Ein neues Familienspiel von Schmidt: Die vergessene Stadt

Schmidt Spiele - Mai 2013
 

 
Die Sonne brennt – die Abenteurer fliehen?
Hand in Hand graben sich die Spieler aus dem Sand:
Alle gemeinsam gegen "Die vergessene Stadt"!

Fortsetzung folgt! Nicht selten ist bei einer derartigen Ankündigung die Spannung schon vorweggenommen. Nicht so bei Matt Leacocks neuem Familienspiel "Die vergessene Stadt"! Der amerikanische Autor hat gemeinsam mit seinem deutschen Verlag (Schmidt Spiele) einen Nachfolger für "Die verbotene Insel" geschaffen, der an Thrill kaum noch zu überbieten ist. Wie bei seinem Insel-Abenteuer, das 2011 zum 'Spiel des Jahres' nominiert wurde, schickt Leacock wieder bis zu fünf Wagemutige (ab zehn Jahren) in die Einsamkeit, in der sie sich gegen Naturgewalten und die Zeit behaupten müssen. Gemeinsam! Denn auch "Die vergessene Stadt" setzt auf einen kooperativen Spielansatz und eröffnet damit ein ungemein spannendes Spielerlebnis.

Die Abenteurer hat es auf ihrer Mission mitten über der Wüste erwischt! Notlandung im Sandsturm – bei der sagenumwobenen "Vergessenen Stadt", unter der eine geheimnisvolle Flugmaschine vergraben ist. Gelingt es ihnen, die vier vom Sand verschütteten Maschinenteile zu bergen und rechtzeitig wieder einzubauen?! Nur dann winkt Rettung vor der unbarmherzig brennenden Sonne, den immer stärker werdenden Stürmen und zur Neige gehenden Wasservorräten…

So weit das Szenarium, in dem sich die Spieler mit ihren sechs Abenteurerfiguren (u. a. ein Forscher, ein Navigator, ein Bergsteiger) behaupten müssen. 24 Plättchen als Wüstenfelder und viel Sand, der nach und nach ins Spiel kommt, stecken das Gebiet ab, in dem das Abenteuer über die Bühne geht. Runde für Runde wird der Sandsturm stärker – werden die Aktionen der Spieler schwieriger. Es ist ein ständiger Kampf gegen den Wind, der die Wüste immer wieder verändert. Es ist ein nimmermüder Kampf gegen den Sand, der die gesuchten Maschinenteile und nützlichen Ausrüstungsgegenstände nicht freigeben möchte und der rettende Wasservorräte verschüttet hält. So wachsen die Dünen zu schier unüberwindbaren Hindernissen, werden die Wasserflaschen immer leerer, nimmt der Druck auf die Spieler immer mehr zu. Und: Nicht jedes Wasserfeld bringt die erhoffte Erfrischung, denn die Oase kann sich auch ganz schnell als Fata Morgana erweisen ...

Doch aufgeben gilt nicht! Jeder Mitspieler übernimmt die Rolle eines Abenteurers und sollte dessen spezielle Fähigkeiten entsprechend taktisch geschickt nutzen. So kann sich etwa der Forscher diagonal über Wüstenfelder bewegen, der Bergsteiger darf bei seinem Zug immer einen anderen Abenteurer mitnehmen und Dünen überqueren. Das alles erhöht die Überlebenschancen in der "Vergessenen Stadt", aus der die Flucht jedoch nur gemeinsam möglich ist. Daher entscheiden am besten alle Mitspieler bei jedem Zug zusammen, wie die Abenteurerfigur bewegt, wo etwa Sand abgetragen und ein Wüstenfeld freigelegt und welches Maschinenteil geborgen wird ...

Verdursten, verschüttet werden, verwehen: Dies sind die Gefahren, die in der "Vergessenen Stadt" auf die Spieler lauern und die sie zu Loosern machen. Muss aber nicht sein: Gelingt es ihnen bei allen Widrigkeiten mit ihren sechs bemalten Abenteurerfiguren die vier Maschinenteile zu bergen und damit die große Flugmaschine auf der Rampe startklar zu machen, ist "Die vergessene Stadt" schnell Vergangenheit. Nicht so das Spiel selbst: Der faszinierende Spielmechanismus dieses neuen kooperativen Familienspiels garantiert eine baldige erneute Landung bei einem spannenden Abenteuerspiel mit hohem Wiederspielreiz und tollem Spielmaterial. "Die vergessene Stadt" kostet ca. 27 Euro und man wird sie nicht so schnell vergessen ... Weitere Informationen unter www.schmidtspiele.de