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„... von Hand, von diesem Prinzip werde ich nie abweichen.“ Am Anfang der Erfolgsgeschichte steht eine junge Mutter mit zwei Töchtern und wie ihre Mutter wollte auch die ältere Tochter ein Baby haben, etwas Echtes und Warmes, Kuscheliges zum Liebhaben. Als Weihnachtsgeschenk für ihre Tochter Mimerle fertigte Käthe Kruse 1905 ihre erste Puppe: „Ein Kind für das Kind.“ Sie dachte dabei aber nie an einen kommerziellen Erfolg. Wichtig war für sie nur, dass die Puppe einen natürlichen Ausdruck hat, weich und warm ist und den Kindern ein Freund fürs Leben ist. Viele der Puppenkörper werden noch heute traditionell von Hand mit Reh- und Rentierhaaren gestopft. Das gesamte Gesicht mit Augen und Mund wird mit Ölfarbe von Hand gemalt, wodurch jede Puppe ihren individuellen Liebreiz und den „krusischen“ Blick erhält. Die Echthaare werden von Hand zu Perücken geknüpft und von Friseurinnen frisiert. Sie können gewaschen und neu gestylt werden. Alle Kleider werden in der Manufaktur entworfen und in traditioneller Handarbeit gefertigt. Dabei werden nur die feinsten und edelsten Naturmaterialien verwendet - meist werden sie von Hand gesmokt, bestickt, gestrickt oder gehäkelt. |