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Es war einmal… – ein märchenhaftes Spiel. Und es ist nach wie vor eines der beliebtesten Familienspiele von Ravensburger. Über 2,5 Millionen Mal wurde der Klassiker „Sagaland“ verkauft. Das „Spiel des Jahres 1982“ entstand übrigens nicht irgendwo: Spielerfinder Alex Randolph und sein Kollege Michel Matschoss heckten es im Wald und in einem Schloss aus. Zum Geburtstag erscheint „Sagaland“ in einer limitierten Ausgabe. Und da ist, wie könnte es anders sein, auch eine gute Fee im Spiel. Der König von Sagaland sucht einen Nachfolger. Er wählt denjenigen aus, der ihm als erster drei Märchen-Gegenstände aus dem magischen Wald bringt, denn unter den Tannen sind verschiedene Motive versteckt. Wer seine Würfelzahl taktisch am geschicktesten nutzt, wer ein gutes Gedächtnis hat und sich bei einem unverhofften Fund nichts anmerken lässt, der hat gute Aussichten auf die Krone von Sagaland. Liegt er falsch, wird er - kurz vor den Pforten des Schlosses - zurück ins Dorf gezaubert.
Bei Ravensburger – damals noch der „Otto Maier Verlag“ - spürte man Ende der 70er Jahre den Trend, dass ein Märchenspiel gut ankommen würde. Die Idee war neuartig und auch der US-amerikanische Spiele-Erfinder Alex Randolph hatte das Gefühl, dass „in den Familien Sehnsucht nach der warmen Wohnstube lebt, in der die ganze Familie mitsamt der Großmutter bei Kerzenschein um den Tisch versammelt ist, und ein Märchenspiel spielt“, wie er damals sagte.
Nach einer düsteren Regennacht hatten die beiden auf der Frühstücksterrasse in der strahlenden Morgensonne die zündende Idee: Aus dem ursprünglich geplanten reinen Laufspiel sollte eines werden, in dem man etwas sammeln musste und das Erinnerungsvermögen eine Rolle spielte. Kurz darauf war ein 15-seitiges Exposé fertig, Arbeitstitel: „Der König will nicht mehr“. Nach einer intensiven Testphase im winterlichen Oberstdorf ging das Spiel bei Ravensburger in Produktion und wurde im Jahr darauf in aufwendiger Grafik auf der Nürnberger Spielwarenmesse vorgestellt. Neu 2011: Limitierte Jubiläumsausgabe mit einer guten Fee Heute noch hat das Spiel, optisch verjüngt, diesen märchenhaften Zauber, der sich auf den verschlungenen Waldwegen zwischen Dorf und Schloss entfaltet. In der Jubiläumsversion kommt zusätzliche Magie ins Spiel: Eine gute Fee bewahrt ihren Besitzer davor, ins Dorf zurückgeschickt zu werden und erfüllt ihm den Wunsch, noch einmal würfeln zu dürfen. Das erhöht die Chancen auf ein gutes Ende. |