Revell News März 2014

Revell - März 2014
 

 
25 Jahre Mauerfall: Großer Dioramen-Wettbewerb und Trabi-Versteigerung

 

Mit zwei außergewöhnlichen Aktionen beteiligen wir uns an den Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum des Falls der Berliner Mauer. Neben dem historisch bedeutsamen Datum dreht sich alles um das Thema Trabi, dem Auto das für die ostdeutsche Bevölkerung eine ähnliche Bedeutung hatte wie der Käfer im Westen.

Im Mittelpunkt steht ein großer Modell-Wettbewerb. Und weil Modelle erst in einem stimmigen Diorama so richtig zum Leben erweckt werden, Rufen wir Sie diesmal dazu auf Ihr Modell, zum Beispiel unseren ganz neuen Trabant 601 Universal, in eine kleine Welt einzubetten. Vom Trabi, der die Berliner Mauer durchbricht, bis hin zu dem bemitleidenswerten Exemplar, dessen Besitzer es gegen ein vermeintlich attraktiveres West-Auto eingetauscht und auf den Schrottplatz geworfen hat, ist alles möglich. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.




Russischer Kampfpanzer T-90A

Der T-90 ist der modernste Kampfpanzer der russischen Armee. Die 125 mm Glattrohrkanone verschießt klassische Munitionssorten als auch Lenkflugkörper. Die zweite Generation, der T-90A, wird seit 1999 produziert. Größte Unterscheidungsmerkmale zum ursprünglichen T-90 sind die neuen Endverbinderketten, der geschweißte Turm sowie der Motor. Die niedrige Silhouette, die Reaktivpanzerung und das Selbstschutzsystem TShU-1 Schtora-1 sorgen für einen hohen Schutz. Letzteres soll anfliegende Lenkflugkörper täuschen. Neben der russischen Armee (T-90A) nutzen auch Algerien und Aserbaidschan die Exportvariante (T-90SA).

 



 
Shuttle Launch Tower

 

Das Kennedy Space Center in Florida mit dem Startkomplex 39 ist das größte und bekannteste Raumfahrtzentrum der westlichen Welt. Es liegt mitten in einem Naturschutzgebiet auf Cape Canaveral und stellt mehr als nur eine Starteinrichtung dar. Eine neue Ära des Raumtransports begann mit dem Einsatz des Space Shuttle, das eine Vielzahl von Nutzlasten kostengünstig in den Orbit transportierte. Auf dem Gelände des John F. Kennedy Space Center (KSC) der US Luft- und Raumfahrtbehörde NASA (am nördlichen Ende von Cape Canaveral) befindet sich der Lauch Komplex 39 mit zwei identischen Startanlagen, LC-39A und LC-39B. Von hier wurden fast alle bemannten Raumflug-Missionen der NASA mit Saturn-Raketen gestartet. Nach dem Apollo-Programm erfolgte der Umbau der Anlagen für das von 1981 bis 2011 betriebene Space Shuttle-Programm.

Auf beiden aus armiertem Beton bestehenden Launch Pads standen die 81 Meter hohen stählernen Versorgungstürme mit allen notwendigen Zuleitungen, Kränen, Treppen, Fahrstuhl und einem horizontal schwenkbaren Arm, der Rotating Service Structure (RSS). Die RSS wurde zum Shuttle eingedreht, sobald die mobile Startplattform (MLP) mit in Startposition fixiertem Außentank, den beiden Boostern und dem Orbiter auf den Säulen der Startrampe ruhte. Sie diente als Witterungsschutz des Shuttles, zur Energieversorgung, der Beladung seiner Transportbucht sowie abschließenden Betankung. Von der FSS war in 45 m Höhe über dem Pad die Orbiter-Einstiegluke mittels eines schwenkbaren Auslegers erreichbar.

Mit Hilfe eines Raupentransporters wurde die mobile Startplattform zusammen mit dem Space Shuttle von der Montagehalle zum Startplatz gefahren. Das Raupenfahrzeug wurde von zwei 2.750 PS (2023 KW) starken Dieselmotoren angetrieben und erreichte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 1,6 km/h. Nach dem Ende des Space Shuttle Programms werden diese Einrichtungen momentan für den Start künftiger Raketen umgebaut.




Mini Cooper Gewinner Rally Monte Carlo 1964

Das legendäre Image des MINI Cooper geht letztlich auf zwei Ursachen zurück: die geniale Konstruktion des kompakten Wagens und die Rennerfolge des Kultautos. Schon mit Erscheinen des MINI konnte die hauseigene Rennabteilung diverse Erfolge bei Rallyes aufweisen. Um an den Rallyes der Gruppe 1 mit einer leistungsstärkeren Version teilnehmen zu dürfen, wurden 1.000 Exemplare des sogenannten MINI Cooper S gefertigt, der 71 PS Leistung bot. Paddy Hopkirk startete mit einem Cooper S mit dem Kennzeichen 33 EJB bei der Rallye Monte Carlo 1964. Nach fünf Runden war die Sensation von 1964 perfekt: Hopkirk und sein Beifahrer Henry Liddon beendeten das Rennen als Gesamtsieger, was als Meilenstein des Rallyesports in die Geschichte einging.

 



 
Deutsche Infanterie WWII

 

Hatte es zu Beginn des zweiten Weltkrieges auch den Anschein, die Anfangserfolge der deutschen Wehrmacht seien dem Zusammenwirken von Panzern und Luftwaffe zu verdanken, so trug die Hauptlast der Kämpfe während des gesamten Kriegsverlaufs der einfache Infanterist. Die deutsche Infanterie marschierte von den Küsten Frankreichs bis zu den Weiten der Sowjetunion. Dieses Set enthält 15 unbemalte Figuren!




Blohm & Voss BV222

Die BV 222 war das größte im 2. Weltkrieg gebaute Flugboot und erreichte eine Spannweite von 46 Metern. Ihre Reichweite betrug 7000 km. Die Blohm & Voss BV 222 entstand 1937 als Verkehrsflugboot der Deutschen Lufthansa. Bei einem Startgewicht von rund 45 Tonnen waren Nonstop-Flüge zwischen Deutschland und den USA mit 16 bis 24 Passagieren geplant. Mit Beginn des 2. Weltkrieges vereinnahmte die Luftwaffe die V1 als Ferntransporter. Ab Mitte 1942 konnte die Luft-Transport-Staffel 222-See die V2 bis V6 und die V8 in Dienst stellen. Die Maschinen pendelten zur Versorgung des Afrika-Korps zwischen Athen und der libyschen Küste. Bis Juni 1943 wurden drei BV 222 mit dem Radar FuG 200 zum Aufklärungs-Flugboot umgerüstet. Die 1./SAGr.129 in Biscarosse an der westfranzösischen Atlantikküste eröffnete ab September 1943 mit V2, V4 und V9 den regelmäßigen Flugdienst zur Aufklärung feindlicher Geleitzüge und der Heranführung deutscher U-Boote im Atlantik. Im Juni 1944 verlegte man alle BV 222 nach Norwegen, wo sie nach Kriegsende von britischen Truppen erbeutet wurden.

 



 
Hawker Hunter FGA.9F/F.58

 

Der berühmte Hawker Hunter ist sicherlich eines der elegantesten Düsenjagdflugzeuge, die in Großbritannien produziert wurde. Er wurde in großen Stückzahlen als Abfangjäger bei der Royal Air Force ab 1954 in Dienst gestellt. Der Prototyp flog 1951 erstmals und stellte 2 Jahre später den absoluten Geschwindigkeitsrekord auf. Der Hunter ist bekannt für seine einfachen Bedienungsqualitäten und stabilen Flugeigenschaften, der Favorit jedes Piloten, der ihn jemals geflogen ist. Nahezu 2.000 Hunter wurden insgesamt gebaut und standen bei 18 verschiedenen Luftstreitkräften im Dienst. Während der 50er und frühen 60er Jahre war der Hunter der hauptsächliche Wächter der Lüfte für die RAF und die NATO. Später wurde der Hunter modernisiert und erhielt eine neue Rolle als Jagdbomber bei der RAF (FGA.9). Ausgerüstet mit vier 30 mm Kanonen war er in der Lage, eine Vielzahl an Offensiv-Waffen zu tragen. Bis in die 70er Jahre hinein wurde er bei nicht weniger als 37 RAF Geschwadern eingesetzt, die endgültige Außerdienststellung fand 1984 statt. Die Schweizer Flugwaffe erhielt die ersten Hunter (Mk.58) im Frühjahr 1959, er wurde dann auch bei den Flugzeugwerken in Emmen in Lizenz gebaut. Als Jagdbomber wurde der Hunter bei 15 Flugzeugstaffeln eingesetzt und erhielt umfangreiche Modifikationen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Erst am 16.1.1994 wurde der letzte Hunter in der Schweiz außer Dienst gestellt, eine großartige Anerkennung an die Leistungsfähigkeit dieses Flugzeugs.




Sopwith Camel WWI

Obwohl sie erst relativ spät im 1. Weltkrieg zum Einsatz kam, galt die berühmte Sopwith Camel als bester britischer Jäger dieses Krieges. Die Camel war eine Weiterentwicklung der Sopwith Pup, hatte einen stärkeren Motor und war etwas schwerer. Durch die Konzentration von Motor, Tank, Maschinengewehre und Pilotencockpit erlangte sie eine hervorragende Manövrierfähigkeit. Sie war nicht leicht zu fliegen, gehörte aber mit 1294 Abschüssen zu den erfolgreichsten alliierten Jägern. Es wurden verschiedene Triebwerke eingebaut, der luftgekühlte Clerget-Motor hatte eine Leistung von 130 PS (97 kW), Höchstgeschwindigkeit 188 km/h. Den Spitznamen Camel erhielt sie durch die höckerartigen Verkleidungen an den zwei Vickers MG.

 



 
Deutsche Kreuzer SMS Dresden & SMS Emden

 

Der ERSTE WELTKRIEG zwei kleine Kreuzer der deutschen kaiserlichen Marine, die SMS Dresden & SMS Emden, führen weit entfernt der Heimat einen Handelskrieg gegen britische Schiffe. Die Dresden operierte zunächst vor der Ostküste Südamerikas, die Emden im Indischen Ozean. Um britische Kriegsschiffe zu umgehen wich die Dresden in den Pazifik aus um sich dem Ostasiengeschwader anzuschließen. Bei der ersten Seeschlacht des ersten Weltkrieges konnte der Verband der Royal Navy eine Niederlage abringen, bei der zwei britische Kriegsschiffe versenkt wurden. Der folgende Angriff auf Port Stanley, Falklandinseln, scheiterte jedoch und bis auf die Dresden gingen alle deutschen Schiffe verloren. Angeschlagen versteckte sich die Dresden in Buchten Süd-Chiles, bis sie am 14. März 1915 von drei britischen Kriegsschiffen entdeckt und beschossen wurde. Der Kapitän beschloss die Selbstversenkung des Schiffes. Die Emden hingegen umging geschickt Feindkontakte, so dass sie die Öltankanlage von Madras zerstören konnte. Viele Handelsschiffe sowie 2 kleine britische Kreuzer fielen ihr im weiteren Verlauf zum Opfer. Auf der Fahrt auf die Kokosinseln (Anfang November 1914) wurde die Emden jedoch vom australischen Kreuzer Sydney kampfunfähig geschossen, so dass der Kapitän das Schiff auf die Klippen setzen ließ. Als Besonderheit durften alle überlebenden Besatzungsmitglieder später den Namenszusatz Emden tragen.