Schmidt Spiele: Neuheiten zur Spielwarenmesse Nürnberg

Schmidt Spiele - Januar 2014
   

 
Jetzt springt 'Mensch ärgere Dich nicht' über Mauern
Eine sprunghafte Variante zum Jubiläum des berühmten Spiele-Klassikers

 

Ganz in der guten Tradition und zum 100-jährigen Jubiläum seines berühmten Klassikers "Mensch ärgere Dich nicht" hat der Schmidt Spiele Verlag gemeinsam mit Autor Norbert Tauscher ein neues Familienspiel entwickelt, das den Spielern wieder etwas zum Ärgern gibt. Die neueste Variante des 1914 erstmals in einer Kleinserie aufgelegten Bestsellers heißt "Mauerhüpfer", das die leichten Regeln seines beliebten Vorbilds mit völlig neuen Herausforderungen verbindet. Denn bei "Mauerhüpfer", das im bekannten Design des Jubilars daherkommt, wird – anders als beim Original – mit zwei Würfeln gewürfelt. Und: alle Spielfiguren müssen ins gleiche Ziel kommen.

Auf dem Weg dorthin geht es über den großen Spielplan, auf dem jeder versucht, dem anderen ein Bein zu stellen. Der Ärgerfaktor ist fies und quasi vorprogrammiert. Um die eigenen vier Pöppel möglichst unbeschadet und schnell voranzubringen, muss man immer den Überblick behalten, sich für einen Zug vorwärts oder rückwärts entscheiden und geschickt Abkürzungen über kleine Mauerbarrieren nehmen. Über fünf spielplanbreite Mauerteile, die zwischen der Laufstrecke platziert werden, kann man den Run zum Ziel abkürzen. Der Sprung darüber ist allerdings nur dann erlaubt, wenn die Spielfigur beim Würfeln an einem Mauerstück steht, dessen Zahlenwert mit der Augenzahl einer der beiden Würfel übereinstimmt. Anderenfalls geht die Hatz zum Ziel auf der Laufstrecke weiter – gleich in welche Richtung: obenrum oder untenrum... Und, bitte-schön, nicht vergessen: Rechtzeitig den Mitspieler herauswerfen! Der muss dann nämlich wieder beim Start anfangen und das Ziel rückt für ihn in weite Ferne – "Mensch ärgere Dich nicht" lässt grüßen.

"Mauerhüpfer" variiert mit einem neuen und abwechslungsreichen Spielmechanismus gekonnt die Rezeptur seines berühmten Vorgängers: Immer auf die Mitspieler achten, beide Würfel clever einsetzen, bequem den langen Weg ums Spielfeld herum wählen oder clever den kürzeren Sprung über die Mauer riskieren. Beim Zieleinlauf zeigt "Mauerhüpfer" seine Abstammung ganz besonders: Erst wer das "Z" vor dem Eingang direkt erreicht hat, hat seine Schäfchen – sprich Spielfigur – ins Trockene gebracht. Gemeinerweise darf er sich nicht nur mit der Zahl eines Würfels ins Ziel retten und den zweiten verfallen lassen. So ähnlich kennt man das ja...

"Mauerhüpfer" bietet nicht zuletzt dank seiner spannenden Variationsmöglichkeiten jede Menge Spaß für die ganze Familie und passt damit ganz in die Reihe von "Mensch ärgere Dich nicht". "Mauerhüpfer" (für bis zu vier Spieler ab acht Jahren) kostet ca. 19 Euro. Weitere Informationen: www.schmidtspiele.de




Geschicklichkeit ist (k)eine "Geisterei"
Hilfe von oben: In der Gespensterburg schlüpfen die Geister!

Sie schleichen auf Zehenspitzen durchs Zimmer, klettern über Hindernisse am Fußboden oder watscheln in der Hocke... Dazu benehmen sie sich, als hätten sie ein rohes Ei in den Händen. Haben sie auch: Ein Geisterei nämlich! "Geisterei", das neue Geschicklichkeitsspiel von Drei Magier, bezieht gleich das ganze Kinderzimmer mit ein, wenn es darum geht, jedes Geisterei sicher aus seinem Blaubeerbusch-Versteck zum Schlüpfen in die alte Burg zu bringen. Der Weg dorthin ist leider mit einer ganzen Reihe lustiger Hindernisse übersät, die die kleinen Helferlein (ab sechs Jahren) bewältigen müssen. Nur gut, dass ihnen beim Eiertragen die Geistermama Charlotte hilft.

 

In bekannt atmosphärisch-geheimnisvoller Drei Magier-Manier hat Autor Guido Hoffmann ein neues Geschicklichkeitsspiel entwickelt, das für ebenso lustige wie überraschende Runden sorgt. Hauptdarsteller des neuen "Geisterei" ist die Geistermutter, unter deren großem Umhang jedes Ei zum Transport in die Burg verschwindet. Das magische Cape sorgt dafür, dass das weiche Schaumstoff-Ei wie von Geisterhand unter ihm "kleben" bleibt und dadurch unsichtbar verschwindet. Je nach Geschicklichkeit mal mehr, mal weniger. Die alte Burg steht groß und mächtig im Spielekarton errichtet auf dem Spieletisch. Weit weg von den versteckten Eiern, so dass der Hindernis-Parcours auch entsprechend herausfordernd ist. Der Würfel entscheidet, wie jedes einzelne Geisterei und Charlotte in den Burghof gebracht werden müssen. Balancierend, kletternd, laufend... Gelingt dann auch noch der "Abwurf" aus Charlottes magischem Umhang ins Geisternest, gibt es als Belohnung Geister-Plättchen auf denen ein bis drei Geister abgebildet sind. Jeder der bis zu vier Helfer sammelt die Geisterplättchen in seinem eigenen Geisternest. Wer zum Schluss die wertvollsten Plättchen angehäuft hat, gewinnt nicht nur das "Geisterei", sondern kann sich schon mal als Taufpate für die kommenden Burggeister vormerken lassen...

Der Flug des versteckten Geistereis unter dem geheimnisvollen Umhang der Geistermama Charlotte quer durchs Kinderzimmer bedarf einiger Geschicklichkeit. Sehr bald und mit dem richtigen Schwung merken dabei die Helfer jedoch, dass Tempo nicht immer der schnellste Weg zum Ziel ist. Mit Geduld und Konzentration fährt man beim "Geisterei" allemal besser. Und: Sollte das Geisterei doch mal beim Hindernislauf verloren gehen, gibt es noch lange keinen "Eiersalat": Das Geisterei ist unzerbrechlich... Dieses geiserhafte Kinderspiel kostet ca. 30 Euro. Weitere Informationen: www.schmidtspiele.de




Bei "Helios" bringt es die Sonne an den Tag
Aber Achtung: Wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten

 

Nach dem griechischen Sonnengott "Helios" benennt der Hans im Glück-Verlag sein neues Familienspiel, bei dem sich die Taktierer und Strategen unter den Spielern die Finger verbrennen sollen. Um die Sonne kreist fast alles bei "Helios"! Sie ist die alles antreibende Kraft, die auf eine weit entfernte Hochebene scheint, auf der bis zu vier Spieler ihre eigene Welt errichten. Sie schlüpfen in die Rolle von Hohepriestern und machen nach und nach ihr Land nutzbar, sie erweitern ihre Stadt, errichten Tempel – lassen ihre Zivilisation gedeihen; besser als ihre Konkurrenten natürlich. Verständlich, dass sie darum beten, dass ihnen der Sonnengott noch lange gnädig sei. Denn wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten... Gerade bei "Helios"!

Den komplexen Spielablauf bei "Helios" steuern die beiden Autoren Matthias Prinz und Martin Kallenborn über je ein Spieler- und Stadttableau und viel Spielmaterial. Da gibt es u.a. 92 Plättchen, mit denen man Land erkunden und erschaffen sowie Tempel und Gebäude errichten kann. Es gibt 35 kleine Holzhäuser, verschiedene Sonder- und Personenplättchen. Und um alles kreist die Sonne, die jeder für sich bewegt, auf dass sie ihm Kraft verleiht, um "Helios" erfolgreich weiterzuentwickeln...

Das gelingt jedoch nur, wenn man sich bei der Erkundung des Landes den wichtigen Nachschub von Rohstoffen gesichert hat, die nur begrenzt vorrätig sind. Tempel und Häuser können nämlich nur errichtet werden, wenn dafür ausreichend Rohstoffe – 70 entsprechende Klötzchen sind im Spiel – vorhanden sind. Doch Vorsicht: Der Preis steigt! Je mehr Tempel ein Spieler bereits errichtet hat, umso teurer kommt das nächste Heiligtum – der Fluch des Erfolgs... Aber "Helios" belohnt natürlich auch den Einsatz: Mit Manasteinen aus Glas, der offiziellen Währung in diesem komplexen Strategiespiel. Für sie kann man auch Personen erwerben, die die Punktezahl für die Schlussabrechnung erhöhen.

So richtig Punkte bringt bei "Helios" natürlich die Sonne. Wenn sie auf der Sonnenleiste des Spielers geschickt entlang der bereits gelegten Land- und Sonderplättchen bewegt wird, kann dieser die Erträge seiner Kultur ernten. Pech hat er allerdings, wenn die Sonne bei ihrem Lauf etwa auf ein Landplättchen strahlt, das mit Rohstoff belegt ist – dafür gibt's nichts! Bleibt die Sonne dagegen an einem Landplättchen stehen, auf dem ein Tempel errichtet wurde, kann dies bis zu sechs Punkte einbringen. Man muss also immer gut bei der Sache sein und strategisch vorausdenken, um bei "Helios" die wichtigen Punkte zu ergattern, die das Spielerherz erwärmen.

"<Helios" bietet einen spannenden und taktisch geprägten Wettstreit für Spieler (ab zehn Jahren), der dank überschaubarer Regeln und einer Spieldauer von ca. 60 Minuten gut geeignet ist für Familien, aber auch Vielspielern genügend Spieletiefe und Wiederspielreiz bietet. "Helios" kostet ca. 37 Euro. Weitere Informationen: www.hans-im-glueck.de und www.schmidtspiele.de