Spielwarenmarkt in der Schweiz wächst um drei Prozent

Spielwaren Verband Schweiz - März 2012

 
Herr und Frau Schweizer kaufen mehr traditionelles Spielzeug

Traditionelles Spielzeug war in der Schweiz 2011 so gefragt, wie seit neun Jahren nicht mehr: Der Umsatz ist um drei Prozent auf 440 Millionen Franken gestiegen. Die Renner waren Action-Figuren, Bausteine, Sport- und Outdoor-Artikel sowie Modepuppen.

Die Spielwarenbranche Schweiz hat 2011 im Vergleich zu anderen Non-Food-Märkten sehr gut abgeschlossen. Trotz Währungskrise, vermehrten Auslandeinkäufen und sinkender Konsumentenstimmung hat die Branche das beste Ergebnis der letzten neun Jahre erzielt.

Sammeln, tauschen, spielen.
Die Kategorie Action-Figuren hat das Thema Kampfkreisel beflügelt. Letztes Jahr waren bei Buben die Themen Burgen/Ritter, Piraten, Polizei, Feuerwehr und Technik hoch im Kurs, bei den Mädchen waren es Reiterhof, Prinzessin, Tanzen und Zoo/Tiere. Als thematische Dauerbrenner haben sich 2011 Spielsachen zum Sammeln, Tauschen und Spielen bestätigt.

Spielwarenverband bleibt optimistisch
Für das Jahr 2012 erwartet der Spielwaren Verband Schweiz (SVS) wiederum ein Wachstum für traditionelles Spielzeug. Erfahrungsgemäss regiert die Spielwarenbranche nur geringfügig auf konjunkturelle Schwankungen. «Bei Kindern sparen die Schweizer bekanntlich zuletzt. Das macht die Spielwarenbranche sozusagen krisenresistent», sagt SVS-Präsident Rolf Burri.

Charts zum Schweizer Spielwarenmarkt: Quelle GfK Schweiz