1. Die EK/servicegroup hat auch 2012 gut gewirtschaftet

EK/servicegroup - April 2013
  • Bielefelder Mehrbranchenverbund verzeichnet stabile Ertragslage und Eigenkapitalquote bei leicht rückläufigem Umsatz
  • Ausschüttungsvolumen unverändert hoch
  • Investition in Leistungen im Fokus
  • Neubesetzung des Aufsichtsrates
  • Family-Messe der EK/servicegroup eröffnet neue gewinnbringende Perspektiven

Entwicklung der EK/servicegroup

Die EK/servicegroup hat das Geschäftsjahr 2012 mit einer stabilen Ertragslage, einer gestiegenen Eigenkapitalquote und einem erneut hohen Ausschüttungsvolumen (32,6 Mio. EUR) abgeschlossen. Wie im Januar bereits veröffentlicht, sank der Gesamtumsatz der Bielefelder Verbundgruppe um 2,8 % auf 1.552,5 Mio. €.

„Bei den Umsätzen haben wir sowohl den Strukturwandel im Fachhandel als die zunehmende Orientierung der Verbraucher in Richtung Internet gespürt. Entscheidend ist allerdings, dass Geld verdient wird. Und genau das haben unsere Handelspartner getan“, so Franz-Josef Hasebrink auf der Jahrespressekonferenz des Mehrbranchenverbundes im Rahmen der Family-Messe EK FUN (18.-19. April 2013).

Bei der Vorstellung der wichtigsten Unternehmens-Kennzahlen hatte der EK-Vorstandsvorsitzende dann auch deutlich mehr Grund zur Freude: „Die unverändert hohe Ausschüttung an unsere Handelspartner zeigt, dass wir 2012 gut gewirtschaftet haben“, so Hasebrink. Beim Ausschüttungsvolumen als wichtigster Kennziffer einer Verbundgruppe konnte EK mit 32,6 Mio. € das hohe Niveau des Vorjahres halten. Auch die Ertragslage war 2012 positiv, der Jahresüberschuss beträgt 1,0 Mio. EUR. Das Eigenkapital steigt von 44,6 Mio. EUR auf 46,2 Mio. EUR. „Wir sind mit dem Geschäftsverlauf in 2012 unter dem Strich zufrieden. Zufriedenheit heißt aber gleichzeitig, dass man noch besser werden kann. Dieser Anspruch wird uns 2013 bei der Optimierung sämtlicher Leistungen leiten“, gab Hasebrink die Zielrichtung der EK für das laufende Jahr vor. „Wir werden weiter in Leistungen und Qualität für unsere Händler investieren.“

Multichannel: Der Vorstand macht Ernst!
Franz-Josef Hasebrink (re)
und Bernd Horenkamp

In diesem Zusammenhang steht unter anderem die Forcierung der Multichannel-Aktivitäten in 2013. Hier werden die Bielefelder das starke stationäre Geschäft ihrer Handelspartner mit den vielfältigen Online-Möglichkeiten enger vernetzen und haben deshalb zum 1. April einen eigenständigen Unternehmensbereich ins Leben gerufen: Der neue Bereichsleiter Stefan Paffenholz, der auf der EK FUN dem Fachpublikum vorgestellt wurde, hat das Multichannel-Thema bereits in verschiedenen Unternehmen verantwortet und bringt einschlägige Erfahrungen mit.

EK-Shopkonzepte sorgen für Firmenkonjunkturen in allen Branchen
Parallel setzen die Ostwestfalen auf die permanente Weiterentwicklung und den konsequenten Ausbau ihrer Shopkonzepte, die in allen Geschäftsbereichen längst nachhaltige Akzente im Markt setzen. „Aktuell arbeiten bereits mehr als 50 % der Mitglieder mit unseren flexibel an den Händler anpassbaren Shopkonzepten – übrigens das beste Rezept für echte Firmenkonjunkturen. Wir werden auch hier unser Leistungsniveau nicht nur halten, sondern weiter steigern“, erklärte Bernd Horenkamp, verantwortlicher EK-Vorstand für Einkauf und Vertrieb, auf der Pressekonferenz. Dass dieser Anspruch ein hoher ist, machten beide Vorstände unisono deutlich: „Mit Blick auf die allgemeine Entwicklung der Wirtschafts- und Konsumlage können wir im Qualitäts-, Service- und Erlebniswettbewerb keine Ruhepause einlegen. Zu den wichtigsten Zielen unserer Verbundgruppe zählt die Sicherstellung der Wertschöpfung für den mittelständischen Einzelhandel durch Rentabilisierung und Profilierung sowie den Ausbau der Fachhandelsstärken.“

Die EK verbindet für diese Aufgabe ihre klassische Verbundgruppen-Rolle als Warenversorger (Beschaffungs-Verbund) mit dem konsequenten Ausbau der verbrauchernahen, multiplizierbaren Shopkonzepte (System-Geber) sowie der Vermittlung und dem Austausch von einzelhandelsrelevantem Wissen und spezialisierten Dienstleistungen (Kompetenz-Netzwerk).

Effizienz im Leistungs- und Kostenmanagement zahlt sich aus
Garant für die guten Kennzahlen der wirtschaftlichen Entwicklung war auch 2012 das effiziente Leistungs- und Kostenmanagement der Verbundgruppe. Neben dem überzeugenden Ausschüttungsvolumen liegt die Eigenkapitalquote nun bei 27 % (Vorjahr: 26 %). Investitionsschwerpunkte lagen im vergangenen Jahr u. a. auf der Weiterentwicklung der Shopkonzepte für das emotionale Verkaufen, der Neuorganisation der Lagerlogistik in Eisenach und den Vorbereitungen auf die groß angelegte Multichannel-Offensive. „Unsere durch und durch solide Finanzierungsstruktur ermöglicht uns auch in Zukunft, die Entwicklung der EK durch gezielte Investitionen voranzubringen“, so Hasebrink. Die starke Eigenkapital-Ausstattung macht die EK dabei in hohem Maße von Fremdkapital unabhängig und trägt zu einem sehr guten Rating bei, von dem auch die EK-Handelspartner profitieren können. „In unserer Eigenschaft als Finanzverbund nehmen wir hier eine besondere Verantwortung wahr und leisten unseren Beitrag zur Sicherung der Handelspartner und damit auch zur gesamtwirtschaftlichen Stabilität. Wir werden auch in Zukunft alles dafür tun, dass das solide finanzwirtschaftliche Fundament der Gruppe gewohnt tragfähig bleibt.“

EK entwickelt „BilanzRating“ für den Handelsbereich
Nach intensiver Entwicklungs- und Erprobungsphase 2012 hat die EK mit dem neuen „BilanzRating“ einen weiteres innovatives „Mehrwert-Instrument“ in ihr Leistungsportfolio aufgenommen. Es handelt sich dabei um einen umfangreichen Finanzanalyse-Service für den Handel, der den Mitgliedern eine objektive Analyse ihres betriebswirtschaftlichen Datenmaterials ermöglicht und durch die transparente Darstellung der Stärken und Schwächen des Jahresabschlusses die Chancen und Risiken des Unternehmens sichtbar macht. Ein echtes Plus für eine professionelle Bankenkommunikation!

Mehrwertstrategie 2015
Das passende Instrument zur nachhaltigen Gestaltung des Marktes haben die Bielefelder mit ihrer Mehrwertstrategie 2015 bereits geschmiedet. Mehr Branche, mehr Kanäle, mehr Marktpräsenz, mehr Profit und mehr Verbund: Diese Punkte der evolutionär angelegten Unternehmensstrategie sind Eckpfeiler der konsequenten Profilschärfung der EK als führender Mehrbranchenverbund und spielen in ihrer Umsetzung die Hauptrollen bei der Marktpositionierung der Handelspartner.

Dabei kommt dem Ansatz „Mehr Verbund“ eine besondere Bedeutung zu. „Die EK-Strategie 2015 ist keine theoretische Konstruktion, sondern eine praxisorientierte Handlungsmaxime, die nur dann greift, wenn sie von allen Akteuren getragen wird“, so Hasebrink. Die Wege zu „Mehr Verbund“ und damit zu mehr Wertschöpfung für die Mitglieder führen bei der EK über das Engagement der Handelspartner in den Gremien, über den intensiven Austausch aller Beteiligten auf dem „Handelsplatz“ EK und über die Offenheit für neue Verbindungen auf der Mittelstandsplattform.

Die Verschmelzung der beiden Baby-Verbundgruppen IGEKA eG und ARDEK eG auf die Plattform der EK war 2012 ein Paradebeispiel für die zukunftsorientierte Zusammenarbeit mit anderen Handelsgruppen auf der Basis gemeinsamer Ziele und Visionen. Das Ergebnis hier ist die dauerhafte Stärkung der Wettbewerbsposition der Mitglieder im Babymarkt. „Unser Leistungsportfolio mit frequenzbringenden Shopkonzepten, ertragreichen Sortimenten und umfassenden Serviceleistungen ist am Markt einzigartig“, ist nicht nur Franz-Josef Hasebrink überzeugt.

Entwicklung der Mitgliederzahlen
2012 haben sich 272 Unternehmer für die Mitgliedschaft bei der EK/servicegroup entschieden. Darunter befinden sich neben den Häusern der verschmolzenen Verbundgruppen ARDEK und IGEKA auch bislang nicht-kooperierte Unternehmen sowie Häuser, die mit Unterstützung der EK durch eine gelungene Nachfolgeregelung die Basis für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft geschaffen haben. Zum 31.12.2012 gehörten der EK 2.227 Mitglieder an.

Ausblick
Die aktuelle Konsumlaune der deutschen Verbraucher ist nach Erhebungen der GfK-Marktforscher von einer gewissen Gelassenheit gegenüber der wirtschaftlichen Entwicklung geprägt. Die Rezession in der Eurozone und die latente Schuldenkrise beeinträchtigen die Konjunkturstimmung bislang nicht wesentlich. Einkommensrisiken sehen die Verbraucher zurzeit nur in begrenztem Umfang.

Die angesprochene Gelassenheit der Konsumenten trifft auch die Grundstimmung der EK-Verantwortlichen – und das aus gutem Grund. „Unsere strengen Maßstäbe an die eigene Finanzierung bilden die Basis für die weit überdurchschnittliche Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage der EK. Und die wiederum ist Garant für Stabilität auch in schwierigen Umfeldern“, so Hasebrink.

Auf dieser Basis werden sich die Bielefelder auch 2013 konzentriert mit den Veränderungen der Märkte befassen. „Dabei kommt es uns darauf an, Entwicklungen und Strömungen vorwegzunehmen und die eigenen Pläne, Handlungsweisen und Konzepte darauf auszurichten“, verdeutlicht der EK-Vorstandschef die grundlegende EK-Strategie. Das Hauptaugenmerk liegt dabei weiterhin auf dem Point-of-Sale.

„Alle Aktivitäten – von der Errichtung der Bedarfswelten und Erlebnisflächen, der Themenvermarktung, der Zusammenstellung saisonaler Sortimente oder dem Cross-Selling – orientieren sich dabei in allererster Linie an den Bedürfnissen der Verbraucher“, so Bernd Horenkamp. Das Ziel ist formuliert, die Wege dahin führen auch 2013 über effiziente Lösungen wie die erfolgreichen Absatzlösungen oder den Ausbau des Multichannel-Themas. Franz-Josef Hasebrink: „Wir werden weiter durch evolutionäres Vorgehen wachsen, also durch schrittweise Fortentwicklung. Den Fokus legen wir hierbei auf Rentabilität beim Handelspartner.“

Wahl des Aufsichtsrats: Hannes Versloot folgt Markus Porten nach / Josef Picher wiedergewählt

Bei den turnusgemäßen Wahlen zum Aufsichtsrat der EK/servicegroup wurde Hannes Versloot von der Vertreterversammlung neu in das Gremium des Bielefelder Mehrbranchenverbundes gewählt. Der 35-jährige Unternehmer aus Terneuzen/Niederlande ist Inhaber der TISCH & TREND-Umsetzung „DINE & DESIGN versloot-versloot.nl“.

Versloot folgt auf Markus Porten, der nach vierjähriger Tätigkeit aus persönlichen Gründen aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist.

Satzungsgemäß zur Wiederwahl stellte sich Josef Picher, der von der Vertreterversammlung für weitere drei Jahre im Amt bestätigt wurde. Picher kommt aus dem österreichischen Kirchschlag und ist u. a. Mitglied der EK-Spielwarenfachgruppe SPIEL & SPASS.

Wilhelm Behrends wieder zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt

In interner Sitzung wählte der Aufsichtsrat anschließend Wilhelm Behrends erneut zum Vorsitzenden, sein Stellvertreter bleibt Willi Walgenbach.
Damit setzt sich der Aufsichtsrat wie folgt zusammen:

Wilhelm Behrends (Vorsitzender)
Willi Walgenbach (stellvertretender Vorsitzender)
Josef Picher
Hannes Versloot

EK FUN hat die Lizenz zum Staunen!

Kommen, sehen, staunen – und gute Geschäfte machen! Genau zu diesem Zweck hat die EK/servicegroup vom 18. - 19. April 2013 einmal mehr Fachbesucher aus ganz Europa zu ihrer großen Family-Messe nach Bielefeld eingeladen.

Neben faszinierenden Erlebniswelten, überraschenden Events und kreativen Präsentationen können die Besucher neuste Trendsortimente der Industrie, das margenstarke Lagerprogramm und die attraktiven Eigenmarken der EK erwarten. Erprobte Absatzlösungen aus dem Geschäftsfeld family, frische Event-Ideen und vieles mehr runden das Angebot ab.

An zwei Tagen dreht sich im EK-eigenen Messezentrum alles um die Themen Spielwaren, Sport, Freizeit, Babybedarf, Schulschreibwaren, Kinderbücher und Kinderkonfektion. Darüber hinaus eröffnen die Bielefelder auch Fachhändlern aus anderen Branchen durch intelligente Cross-Selling-Programme über alle Geschäftsfelder hinweg gewinnbringende Perspektiven auf neue Absatzfelder. Außerdem gilt in jedem Fall: Wer nach Bielefeld kommt, profitiert von exklusiven Messevorteilen wie Top-Konditionen, Valuten und Rabatten!

Was ist los auf der EK FUN?
Im Bereich Spielwaren garantieren die neuesten Lizenzthemen gute Frequenzen und entsprechende Umsätze in den Geschäften. Egal, ob „Planes“, „Star Wars“ oder „Monster High“ – auf der EK FUN erwachen die Helden der Kino-Szene 2013 in eigens inszenierten Welten zum Leben. Ein hoher Staun-Faktor ist garantiert!

SPIEL & SPASS stellt die vollständig überarbeitete Eigenmarke „Fun Company“ vor. Die Supply Chain-Kette des Eigenmarken-Programms liegt seit Jahresbeginn komplett in der Verantwortung der EK-Spielwarenprofis. Für die Handelspartner führt diese Entscheidung zu einer signifikanten Margenver¬besserung von durchschnittlich 20 Prozent und zu entsprechend attraktiveren Konsumentenpreisen. Ebenfalls im Blickpunkt stehen die abverkaufsstarken Import-Neuheiten und Paletten-Angebote. Die Werbemaßnahmen für das zweite Halbjahr und die konkreten Umsetzungen des Multichannel-Konzeptes sind weitere Bausteine aus dem umfangreichen Leistungsangebot.

Der Babybereich zeigt das Preview der Eigenmarken-Kollektion „Sportsline“ 2013/14, die in Zukunft zweimal im Jahr – Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter – auf den Markt kommt. Viele Neuheiten aus dem Lagerprogramm und dem Portfolio der Industriepartner machen nicht nur den Jüngsten Spaß!

Schicke Kindermode bieten die Eigenmarken Oskar´s, ferli und St. Barth. Auch hier werden das aktuelle Lagerprogramm und attraktive Messe-Exklusivangebote präsentiert. Die neue Shop-TV-Lösung flimmert ab sofort über die Bildschirme der HappyBaby und proBaby-„Mitmacher“ in den Fachgeschäften. Die Kunden werden über zentral eingepflegte Spots aktuell über die Neuheiten informiert.

Der Buchbereich präsentiert nicht nur die aktuellste Fassung der Systemfläche „Buch“, sondern demonstriert den Fachhändlern in Zusammenarbeit mit einem führenden Spiele-Verlag, wie leicht man die Endkunden auf den Geschmack am Spielen bringen kann. Während im Segment Kinderuhren, Schmuck & Co. die neusten Kollektionen u. a. von „Prinzessin Lilifee“ oder „Scout“ an den Start gehen, richtet sich der Blick bei „Betriebs- und Geschäftsbedarf“ schon auf das komplette Weihnachtssortiment.

Im PBS-Bereich (Papier/Büro/Schreibwaren) werden die frisch gedruckten Prospekte für den „Ferienbeginn“ und den darauf folgenden „Schulanfang“ vorgestellt. Darüber hinaus stehen auch hier Lizenzthemen hoch im Kurs.

Neues Handelspanel vorgestellt
Wissen, was läuft: Diese Maxime gilt nicht nur für die EK-Verantwortlichen, sondern vor allem auch für die Fachhändler selbst. Mit einem neuen Handelspanel – das auf der EK FUN vorgestellt wird – gibt die EK den teilnehmenden SPIEL & SPASS-Mitgliedern ein elektronisches Instrument an die Hand, das nach Abschluss der Testphase exakte Informationen und Verkaufsdaten zu einzelnen Produkten in den jeweiligen Warenkategorien liefert. Aufgelistet sind dabei die Top 100 der Industriepartner. Ziel des Panels ist die Optimierung der Sortimente und das Erschließen von Umsatzpotenzialen.

Staun-Fenster statt Schau-Fenster!
Der erste Eindruck ist entscheidend! EK fasziniert die Besucher deshalb mit zahlreichen Schaufensterpräsentationen, die ohne großen Aufwand in den Geschäften umgesetzt werden können und bei denen nicht nur Kinder große Augen machen. Ob Exklusivsortimente, Lizenzthemen oder Weihnachten – auf der EK FUN gibt es für jedes Thema die richtige Lösung.
Apropos Weihnachten: Wer hat das schönste Weihnachtsschaufenster 2013? Diese Frage beantwortet nach dem 31.12.2013 eine fachkundige EK-Jury. Vorausgesetzt, die Handelspartner schicken bis dahin entsprechende Fotos ein. Dem Gewinner winken eine London-Reise und ein Besuch bei Hamleys, einem der schönsten Spielzeuggeschäfte der Welt.