BBE-Branchenfokus "Spielwaren 2005"

BBE-Unternehmensberatung
September 2005

 
Der Spielwarenmarkt in Deutschland sieht sich mehr und mehr von verschiedenen Seiten in die Zange genommen. Die demografische Entwicklung, eine allgemein schwache Konjunktur und die kürzer werdende Zeit, in der sich Kinder mit klassischem Spielzeug beschäftigen, sorgen seit dem Jahr 2000 für ein schrumpfendes Marktvolumen. Aber auch die Preiskämpfe innerhalb der Branche tragen dazu bei, dass nicht nur bei Modelleisenbahnen die Weichen auf Talfahrt gestellt sind. So verminderte sich das Gesamtmarktvolumen in den letzten vier Jahren um 8,1 Prozent auf nunmehr 5.986 Mio. Euro. Auch für das laufende Jahr prognostiziert die BBE einen weiteren Rückgang um 3,4 Prozent.

Dabei kann der Rückgang des Endverbrauchermarktes nicht auf eine schrumpfende Inlandsmarktversorgung zurückgeführt werden: Trotz einer Verminderung der Betriebe um fast fünf Prozent konnte die inländische Produktion gesteigert werden. Die Importe verbuchen seit 2000 einen Anstieg von 21 Prozent. Die Flucht vieler Unternehmen auf ausländische Märkte - vorwiegend innerhalb Europas - belegt folgende Zahl: 40 Prozent Steigerung der Exporte seit 2000! Dehnt man den Betrachtungszeitraum bis 1998 aus, so sind es sogar 79 Prozent. Summa summarum führte dies zu einer gestiegenen Inlandsmarktversorgung von 1,2 Prozent (seit 2000) bzw. 9,1 Prozent (seit 1998).

Neben dem Gesamtmarkt Spielwaren analysiert die neue BBE-Studie die Entwicklung in den folgenden Teilmärkten:

  • klassische Spielwaren
    • Modelleisenbahnen
    • Holzspielwaren
    • Stoff- und Fellspielwaren
    • Papier- und Pappspielwaren
    • Metallspielwaren
    • Kindersportfahrzeuge, Puppenwagen
    • Puppen, Teile, Zubehör
    • Kunststoffspielwaren
    • Sonstige und Ersatzteile
  • Bastelartikel
  • Video-Spiele

Bei der Distribution von Spielwaren spielt - trotz minimaler Verluste - der Fachhandel eine große Rolle. So werden - obwohl Markenspielwaren inzwischen beim Discounter erhältlich sind - 54 Prozent der Umsätze im Fachhandel generiert, weitere 17 Prozent in den Warenhäusern. Der Verdrängungswettbewerb innerhalb und zwischen den Vertriebstypen führte im vergangenen Jahr zu einer Preisentwicklung bei Spielwaren gegenüber dem Vorjahr von -3,1 Prozent. Im Vergleich dazu: Der Preisindex im gesamten Einzelhandel wurde für das Jahr 2004 von Seiten des Statistischen Bundesamtes mit 1,3 Prozent beziffert.
 

 
Auch die Verbraucher werden im aktuellen Branchenfokus "Spielwaren" genauer unter die Lupe genommen, denn wussten Sie,

  • dass Kinder in der Regel das meiste Geld für Süßigkeiten ausgeben?
  • dass bei Mädchen im Alter von 10 bis 13 Jahren kreative Tätigkeiten am beliebtesten sind?
  • dass bereits fast ein Drittel der 6 bis 9-jährigen Jungen eine Spiel-Konsole besitzt?

Ferner werden in der Studie neben den Lieblingstätigkeiten, -marken und -spielzeugen auch Ausgabeverhalten und Kaufverhalten bezüglich Spielwaren dargestellt.

Doch wie sieht die Zukunft im deutschen Spielwarenmarkt aus? Welche Faktoren werden die Entwicklung in den nächsten Jahren beeinflussen? Der neue Branchenfokus "Spielwaren" beleuchtet die wichtigsten Einflussgrößen wie

  • Bevölkerungsentwicklung
  • Konjunktur
  • Verfügbares Einkommen und Konsumausgaben
  • Preiswettbewerb im Handel
  • Produkt-Innovationen
  • Kinder/Jugendliche und Medien.

Aufbauend hierauf zeigen plausible Prognosen bis ins Jahr 2009, die voraussichtliche Entwicklung der Teilmärkte und der Distribution auf. Es sei verraten, dass das Negativwachstum bis 2008 weiter anhält, jedoch immer geringer wird und im Jahr 2009 erstmals wieder ein Wachstum des Marktes möglich sein wird.

Beispiele für Unternehmen, die trotzt negativer Branchenentwicklung im Markt durchaus erfolgreich agieren, existieren ausreichend und können als Mutmacher ausgemacht werden. Deshalb gibt die BBE abschließend strategische Empfehlungen für die Zukunft, die mögliche Ansatzpunkte für eine zukunftsorientierte und erfolgreiche Marktbearbeitung für Hersteller und Handel liefern.

Der aktuelle BBE-Branchenfokus "Spielwaren" umfasst 50 Seiten und ist zum Preis von EUR 750,- plus MwSt. im PDF-Format per e-Mail erhältlich.

Eine Möglichkeit zur Onlinebestellung und weitere Informationen zur Studie finden sie »hier.

Ausführliche Angebotsunterlagen können unverbindlich angefordert werden bei der BBE Unternehmensberatung GmbH, Köln, Postfach 25 04 25, 50520 Köln, Tel.: 02 21/9 36 55-333, Fax: 02 21/9 36 55-202 oder e-Mail: grell@bbeberatung.com.