| ||
„Fast die Hälfte unserer rund 2.100 Handelspartner im In- und europäischen Ausland vertraut bereits auf unsere durchdachten Absatzkonzepte.“ Der EK-Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink sieht genau hier einen Grund für die positive Umsatzentwicklung der EK/servicegroup in 2011: Die Bielefelder legten beim Umsatz um 1,2 Prozent auf rund 1,6 Mrd. Euro leicht zu. „Im Wesentlichen haben wir unsere Leistungen qualitativ weiterentwickelt. Unsere Profil gebenden Absatzkonzepte sorgen für mehr Profit im Handel. Der primäre Maßstab des Erfolgs ist für uns die Rentabilität der Flächen und damit die Wertschöpfung bei unseren Handelspartnern“, so Hasebrink. Mehr Verbund – Mehr Erfolg „Im Verbund erreichen wir eine größere Wirkung. Jeder Einzelne ist vor Ort stark, aber gemeinsam sind unsere Handelspartner unschlagbar. Denn die Gruppe ist mehr als die Summe ihrer Mitglieder“, so Hasebrink. Für die EK-Verantwortlichen ist diese Situation Anlass, das Erfolgsrezept „Mehr Verbund“ weiter zu entwickeln. „EK ist keine theoretische Konstruktion, sondern eine lebendige Organisation, die von der Gestaltungskraft aller Beteiligten profitiert.“ Gremien wie die Vertreterversammlung, der Aufsichtsrat und viele Fachbeiräte schaffen im Rahmen der genossenschaftlichen EK-Organisationsform eine basisdemokratische Verbund-Kultur, die in der Handelslandschaft ihresgleichen sucht. Messen, Kongresse, ERFA-Tagungen, Juniorennetzwerk und vieles mehr bilden den flexiblen Rahmen, in dem sich alles um die marktgerechte Qualifizierung und Positionierung durch Austausch, Beratung und Dienstleistung im Verbund dreht. „Außerdem verknüpfen wir unsere Interessen in Kooperationen mit anderen mittelstandsorientierten Handelsgruppen wie z. B. Soennecken. Alle Partnerschaften basieren auf wirtschaftlicher Stabilität der Beteiligten und auf gemeinsamen Zielen und Visionen. Die Offenheit für neue Verbindungen bleibt eine der Hauptcharakteristika der EK-Plattform“, so Hasebrink. Für den EK-Vorstandsvorsitzenden stehen dabei immer spürbar steigende Erträge im Fokus: „Wir arbeiten konsequent daran, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Handelspartner, unabhängig von wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, auszubauen und größtmögliche Wertschöpfung sicherzustellen.“ Eine Prämisse, die auch für Bernd Horenkamp, EK-Vorstand für die Bereiche Vertrieb und Einkauf, alternativlos ist: „Wir sind die Verbundgruppe für den mittelständischen Einzelhandel, und das nicht nur an 1-A-Standorten und in Zeiten von Hochkonjunkturen. Unser Anspruch ist es, jeden einzelnen Handelspartner mit den Sortimenten und Absatzkonzepten zu unterstützen, die den Verbrauchern den Spaß am Einkaufen sichern. Das ist der Erfolgsweg der EK im Qualitätswettbewerb.“ Genau deshalb setzen die Ostwestfalen auf die Umsetzung ihrer Absatzkonzepte, die durch ihre klaren Profile den Geschäften einen unverwechselbaren Auftritt garantieren. In 2011 wurden an rund 100 Standorten die Markenstore- und Systemflächenkonzepte der EK am Markt umgesetzt. „Das richtige Konzept mit dem richtigen Mix an Eigenmarken und Industriemarken ist, neben der starken Unternehmerpersönlichkeit, einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren vor Ort. Deshalb zeigen wir dafür Lösungen auf der EK LIVE“, weist Bernd Horenkamp den Weg in das unternehmenseigene Messezentrum in Bielefeld. EK LIVE: Für jeden das Beste „Die Messen sind kein Schaulaufen, sondern Veranstaltungen, die unseren Handelspartnern messbaren Mehrwert bieten“, so Bernd Horenkamp. Und das in allen vier Geschäftsfeldern living, family, comfort und fashion. Neben Fachgruppen wie SPIEL & SPASS oder GARTEN & FREIZEIT und Store-Konzepten wie Haus & Co., Culinarion oder electroplus treffen auch die Systemflächen für Spielwaren, Elektrokleingeräte oder Bücher den Nerv des Handels. Lust auf Zuhause aus dem Geschäftsfeld living hat sich längst ebenso profiliert wie das HappyBaby-Konzept im family-Bereich. Das wissen nicht nur die über 3.000 erwarteten Fachbesucher aus dem Mitgliederkreis, sondern immer mehr Interessenten aus den unterschiedlichsten Branchen. „Wir freuen uns auch auf viele neue Gesichter aus der Handels-, Industrie- und Verbundgruppenszene, denn die EK ist offen für jeden Partner, der sich kompromisslos zum unabhängigen, mittelständischen Fachhandel bekennt. Das Motto der Vorabendveranstaltung für gewählte Gremienvertreter bringt dabei gleichzeitig unsere Jahresplanung auf den Punkt: Mehr Verbund – Mehr Erfolg“, skizziert Horenkamp die Grundlagen der EK-Philosophie. Ran an den Kunden – rein ins Netz! Entscheidend ist dabei allerdings nicht mehr, ob man im Internet vertreten ist, sondern wie man sich dort präsentiert. Die Qualität des Auftritts entscheidet über die Wirkung – und die ist oft gleich Null. So bringen 90% aller Webseiten wenig bis gar keine neuen Kunden und damit auch entsprechend geringen Umsatz. „Angesichts der Zahl von Online-Nutzern und Online-Geschäften sowie der Wechselwirkung zwischen Fachgeschäft und Webauftritt ist hier noch großes Potenzial zu heben“, ist Bernd Horenkamp von der Bedeutung eines ebenso professionellen wie individuellen Auftritts überzeugt. Die EK-Antwort auf diese Situation ist eine virtuelle Visitenkarte für alle Handelspartner, die in enger Zusammenarbeit mit innovativen Unternehmern aus dem EK-Juniorennetzwerk Young Network entwickelt wurde. Die neue, individualisierbare Website hat ihre Praxiseignung unter Beweis 2011 gestellt und stößt seitdem sowohl bei Mitgliedern als auch bei den Endverbrauchern auf große Zustimmung. Darüber hinaus gibt es in vielen Fachgruppen und für die Systemteilnehmer der EK auch bereits Online-Lösungen mit Shop-Funktion. Umsatzentwicklung und Ausblick auf das nächste Jahr Das solide finanzwirtschaftliche Fundament trägt weiterhin die wichtigen Investitionen, die zur qualitativen Weiterentwicklung unverzichtbar sind. Wichtigster Bestandteil ist die gute Eigenkapital-Ausstattung, die die Unabhängigkeit der EK von Fremdkapital im hohen Maße sichert. Vom entsprechend überzeugenden Rating profitieren auch die Handelspartner bei der Konditionsverhandlung mit ihren Banken. Auch dies ist eine Voraussetzung für die weiter wachsende Zahl von Firmenkonjunkturen im Mitgliederkreis. „Wir freuen uns auf ein ereignisreiches Handelsjahr 2012 und werden in unserer Rolle als Mehrbranchenverbund die europäische Einzelhandelslandschaft weiter aktiv gestalten. Mit der EK-Mehrwertstrategie für mehr Branche, mehr Kanäle, mehr Marktpräsenz, mehr Profit und mehr Verbund sind wir dafür gut aufgestellt“, sehen Hasebrink und Horenkamp beste Voraussetzungen für die erfolgreiche Zukunft der EK-Gruppe. |