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Eine Reihe von Firmenkonjunkturen im Kreis der Handelspartner, Ausschüttungen an die Mitglieder auf hohem Vorjahresniveau und die Entwicklung der Leistungen rund um Konzepte und Sortimente: 2012 war für die EK/servicegroup trotz eines leicht rückläufigen Gesamtumsatzes ein zufriedenstellendes Jahr. Entsprechend fiel das Fazit des EK-Vorstandes auf der Pressekonferenz des Mehrbranchenverbundes im Rahmen der Januar-Messe EK LIVE (18.-20.01.2013) aus. „Wir sind als wachstumsorientiertes Unternehmen daran interessiert, in allen Bereichen zuzulegen. Dabei geht es konsequenterweise nicht allein um höhere Umsätze, sondern genauso um eine Steigerung der Leistungen, die im Qualitäts-, Service- und Erlebniswettbewerb immer wichtiger wird“, so der EK-Vorstandsvorsitzende Franz-Josef Hasebrink. Die Hauptursache für den bei rund 2,8 % liegenden Umsatzrückgang auf rund 1,6 Mrd. EUR liegt laut Hasebrink im anhaltenden Strukturwandel, der sich auch auf das Weihnachtsgeschäft des Fachhandels ausgewirkt hat. „Der Facheinzelhandel ist weiterhin unter Druck. Hinzu kommt eine Umsatzverlagerung in Richtung Internet – eine Entwicklung, die wir 2013 über unsere Multichannel-Strategie verstärkt mitgestalten werden.“ Bei der wichtigsten Kennziffer der Verbundgruppe, die Ausschüttung an die Handelspartner, rechnen die EK-Verantwortlichen mit einer stabilen Entwicklung auf weiterhin hohem Niveau (Ausschüttungsvolumen 2011: 33,9 Mio. EUR). Die Zahlen werden im Detail auf der Jahrespressekonferenz am 17. April bekanntgegeben. Qualität schafft Profil. Profil schafft Profit. Qualität vor Quantität: Dieses Leitmotiv hat auch 2012 sämtliche Aktivitäten der EK/servicegroup geprägt. Besonders konzentriert haben sich die Bielefelder dabei auf den Ausbau ihrer erfolgreichen Konzepte (Fachgruppen, Systemflächen und Markenstores), die für unverwechselbare Profile am Point-of-Sale stehen und gleichzeitig die notwendige Wertschöpfung für die Handelspartner sichern. „Die Abstimmung von Auftritt, Sortiment, Verkaufsfläche und Werbung trägt zur klaren, unverwechselbaren Positionierung unserer Händler bei. Gleichzeitig werden unsere Konzepte vom Verbraucher mit Markenwerten wie Qualität, Zuverlässigkeit und Service belegt, und das ist der beste Garant für dauerhafte und gewinnbringende Kundenbeziehungen“, sagt Bernd Horenkamp, verantwortlicher EK-Vorstand für die Bereiche Einkauf und Vertrieb.
Für die anziehenden Auftritte des Fachhandels sorgt über alle vier Geschäftsfelder hinweg dazu die Sortimentskompetenz. Die Bedarfswelten garantieren z. B. mit saisonalen Sortimenten und intelligenten Cross-Selling-Impulsen eine echte Erlebnisatmosphäre beim Einkauf. „Kombiniert mit unternehmerischer Leidenschaft, Fachkompetenz, Service und Freundlichkeit entsteht hier ein Wohlfühl-Mix, der weit über einen ersten guten Eindruck hinausgeht. Die Kunden fühlen sich aufgehoben und kommen gern wieder“, ist sich Horenkamp sicher. Mit im Boot sind seit dem vergangenen Jahr auch neue Fachhändler im Baby-Hartwarenbereich, die durch die Verschmelzung der ARDEK eG und der IGEKA eG auf die EK-Plattform Teil der Händlergemeinschaft geworden sind. Die Zahl der Mitglieder ist damit zum 31. Dezember auf mehr als 2.200 gestiegen. EK vernetzt stationäres Geschäft mit Online-Handel
Zum 1. April 2013 startet ein neuer Bereich, der das Thema Multichannel zukünftig verantworten wird. Bereichsleiter wird Stefan Paffenholz, der in verschiedenen Unternehmen bereits das Thema verantwortet hat und einschlägige Erfahrung mitbringt. EK-Lagersortiment jetzt aus Eisenach „Ein Kraftakt, der sich lohnt“: So betiteln die EK-Verantwortlichen die Aktivitäten rund um den Umzug des EK-Lagersortiments von Gießen nach Eisenach in 2012. Mit dem Einzug in das vom Logistikpartner Rhenus neu gebaute Multi-User-Lager sichert den Ostwestfalen auf Dauer die Möglichkeit, Qualität und Quantität der Warenversorgung zu steigern. „Und genau das muss als zukunftsorientierter Verbund unser Ziel sein“, so Hasebrink zu den Hintergründen. Neben Verbesserungen wie geringere Auftragswertgrenzen und verlängerte Bestellzeiten kann EK in Eisenach der wachsenden Bedeutung des Multichannel-Handelns Rechnung tragen. Das logistische Potenzial für die Abwicklung von E-Commerce-Aufträgen ist dort deutlich höher. Ausblick 2013 Demografische Entwicklung, Strukturwandel im Handel, E-Commerce und die damit verbundenen Veränderungen im Konsumverhalten werden den Einzelhandel in den nächsten Jahren verändern. Was gleich bleibt: Die Endverbraucher suchen über alle Branchen und Vertriebsformen hinweg Qualität, Erlebnis und Service. Diesen Weg wird die EK/servicegroup nicht nur begleiten, sondern dauerhaft mitgestalten. Als Beschaffungsverbund, Systemgeber und Kompetenz-Netzwerk unterstützt EK/servicegroup die Wertschöpfung der Handelspartner auch in Zukunft mit Sortimenten in einem überzeugenden Preis-/Leistungsverhältnis, emotionalen Konzepten und marktgerechter Qualifizierung und Positionierung durch Beratung, Dienstleistung und Austausch. Die Mehrwertstrategie 2015, die sich zum Beispiel im Multichannel-Thema manifestiert, liefert auch 2013 die passenden Instrumente. „In sich wandelnden Märkten schaffen wir so Zukunftsperspektiven für und mit unseren mittelständischen Handelspartnern. Wir freuen uns auf die immer wieder neuen Herausforderungen“, sind sich die EK-Vorstände Hasebrink und Horenkamp einig. |