelrund und quergestreift, glubschäugig und bunt behaart. Knuffige Knuddel-Monster treiben ihr Unwesen in der alten Villa. HURRA! Doch plötzlich steht Oma Frieda vor der Tür – und die würde sich ganz fürchterlich erschrecken! Darum müssen alle Monster ganz schnell eingefangen werden! Wem gelingt es, die meisten zu schnappen?

 

Die kunterbunten Knuddel-Monster sorgen für richtig viel Aufregung und Spaß in der alten Villa mit den langen Fluren. Damit sich Oma bei ihrem Besuch nicht erschrickt, versuchen Kinder ab sechs Jahren die Monster ganz schnell in den Keller zu scheuchen. Doch dazu müssen sie mit viel Geschick und Teamarbeit die quicklebendigen Monsterchen erst mal erwischen. Besonders knifflig wird es, wenn die Monster vorher unbedingt noch mal auf Toilette müssen oder eine Runde auf dem Schaukelpferd reiten wollen.

Jedes Kind spielt gemeinsam mit anderen Kindern. Gegenseitiges Helfen ist also strengstens erwünscht bei der Jagd auf die kleinen Monster! Die ausliegenden Monsterkarten geben vor, welches Monster als Nächstes gefangen werden muss. Dazu stellen die Spieler die „Monster-im-Sack“-Figur auf das entsprechende Feld und bugsieren sie von dort aus mithilfe der vier Schieber durch die langen Gänge der Villa. Bis es in das Kellerloch in der Mitte, die Monsterfalle, purzelt. Mit großen Augen blinzelt das verdutzte Monster nun aus seiner Falle nach oben. Ist der Sand noch nicht ganz durch die Sanduhr gerieselt? Super, dann bleibt noch genug Zeit für mindestens einen weiteren Beutezug! Für besonders geschickte Monsterfänger gibt es noch eine knifflige Steigerung: Dabei muss man zuerst an bestimmten Wegpunkten vorbeikommen, bevor man das jeweilige Monster einsacken darf. Am Ende gewinnt bei diesem lustigen Geschicklichkeitsspiel, wer die meisten Monster gefangen hat.

  • Lustiges Geschicklichkeitsspiel für die ganze Familie
  • Hoher Spaßfaktor durch dreidimensionales Spielmaterial
  • Kooperative Spielelemente trainieren den Teamgeist
  • Mit tollen Monster-Illustrationen von Michael Menzel