Schmidt Spiele freut sich über stabiles Fachhandelsgeschäft

Schmidt Spiele - Januar 2013
 

 
Auch im zweiten Jahr ist das 'Spiel des Jahres 2011' Qwirkle bei Schmidt ein Bestseller
Schlecker-Insolvenz belastet das Umsatzergebnis

 

Das zum 'Spiel des Jahres 2011' gekürte Familienspiel Qwirkle hat auch im abgelaufenen Geschäftsjahr der Schmidt Spiele GmbH seine Spuren hinterlassen: Mit rund 400.000 verkauften Exemplaren hatte der ausgezeichnete Legespaß 2011 den Umsatz des Berliner Verlages, der damals erstmals auch die Zahlen der Schwestergesellschaft Kiddinx bilanzierte, auf 50 Mio. Euro angehoben. Zwar hat sich der "Qwirkle-Hype" 2012 erwartungsgemäß abgeschwächt und den Schmidt-Umsatz wieder "auf eine realistische Größe" (Geschäftsführer Axel Kaldenhoven) von etwas über 46 Mio. Euro eingependelt, dennoch ist der prämiierte Legespiel-Taktiker mit mehr als 200.000 abgesetzten Spielen immer noch einer der großen Bestseller im Programm des Unternehmens, das mit Spielen, Puzzles, Plüsch und den digitalen Entertainment-Produkten von Kiddinx zu den maßgeblichen Marktgestaltern gehört.

Die Schmidt Spiele GmbH hat in den vergangenen Jahren beträchtlich in die Entwicklung ihres Spieleprogramms investiert und dafür – nicht nur wegen Qwirkle – 2012 viel Anerkennung vom Markt erhalten: So wurde kürzlich etwa das freche Kartenspiel Mogel Motte mit dem 'Deutschen Kinderspiele Preis' ausgezeichnet, das Familienspiel Grimoria erhielt die 'Goldene Feder' für seine besonders gute Spielregel und den Deutschen Spielgrafikpreis 'Graf Ludo' für die "Beste Familienspielgrafik". Weiterhin wurde der Kommunikationsspaß Eselsbrücke zum 'Spiel des Jahres' nominiert und das unter der Premium-Marke Drei Magier veröffentlichte Hexenhochhaus von der Jury 'Kinderspiel des Jahres' auf die Empfehlungsliste gesetzt; die österreichische Spiele Akademie wählte 2012 das Familienspiel Santa Cruz zum 'Spiel der Spiele' des letztjährigen Spielejahrgangs. Dass Schmidt im vergangenen Jahr vor allem auch seine Umsätze im klassischen Spielwarenfachhandel stabilisieren und ausbauen konnte, führt der Verlag nicht zuletzt auf seine qualitätsorientierte Markenpolitik sowie auf die daraus resultierende gewachsene Akzeptanz seines kompakten Programms bei diesen Vertriebspartnern zurück.

Dennoch kann die Schmidt Spiele GmbH mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2012 nicht ganz zufrieden sein. Die unerwartete Insolvenz der Drogeriekette Schlecker hat zu einem Umsatzausfall von deutlich über 1 Mio. Euro geführt. Sollte es 2013 zu keinen weiteren Verwerfungen am Markt kommen, rechnet das Unternehmen, das sich als "deutsche Nummer 2" sieht, mit einer stabilen Umsatz-entwicklung. Gespannt blickt man bei Schmidt heute schon nach 2014, wo man zusätzliche Impulse von einem klassischen Bestseller aus dem Verlags-Portfolio erwartet: Die "Mutter aller Spiele" – Mensch ärgere Dich nicht – feiert dann seinen 100sten Geburtstag…