I SPY – Das sollte man sich genau ansehen

Carletto Deutschland GmbH - Februar 2013

 
Die Carletto Deutschland GmbH bringt unter der neuen Spielemarke „GAME FACTORY“ ein innovatives und mehrfach preisgekröntes Spielkonzept aus den USA nach Europa

Manche Spielideen sind so einfach und genial, dass man sich fragt, warum das nicht schon längst jemand erfunden und zum Erfolg geführt hat. Das Such- und Entdeckerspiel-Konzept „I SPY“ gehört zu dieser Art von Spielen und begeistert Kinder ebenso wie Eltern und Pädagogen.

Die spielpädagogischen Besonderheiten des gesamten I SPY Konzepts liegen zum einen in den raffinierten und zugleich einfach geregelten Herausforderungen an die visuelle Auffassungs- und Erinnerungsfähigkeit; zum anderen an der geschickten Verflechtung klassischer Such- und Memo-Spielsysteme mit Reim-Elementen, die das Lese- und Sprachgefühl fördern. Eine Kombination, die in der Spielewelt eher selten anzutreffen ist, und die vor dem Hintergrund einer in unserer Gesellschaft bzw. bei der jüngeren Generation weit verbreiteten Schwäche im Umgang mit Texten und Sprache besonders sinn- und wertvoll erscheint.

Den Mittelpunkt der „I SPY“-Spielefamilie bildet das große „I SPY ORIGINAL“. Konzentration auf das Wesentliche, visuelles Gedächtnis, systematisches Vorgehen und Reaktionsschnelligkeit sind hier gefragt, und dies in einer faszinierenden Mischung, die Kinder – aber auch Eltern! – fasziniert und immer wieder von Neuem zum Spielen animiert. Ein weiterer Pluspunkt: „I SPY“ begeistert als kompetitiver Spielspass ebenso wie als spannende Solitärvariante.

In einem Beitrag für das Magazin „politik und kultur“ schreibt die Lerntherapeutin Sigrid Hülsmann: „Spielerische Elemente setze ich gezielt ein, um einen Lerninhalt zu vermitteln oder zu festigen. Ein Spiel ist aber nur dann ein echtes Spiel, wenn es frei wählbar ist, und das Kind entscheidet.“ Genau dieser entscheidende Aspekt, dass Kinder sich frei und willig für ein Spiel entscheiden (auch wenn es sich um ein „Lernspiel“ handelt!), trifft ganz offenbar auf die I SPY Spiele im Allgemeinen sowie auf das I SPY ORIGINAL im Besonderen zu. Aussagen von Eltern in einschlägigen US-Internet-Foren und Internet-Verbraucherurteilen betonen, wie direkt und begeistert ihre Kinder immer wieder von selbst für das Spiel mit I SPY optieren. – Die Häufigkeit, mit der solche Beobachtungen kommuniziert werden, lassen den guten Schluss zu, dass es sich hier nicht um gesteuerte Gefälligkeitskritiken, sondern um echte positive Wahrnehmungen in Bezug auf die spielerischen Qualitäten von I SPY handelt.

Die Carletto Deutschland GmbH präsentiert als große Messeneuheit 2013 zunächst fünf der erfolgversprechendsten Titel aus der „I SPY“-Reihe . Neben dem bereits erwähnten „I SPY ORIGINAL“ sind dies zwei pfiffige „I SPY“ Kartenspiele (geeignet schon für Kinder ab 3 bzw. 5 Jahren), ein „I SPY“ Memo-Spiel sowie ein pädagogisch ausgeklügeltes „I SPY ABC-Puzzle“ für das Vorschulalter. Insbesondere dieses „ABC-Puzzle“ zeigt als einfach und schlüssig geregeltes Wort- und Bildspiel exemplarisch die außergewöhnliche didaktische Bandbreite, die dem „I SPY“-Konzept zu Grunde liegt. Klassische Memo- und Puzzle-Spielprinzipien werden hier kombiniert mit Elementen aus den Bereichen Hören und Vergleichen sowie Lesen und Reimen.




I SPY ORIGINAL

 

Mit dem Such- und Entdeckerspiel „I SPY ORIGINAL“ feiert die Carletto Deutschland GmbH anlässlich der Internationalen Spielwarenmesse 2013 in Nürnberg die europäische Premiere eines in den USA bereits mehrfach preisgekrönten Spielkonzepts, das Kinder wie Erwachsene gleichermaßen begeistert.

Das klassische Prinzip des Suchspiels auf Basis von farb- und formenreichen Wimmelbildern wird im I SPY-Spielkonzept durch einen ziemlich genialen kleinen Kniff zu einer ebenso spannenden wie anhaltend Spielspass bietenden Herausforderung für ein bis vier hochkonzentrierte Entdeckerprofis. – Jeder Mitspieler erhält eine große, nahezu DIN A4-formatige Tafel aus stabilem Karton. Vorder- und Rückseite dieser Tafel sind mit je einem raffiniert ausgetüftelten Wimmelbild bedruckt. Das Besondere an „I SPY ORIGINAL“ ist nun, das nicht etwa einfach nur ein bestimmter Gegenstand auf diesem Wimmelbild gefunden werden muss; vielmehr zieht jeder Spieler vom Stapel eine Aufgabenkarte. Auf jeder Kartenseite finden sich acht verschiedene Gegenstände abgebildet, und nur genau einer dieser acht Gegenstände ist auch auf der jeweiligen Wimmelbildtafel, die offen da liegt, zu finden. - Die Techniken, die es einem erlauben, möglichst schnell den gesuchten Gegenstand zu entdecken, sind zum Einen durchaus vielfältig und bringen zum Andern nahezu zwangsläufig einen spannenden mentalen Entwicklungsprozess in Gang. An den flink zwischen Aufgabenkarte und Wimmelbild hin- und herschwirrenden Augen erkennt man diejenigen, die versuchen, durch stän-digen visuellen Abgleich der Gegenstände auf den Karten mit denen auf dem Wim-melbild zum Erfolg zu kommen. Andere wiederum versuchen von vornherein, sich alle Gegenstände der Aufgabenkarte fest einzuprägen, um dann den Blick nur noch inten-siv auf das Wimmelbild zu heften, um den einen richtigen Gegenstand dort aufzuspüren. Auch beim „Scannen“ des Wimmelbildes wenden die kleinen und großen Entdecker ganz unterschiedliche Methoden an. Der eine überfliegt das große Bild scheinbar planlos mit den Augen und vertraut fest darauf, dass es im Kopf „pling“ macht, sobald der richtige Gegenstand auftaucht. (Apropos „pling“: Zum Spiel gehört auch ein stabiler mechanischer „Buzzer“, der blitzschnell betätigt wird, sobald man meint, den richtigen Gegenstand entdeckt zu haben). Um schnell zum Ziel zu kommen, kann man die Suche auch etwas systematischer angehen und das Wimmelbild in vertikale oder horizontale Bildstreifen zerlegen, die einer nach dem anderen mit den Augen „abgetastet“ werden. Aber egal auf welchem Weg auch immer man zum Erfolg kommt, dieses Such- und Entdeckerspiel bietet endlos viel Spaß und Herausforderung; für Kinder ebenso wie für Eltern und Großeltern. Und dass die Sprösslinge letztlich dann doch eher die Nase vorn haben, das liegt in der Natur der Spiel-Sache und fördert die an-haltende Begeisterung, die Kinder für dieses faszinierende Such- und Entdeckerspiel entwickeln.




I SPY ABC-Puzzle

Das „I SPY ABC-Puzzle“ zeigt als einfach und schlüssig geregeltes Wort- und Bildspiel die große didaktische Bandbreite, die dem „I SPY“-Konzept zu Grunde liegt. Klassische Memo- und Puzzle-Spielprinzipien werden hier kombiniert mit Elementen aus den Bereichen Hören und Vergleichen sowie Lesen und Reimen. Forschungen haben gezeigt, dass die Fähigkeit, Lesen zu lernen, bei Vorschulkindern durch das Hören, Erkennen und Nachsprechen von Reimen in verblüffend positiver Weise unterstützt und gefördert wird.

Die fünf verschiedenen Spielvarianten, die das „I SPY ABC-Puzzle“ bietet, helfen den Kindern, schon vor dem eigentlichen Lesenlernen wichtige Fähigkeiten und Entwicklungsschritte zu üben. Hierzu gehören visuelles Erkennen, Vergleichen, Zuordnen, Zuhören und das Verständnis für Sinn und Zweck von Regeln.

 

Gespielt wird im „I SPY ABC-Puzzle“ mit überdimensional großen Puzzleteilen aus stabilem Karton. Genau die Hälfte der Puzzleteile, nämlich die mit den Puzzlenasen, zeigen bunte Wimmelbilder mit unterschiedlichen Motivgruppen; die andere Hälfte zeigt je ein oder zwei Gegenstände bzw. Tiere zusammen mit einem Spruch, in dem die Namen dieser Gegenstände oder Tiere enthalten sind. Beispiel: Ein Puzzleteil zeigt einen Knopf und einen Löffel. Dazu kann man auf diesem Teil die Worte sehen bzw. lesen „Ich sehe einen Löffel und einen Knopf, der ist blau.“ Nun gibt es in der Gruppe dieser Text-Puzzleteile jeweils immer genau eine Aussage, die sich auf eine zweite reimt. Zum Puzzleteil mit der Aussage „Ich sehe einen Löffel und einen Knopf, der ist blau“ passt nur ein weiteres Puzzleteil, nämlich das, das einen Schmetterling, verbunden mit der Aussage „Ich sehe einen Schmetterling, so bunt wie ein Pfau“ zeigt. Dass diese beiden Puzzleteile zusammen gehören, wird optisch dadurch deutlich gemacht, dass beide Teile am linken Rand dicke Streifen aufweisen, deren Farbe identisch ist. Für diese Spielvariante, bei der es darum geht, sich reimende Satzpaare zu finden, bedarf es mindestens eines Mitspielers, der des Lesens mächtig ist. Dieser Mitspieler, z.B. ein älteres Geschwister, ein Eltern- oder Großelternteil, fungiert als Spielleiter. Er teilt die Hälfte aller Textkarten an die Mitspieler aus; die andere Hälfte behält er. Nun nimmt er sich eine der einbehaltenen Textkarten und liest die Aussage vor; alle anderen durchsuchen dann ihre Puzzleteile nach dem passenden Reim. Dieses Spiel wird fortgesetzt, bis alle passenden Reime zusammengefügt sind.

In der Variante „Puzzlepaare entdecken“ werden ein oder mehrere Puzzleteile mit Wimmelbildern offen auf den Tisch gelegt. Die korrespondierenden Text-Puzzleteile behält der Vorleser auf der Hand. Nun wählt er eines dieser Teile aus und liest den Bildtext vor. Die Spieler müssen daraufhin so schnell wie möglich herausfinden, in wel-chem Wimmelbild die im Text genannten Gegenstände zu finden sind. - Hingegen in der Variante „Hören und Vergleichen“ erhalten die Spieler verschiedene Wimmelbilder auf die Hand. Der Spielleiter legt eine Textkarte offen auf den Tisch, liest vor, welche Gegenstände gesucht werden müssen, und die Mitspieler müssen nun mit Adleraugen ihre Wimmelbilder „scannen“, um so rasch wie möglich herauszufinden, in welchem der Bilder die gesuchten Gegenstände enthalten sind.

Die vierte Variante des I SPY ABC-Puzzles ist Spielern vorbehalten, die bereits ein bisschen lesen (und vorlesen) können. Hier werden die Text-Puzzleteile offen auf den Tisch gelegt. Auf die Hand erhält jeder einige Wimmelbild-Puzzleteile. Wer am Zug ist, liest den Text einer der offen liegenden Puzzleteile vor. Nun checkt jeder seine Wimmelbilder, ob er die gefragten Gegenstände darauf entdeckt. Wer beim Lesen oder inhaltlichen Verarbeiten des vorgelesenen Textes noch nicht so ganz sattelfest ist, wird trotzdem keine entscheidenden Verständnisschwierigkeiten haben, denn neben dem vorgelesenen Text sind die gesuchten Objekte ja auch noch deutlich abgebildet.

Da sich alle Spielvarianten des I SPY ABC-Puzzles an Vorschulkinder ab 4 Jahren wendet, steht – natürlich! – hier nicht das „Gewinnen gegen Mitspieler“ im Vordergrund; vielmehr beziehen die Kinder ihre nötigen Erfolgserlebnisse aus dem „Lösen einer Aufgabe“. Wobei der Spielspass grundsätzlich nie zu kurz kommt. Dies zeigt sich, last but not least, auch in der fünften Spielvariante, dem I SPY ABC-Puzzle-Memo, bei dem, ganz klassisch, Text- und Bild-Puzzleteile verdeckt auf dem Tisch ausgebreitet werden. Es werden immer zwei Teile aufgedeckt, und wenn sie zusammenpassen, darf der Spieler des Pärchen behalten. Alle Puzzlenasen sind übrigens unterschiedlich geformt, so dass auch wirklich nur die richtigen Pärchen im wahrsten Sinne des Wortes „zusammenpassen“. - Und zum guten Schluss noch ein Hinweis, auf den die Erfinder des I SPY ABC-Puzzles Wert legen: Man lasse seiner Phantasie freien Lauf und nutze des Spielmaterial auch dafür, eigene Spielvarianten zu erfinden; denn merke: Spiel macht erfinderisch.




I SPY MEMO

 

Wer da meint, alle Memo-Spiele für Kinder seien doch irgendwie immer das Gleiche in Grün, der hat gute Chancen, sich durch das neue „I SPY MEMO“ eines Besseren belehren zu lassen.

I SPY MEMO“ enthält 40 großformatige Memokarten sowie 8 Reimkarten, alle aus sehr stabilem Karton. Dieses Kartenmaterial reicht aus, um viel Spaß mit vier ganz unterschiedlichen Spielvarianten zu finden. Da wäre zunächst das schöne „Memo Classic“, dazu zwei Reim-Spielvarianten und, last but not least, ein Kreativität förderndes Assoziationsspiel.

Natürlich kann es bei der klassischen Memo-Spielvariante nur darum gehen, aus einer Anzahl von Karten, die in regelmäßiger Anordnung verdeckt auf dem Tisch ausgelegt werden, zusammen gehörende Paare, d.h. doppelt vorhandene Motive, zu finden. Aber schon die spezielle Art der Abbildungen stellt für die sehr jungen Memo-Spieler eine besondere Herausforderung dar.

Denn zwar zeigen im „I SPY MEMO“ stets zwei Karten jeweils das gleiche Objekt, die-ses aber aus unterschiedlichen Perspektiven, mit unterschiedlicher Beleuchtung und vor unterschiedlichen Hintergründen. Damit wird das visuelle Gedächtnis von Kindern vor ganz ungewohnte Herausforderungen gestellt.

Etwas ganz Besonderes ist die Variante „Reim-Memo“; hierzu werden neben den Bild-karten auch noch die 8 Reim-Karten benötigt. Auf jeder Reim-Karte befindet sich ein Vierzeiler, und in jeder Zeile wird auf ein anderes Objekt Bezug genommen, das man auf einer der Bildkarten entdecken kann. Zu Beginn des Spiels werden die Bildkarten verdeckt auf dem Tisch platziert. Außerdem erhält jeder Spieler zwei Reimkarten, die er offen sich hin legt. Wer am Zug ist, dreht vier Bildkarten um. Passt eine dieser Kar-ten zu einem Gegenstand, der auf einer seiner Reimkarten erwähnt wird, so darf er diese Karte behalten und eine neue aufdecken. Jeder Spieler ist solange an der Reihe, bis er keine Karte mehr findet, die zu seinen Reimen passt. Endet der Zug eines Spie-lers, dann werden alle offen liegenden Bildkarten wieder umgedreht und der nächste ist an der Reihe. Wer alle vier Karten gefunden hat, die zu einer seiner Reimkarten passen, der zieht sich eine neue Reimkarte vom Stapel. Das Spiel endet, sobald die letzte Reimkarte gezogen wurde. Wer dann die meisten Reimkarten erfüllt hat, der hat gewonnen. So „nebensächlich“ einem Erwachsenen die Reim-Komponente dieser Memo-Variante auch auf den ersten Blick erscheinen mag, so faszinierend sind doch die Auswirkungen, die die spielerische Beschäftigung mit diesen Reimen (ob vorgelesen oder gar schon selbst gelesen) auf Kinder hat. Die Lust am Umgang mit Worten und Sprache wird gefördert, und in aller Regel lassen sich Kinder durch die Memo-Reime auch zu ganz eigenständigen Reim-Kreationen inspirieren.

Ein Ehrenplatz in der Beschreibung der vielen Spielmöglichkeiten von „I SPY MEMO“ gebührt der Variante „Kreatives Assoziationsspiel für 1 – 6 Spieler“. – Diese Variante kann sowohl kooperativ wie auch als spannender Wettbewerb gespielt werden. Benötigt werden für das kreative Assoziationsspiel alle 40 Bildkarten. Die Spieler müssen versuchen, mit viel Fantasie und Kreativität Gemeinsamkeiten auf Karten zu finden, und das Spannende dabei ist: Keine Regel schreibt vor, was eine „echte“ Gemeinsamkeit ist. Vielmehr bleibt es den Spielern überlassen, logisch und überzeugend zu erklären, worin genau sie die Gemeinsamkeit sehen.

Wird das kreative Assoziationsspiel als Wettbewerb ausgetragen, dann werden zunächst alle Bildkarten verdeckt auf einen Stapel gelegt. Wer am Zug ist, deckt zwei Karten so auf, dass jeder einen guten Blick darauf hat. Nun nennen die Spieler reihum je eine Gemeinsamkeit, die sie auf den beiden Karten entdecken. Für jede Gemeinsamkeit gibt es in der ersten Runde einen Punkt, in der zweiten Runde (in der es normalerweise schon wesentlich schwerer ist, noch weitere Gemeinsamkeiten zu entdecken) zwei Punkte usw. – Gespielt wird, bis auch der letzte Spieler keine Gemeinsamkeit mehr findet und passen muss. Die erzielten Punkte werden für jeden Spieler notiert; zwei neue Karten werden aufgedeckt und das muntere Assoziieren kann von Neuem beginnen. – Das Spiel endet, sobald ein Spieler 30 Punkte erreicht hat. – Wählt man für das kreative Assoziationsspiel den kooperativen Modus, dann werden ebenfalls immer zwei Karten aufgedeckt und alle Spieler versuchen vereint, möglichst viele Gemeinsamkeiten zu entdecken. Fällt keinem Spieler mehr eine Gemeinsamkeit ein, dann werden die nächsten beiden Karten aufgedeckt – und natürlich wird das Spiel-Team versuchen, nun den bislang erreichten Gemeinsamkeiten-Highscore zu knacken. Und der Phantasie sind ja bekanntlich keine Grenzen gesetzt.




I SPY Fish

I SPY Fish“ ist ein kommunikatives Kartenspiel für 2 bis 6 Spieler (ab 5 Jahren). Die Regeln des Spiels sind denkbar einfach und beinhalten auch Varianten, die sich speziell an den Bedürfnissen und Fähigkeiten sehr junger Spieler orientieren.

 

Das Spiel besteht aus 48 großformatigen Karten bzw. 24 Kartenpaaren. Jedes Paar bzw. jeweils zwei Karten zeigen den gleichen Gegenstand, diesen allerdings aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachtet. Alle 48 Karten werden gut gemischt. Jeder erhält nun sieben Karten; der Rest wird in einem Pool verdeckt auf dem Tisch ausgelegt. An diesem Pool können die Spieler dann später ihr Anglerglück versuchen. Zunächst aber prüfen alle, ob sich unter ihren sieben Handkarten bereits ein oder gar mehrere Paare befinden (z.B. zwei Hubschrauber, zwei Schmetterlinge, zwei Saurier etc.). Etwaig vorhandene Paare werden von den Spielern offen vor sich abgelegt. Danach beginnt das eigentliche Spiel. Wer am Zug ist, fragt einen einzigen anderen Mitspieler seiner Wahl nach einem Motiv, das er benötigt, um ein Paar zu bilden. Besitzt der Gefragte die gewünschte Karte, muss er sie an seinen Mitspieler abgeben. Dieser legt sein nun komplettes Kartenpaar offen vor sich ab und darf einen anderen Mitspieler danach erneut nach einer benötigten Karte fragen. Besitzt dieser die gewünschte Karte jedoch nicht, so darf man als Abschluss des eigenen Zuges eine der verdeckten Karten aus dem Pool in der Tischmitte aufdecken. Kommt dabei zufällig die gewünschte Karte zum Vorschein, dann darf der Spieler das zusammenpassende Kartenpärchen noch ablegen. Sein Zug ist damit aber beendet. Ebenfalls beendet ist der Zug, wenn aus dem Pool eine Karte gefischt wird, die nicht passt. Der Spieler legt diese Karte dann wieder verdeckt zurück in den Pool und der nächste Spieler ist an der Reihe. – Das Spiel endet, sobald der Kartenteich, d.h. der Pool mit den verdeckt liegenden Karten, völlig leer gefischt ist. Der Spieler, der zu diesem Zeitpunkt die meisten Kartenpaare vor sich abgelegt hat, gewinnt.

Für jüngere Spieler sehen die Regeln von I SPY Fish noch zwei besonders einfache Varianten vor. Da wäre zum Einen eine Memo-Variante, die sich bei dieser Art von Kartenspiel ja förmlich aufdrängt, und eine Reaktionsspiel-Variante mit dem bezeichnenden Titel „Schnapp“, bei der es darum geht, sich aus den offenen liegenden Karten so schnell wie möglich Paare zu schnappen.




I SPY SNAP

 

Was typisch ist für alle Produkte des I SPY Spielekonzepts, das gilt auch für das kleine, aber feine Kartenspiel „I SPY SNAP“, nämlich die Devise: „Wo Material für ein Spiel ist, da muss es doch auch noch für mehr als eines reichen!“ – Getreu dieser Maxime zauberten die Macher des Spiels dann auch aus 48 Karten drei verschiedene Spiele für 3 bis 12 Spieler ab 5 Jahren.

Das Hauptspiel „I SPY SNAP“ erfordert schnelles Schauen, Erkennen und Reagieren. Alle Karten werden möglichst gleichmäßig an die Spieler verteilt und von diesen als verdeckte Stapel auf die Hand genommen. Auf das Kommando „Snap“ decken alle gleichzeitig die oberste Karte des eigenen Stapels auf und legen sie gut einsehbar auf den Tisch. Wer als erster einen Gegenstand erspäht, der auf zwei oder mehr Karten auftaucht, der ruft ganz schnell den Namen dieses Gegenstands, sackt alle zusammengehörigen Karten ein und schiebt sie unter den eigenen Kartenstapel. Es gewinnt der Spieler, der am Schluss alle Karten gewinnen konnte.

Ideal für die großen Kindergeburtstagsfeiern unserer Kleinsten ist die Snap-Variante „Eselspiel“. Bis zu 12 Spieler können an diesem pfiffigen Quartett-Sammelspiel teilnehmen. Sobald einem Spieler das Glück so hold war, dass er ein vollständiges Quartett auf der Hand hält, legt er beiläufig, aber dennoch ganz deutlich, einen Finger an die Nase. Da heißt es für alle, immer ganz konzentriert und auf der Hut sein, dann sobald ein Spieler sich an die Nase fasst, um zu signalisieren, dass er ein Quartett hat, müssen alle anderen sich ebenfalls möglichst schnell an die Nase fassen. Wer hier am langsamsten reagiert, der schreibt auf einen Zettel zunächst den Buchstaben „E“ neben seinen Namen. Verliert der gleiche Spieler später erneut eine Runde, dann folgt der Buchstabe „S“, beim nächsten Mal der Buchstabe „E“ und schließlich der Buchstabe „L“. – Wer als erster einen vollständigen „ESEL“ zu Papier gebracht hat, der hat verloren.

Die dritte und letzte Variante von „I SPY SNAP“ ist ein Memo-Spiel, bei dem es mal nicht darum geht, zwei zusammenpassende Teile zu finden bzw. aufzudecken, sondern gleich vier, denn die 48 Karten des Spiels teilen sich ja auf in 12 verschiedene Quartettmöglichkeiten.