Innovation in 1:87: AT-Serie von Rosenbauer mit transparentem Mannschaftsraum

WIKING - September 2014
     
  • Renault R4 der ersten Generation mit Sonnendach
  • Wiedersehen mit Deutscher Möbelspedition
  • Wiking Magazin 2014 verspricht Themenvielfalt

Die neue Generation von Feuerwehrfahrzeugen hält in der Oktober-Auslieferung bei WIKING Einzug: Mit der AT-Serie von Rosenbauer realisiert WIKING die neueste Innovation des renommierten Aufbauherstellers, denn erstmals sind die Türen des Mannschaftsraums wie beim Vorbild volltransparent ausgeführt – noch nie gab es so viel Einsatz-transparenz! Darüber hinaus überzeugt der Fendt Katana 65 mit Gras pick-up mit einem Höchstmaß an Detailqualität. Einen automobilen Blick zurück wirft WIKING mit dem Renault R4 der ersten Generation. Erstmals fährt der MAN 415 als Kofferlastzug in den sammlerbekannten Farben der Deutschen Möbelspedition vor, während der Mercedes-Benz LP 321 einen kompakten Gitteraufbau erhält. Viel zeitgenössisches Esprit versprüht der VW Bulli in bunter Flower-Power-Optik – die Peace-Generation der späten 1960er-Jahre lässt grüßen. Der Mercedes-Benz 1413 als Tieflader der Maschinenfabrik Esslingen sorgt für genauso viel Modellspaß wie der Lanz Bulldog und der Kohlenanhänger, die beide nach historischen Vorbildern der Berliner Hedwigshütte miniaturisiert sind. Die Planierraupe nach Hanomag K55-Vorbild ergänzt die Reihe von Miniaturen nach dem Ruhrgebietsfuhrpark von Emil Bölling ebenso wie der Mercedes-Benz 1620, der den Koffersattelzug in der Wäscherei Mollerus zieht. Der lackglänzende Buckel-Taunus, der altgediente Land Rover und der wasserblaue Hanomag R 16 runden das Klassikerspektrum ab. Was der Maßstab 1:32 an Funktionalität bereit hält, beweist der John Deere 7430 in der kommunalen Ausführung: Der Frontlader kann gleich für vier verschiedene Einsatzzwecke umgerüstet werden! Hinzu kommt als Jahreslektüre das Wiking Magazin 2014, das sich diesmal mit der Chronologie von DMS und Confern, aber auch mit dem 1950er-Jahre-Projekt des Büssing 12000 beschäftigt.




NEUHEITEN




 

 
Zubehörpackung – Stapelkästen – silbergrau und azurblau
  • Erfolgreiche Stapelkästen sind als Zubehör zurück

Die legendären Stapelkästen sind als Zubehör zurück – in zwei Farben mit jeweils zehn Exemplaren! Ohne diese Stapelkästen wäre der 1958 vorgestellte Gabelstapler wohl nie so erfolgreich geworden. Die verstellbare Gabel und der leicht absenkbare Hubarm erhielten nur dank der Stapelkästen ihren wirklichen WIKING-Spielwert. So war es nur konsequent, dass der anfangs ohne Beladung vorgestellte Stapler später von WIKING sogleich „werkseitig“ damit bestückt wurde. Vorgestellt hatten die Modellbauer die stabilen, leicht stapelbaren Boxen schon 1959 unter dem Artikel „153“ als ergänzende Beladung für den Gabelstapler und als zusätzliches Ladegut.

2 x10er-Block in silbergrau, 2 x 10er-Block in azurblau.




 

 
Renault R4 mit Faltdach – tannengrün
  • Als der Renault-Rhombus noch in der Kühlergrillmitte prangte

Mit dem zentrierten Renault-Rhombus auf der Kühlerstirn begann 1961 die Erfolgsgeschichte des R4 – WIKING hat ihn miniaturisiert und zusätzlich mit einem Sonnenrollo ausgerüstet. Bis 1967 lief der Renault mit der großen Klappe in dieser Version vom Band, ehe der Rhombus aus der Mittelachse nach rechts wanderte und dort asymmetrisch verharrte. In Deutschland zählte der „R4“ zu Produktionszeiten zu den wendigen und kostengünstigen Kleinwagen aus ausländischer Produktion – ein typisches Familienauto eben. Der französische Kompaktwagen mit praktischer Heckklappe war damals freilich weit vom heutigen Klassikerstatus entfernt – ein Alltags- und Gebrauchsauto ohne Sentimentalitäten eben. Heute ist das anders und genau darum widmet WIKING dem R4, der von Sommer 1961 bis Ende 1992 gebaut wurde, eine filigrane 1:87-Miniatur.

Karosserie tannengrün, Fahrgestell und Kühlergrill in schwarzgrau. Sonnendach und Lenkrad ebenfalls in schwarzgrau. Inneneinrichtung in beige gehalten. Stoßstangen vorn und hinten silber lackiert. Rücklichter rot bedruckt, Tankdeckel schwarz bedruckt. Vordere Blinker orange bedruckt, Scheibenbegrenzung in schwarz. Heckseitig „Renault“-Schriftzug in silber, seitliche Türgriffe und Kühlergrillzierrat mit Logo ebenfalls in silber.




 

 
Fendt Katana 65 mit Gras pick-up
  • Fendt Katana 65 sammelt dank pick-up auch Grünfutter

Jede Menge Landwirtschaftskompetenz mit modellbauerischer WIKING-Detailphilosophie verschafft dem Fendt Katana 65 in der 87-fachen Miniaturisierung auf den ersten Blick Hinguckerwirkung. Der Fendt Katana 65 macht mit Filigranität deutlich, wie WIKING eine vorbildgerechte Funktionalität nachbaut. Statt des Maisgebisses trägt der Katana 65 jetzt den Gras pick-up, der den Selbstfahrer damit zu einem weiteren Ernteeinsatz rüstet. Auch beim Modell ist der Auswurfbogen des Sammelguts wie beim Original schwenkbar, so dass sich mit zahlreichen WIKING-Schleppern und Ladewagen maßstabsgerechte Feldarbeit simulieren lässt. Auch die Kabine bereitet Freude: Der Blick ins Kabineninnere offenbart die vielen Prämissen, die die Entwickler bei der komplett neu konstruierten Visio5-Kabine berücksichtigt haben. Der Arbeitsplatz des Katana-Fahrers überzeugt durch Ergonomie, Bedienkomfort und eine perfekte Sicht auf den Arbeitsbereich. Beim WIKING-Modell werden auch in 1:87 Details wie Sitz und Bedieneinrichtungen mit Multifunktionsjoystick nachgebildet.

Fahrgestell mit Kotflügeln und Trittstufen in grau gehalten, Heckhaube in Fendt-grün. Inneneinrichtung der Kabine mit Sitz sowie Armaturenbrett sowie Lenkrad in cremebeige. Pick-up-Vorbau in Fendt-grün gehalten. Auswurf in grau. Seitliche Heckhaubenbedruckung „Fendt Katana“ in grau und rot. Kabinenscheibenbegrenzung schwarz bedruckt. Felgen rot.




 

 
Gitteraufbau-Lkw (MB LP 321) „BayWa“
  • Der LP 321 in frühen Diensten der Landwirtschaft

Der erste Nachkriegsfrontlenker von Mercedes-Benz mit dem durchaus eleganten Pullman-Fahrerhaus stand immer im Schatten der bekannten Hauber, die auch von WIKING miniaturisiert wurden. Dennoch war der LP 321 aufgrund seiner Verlässlichkeit bis weit in die 1970er-Jahre im Straßenbild zu sehen. Das Vorbild der BayWa – früher als „Bayerische Warenvermittlung landwirtschaftlicher Genossenschaften“ bekannt – findet sich in einer WIKING-Neuheit aus historischen Formen wieder. So wurde der zweiteilige Transportaufbau – unten geschlossen, oben offen – auf der Ladeplattform positioniert.

Fahrerhaus und Aufbauplattform sowie zweiteiliger Aufbau (unten geschlossen, oben Gitter) und Felgen in maigrün. Fahrgestell mit Blende in schwarz, Inneneinrichtung in purpurrot. Gitteraufbau mit seitlich weißem Schriftzug „BayWa“. Fahrerhaus ebenfalls mit „BayWa“-Logo bedruckt. Frontseitig Kühlergrill mit Scheinwerferringen, Mercedes-Benz-Stern und Mittellinie in silber. Scheinwerfer per Hand gesilbert.




 

 
Möbelkofferlastzug (MAN) „Deutsche Möbelspedition“
  • Deutsche Möbelspedition bleibt ein Lieblingsthema

Der MAN 415 mit dem Ackermann-Hänger im Schlepp erinnert an ein großes WIKING-Sammelthema, das einen wirklichen Sympathiebonus besitzt. Mehr als 40 Jahre ist es her, als WIKING die Zusammenarbeit mit der Deutschen Möbelspedition begann. Der Mercedes-Benz LP 1317 machte 1973 für alle sichtbar den Anfang – viele weitere folgten. Die goldgelben Lkw mit dem „DMS“-Logo auf dem Koffer sollten zugleich den Anfang vorbildgerechter WIKING-Bedruckungen bedeuten und die bis dahin programmüblichen Fantasiegestaltungen ergänzen. WIKING-Gründer Friedrich Peltzer hatte den Kontakt zu DMS selbst geführt und insbesondere mit der Vorstellung des kubischen Ackermann-Gespanns 1976 für ein Schlaglicht gesorgt. Kein WIKING-Sammler jener Jahre ließ diese Modellneuheit unberührt – ein Meilenstein! Das Wiking Magazin 2014 berichtet über die vier Jahrzehnte lange Zusammenarbeit der Traditionsmodellbauer und der DMS, die von 21 zumeist traditionsreichen Möbeltransportunternehmen 1968 gegründet wurde. Als sich die DMS schließlich 1972 als erste im Transportgewerbe ein Warenzeichen schützen ließ, war der Weg zum WIKING-Werbepräsent nicht mehr weit. Das Pfeilviereck „Der kluge Umzug“ bei gleichzeitig klarer schwarzer Typografie des Firmennamens „Deutsche Möbelspedition“ auf gelbem Grund ebnete den Weg zur ersten Modellbestellung, dann folgte der Weg in ins Programm. So ergänzt der neue MAN-Hängerzug mit der „kleinen Pausbacke“ das unverändert attraktive Thema.

Fahrerhaus und hintere Kotflügel sowie Koffer mit Türen und Dach in gelb. Inneneinrichtung anthrazitgrau. Fahrgestell mit Kardanteil in Blassbraun. Felgen in braun. Handbemalte Frontscheinwerfer. Fahrerhausstirn mit blassbrauner Grillfläche und Schriftzug „MAN Diesel“ silber bedruckt. Seitliche Gestaltung mit Logo und Schriftzug „Deutsche Möbelspedition“ in orange und schwarz. Kofferoptik ebenfalls mit Logo und Schriftzug „Deutsche Möbelspedition“ in orange und schwarz. Anhänger mit Aufbau, Dach und Hecktüren in gelb. Fahrgestell mit Drehsockel und Deichsel blassbraun gehalten. Felgen braun.




 

 
Feuerwehr – Unimog U 20
  • Frontlenker-Unimog als feuerwehrtechnische Allzweckwaffe

Auch der Unimog U 20 hat als feuerwehrtechnische Allzweckwaffe den Weg in die Feuerwehrhäuser gefunden – meist als Multifunktionsfahrzeug, da die Unimog-Hauber im Feuerwehrdienst immer noch präferiert werden. Der U 20 ist auch im Maßstab 1:87 kompakt und wendig. Das ist nachvollziehbar, wurde das Vorbild doch für den Ganzjahreseinsatz in Städten und Gemeinden konzipiert.

Fahrerhaus und Pritsche in rot, Inneneinrichtung mit Lenkrad in schwarz. Frontbügel, Kardanteil, Auspuff, Geräteboxen, Aggregat, Motorblock, Fahrgestell, Kotflügel vorn und hinten, Anhängerkupplung mit Haken, Zusatzscheinwerfer sowie Außen-, Zusatz- bzw. Seitenspiegeln, Zwischenrahmen und Felgen in schwarz. Kühlergrill in schwarz gehalten, Mercedes Benz-Stern vorn gesilbert. Notrufhinweis auf den Fahrerhaustüren in weiß. Seitlicher Schriftzug „U 20“ auf den Türen.




 

 
Feuerwehr – Rosenbauer AT LF (MAN TGL) – tagesleuchtrot
  • Neue AT-Generation ermöglicht Blick in Mannschaftsraum

Mit einem topaktuellen Hilfeleistungslöschfahrzeug realisiert WIKING die neue Rosenbauer AT-Serie auch im Maßstab 1:87. Der Modelldebütant wirkt kompakt und wartet mit einer Detaillösung auf, die bei den Modellbautraditionalisten zugleich eine Premiere bedeutet: Die Türen zum Mannschaftsraum sind wie beim Vorbild auch in der 87-fachen Miniaturisierung als Sonderausstattung transparent ausgeführt. Der Blick des Betrachters erreicht zielsicher die sich gegenüberliegenden Sitzbänke der Einsatzkräfte, die mit samt der Fahrerhaussitze Platz für eine ganze Löschgruppe bieten – ein typisches HLF 20-16 eben, das in den letzten Jahren bei mittleren und auch großen Feuerwehren zum Standard wurde. WIKING hat die Bauteile entsprechend des großen Vorbilds so konstruiert, dass die zugehörigen Formen passend zur farblichen Zuordnung des Zusammenbaus abgespritzt werden können. Diesmal rüstet WIKING das Löschfahrzeug am heckseitigen Pumpenbedienstand mit einer geschlossenen Abdeckung aus.

Fahrerhaus und Aufbau in tagesleuchtrot, Inneneinrichtung mit Lenkrad schwarz. Frontschürze mit vorderen Kotflügeln in weiß. Fahrgestell mit Kardanwelle schwarz. Hintere Mannschaftsraumverglasung in topaz abgetönt. Martinshörner, Seitenrollo und Heckjalousie in silbergrau. Außenspeigel schwarz. Dachaufsatz für Fahrerhaus weiß, Leiter und Aufbaudach silbergrau. Heckseitige Pumpe schwarzgrau. Löschmonitor in weiß mit schwarzgrauer Halterung aufbaumittig aufgesetzt. Scheinwerfer transparent, Warnlichter blautransparent eingesetzt. Fahrerhaus mit Scheibenwischern und Düsen in schwarz und „Feuerwehr“-Schriftzug in weiß. Kühlergrill mit „MAN“-Schriftzug und –Logo silbern bedruckt. Fahrerhausseiten mit schwarz bedruckter Spiegelhalterung und Zierleiste. Seitlicher Aufbau mit Rosenbauer-Schriftzug und -Logo auf Glastüren und Geräteraum sowie Kotflügel und Doppelstreifen in weiß. „AT“-Schriftzug ebenfalls in weiß. Seitenrollos und Heckjalousie mit schwarzen Rahmen und Griffen.




 

 
Polizei – VW Passat B6 Variant - Spur N
  • Der Tausendsassa im Polizeialltag

Natürlich VW Passat – der blausilberne und meist genutzte Dienstwagen der Landespolizeibehörden ist jetzt auch in der 160-fachen Miniaturisierung erhältlich. Dieser hoheitliche Auftritt steht für die aktuelle Ausstattung der Polizei auch in der Welt der Spur N.

Karosserie in silber lackiert. Fahrgestell in schwarz, Inneneinrichtung in schwarz. Felgen in silber gehalten. Warneinrichtung blautransparent mit blauem Mittelsteg. Motorhaube mit flächiger Blaubedruckung und Schriftzug „POLIZEI“. Seitlicher blauer Warnstreifen mit „POLIZEI“-Schriftzug.




PRÄZISIONSMASSSTAB 1:32




 

 
John Deere 7430 kommunal mit Frontlader und Frontlader-Werkzeugen
  • Der John Deere 7430 mit Frontlader-Werkzeugquartett

Landwirtschaft im kommunalen Dienst – der John Deere 7430 präsentiert sich mit seinem voll funktionsfähigen Frontlader als Verwandlungskünstler. Der Schlepper in kommunaloranger Gestaltung bringt gleich ein ganzes Quartett von Frontladerzubehör mit. Wie sehr WIKING die Maßstabsmöglichkeiten in 1:32 zu nutzen weiß, beweisen die Werkzeuge von Bressel & Lade. Beim Big-Bag-Träger wirken allein schon die Big-Bags aus textilem Material denkbar vorbildgerecht. Sie lassen sich problemlos mit authentischem Ladegut bestücken. Den sicheren Transport von Big-Bags garantiert der spezielle Big-Bag-Träger. Durch die hydraulische Frontlader-Erhöhung können die Big-Bags beispielweise problemlos zum Transport von Splitt für Pflasterarbeiten oder zum Beladen von Anhängern verwendet werden. Die Reisiggabel verfügt über eine vollbewegliche Mechanik, die die Oberzange und die vier Zinken auseinanderspreizen lässt. Hinzu kommt als Alternative zur Standardschaufel die Hochkippschaufel von Bressel & Lade. Sie lässt die Steigerung der Ausschütthöhe und des Auskippwinkels zu, weil die Ausschütthöhe beim Vorbild rund 400mm oberhalb des Drehpunktes der Schnellwechselaufnahme liegt.

Wieder einmal ist WIKING ein Präzisionsmodell mit Topqualitätsmerkmalen gelungen, das längst auch zahlreiche Vorbilder im kommunalen Dienst gefunden hat. Der John Deere 7430 knüpft mit der Miniaturisierung des Vorbilds fernab der üblichen Landwirtschaft nahtlos an die 1:32-Programmreihe an. Detailreich, funktionell und auf Anhieb impulsstark fährt der John Deere 7430 dank Frontlader ins Programm – WIKING erreicht mit dieser Reihe international einen fortwährenden Profilzugewinn und bei Sammlern noch mehr Themenreputation. Das Präzisionsmodell des Schleppers und der ergänzenden Werkzeuge entsteht ausschließlich in Handarbeit und besteht aus lackierten Zinkdruckgussbauteilen, die mit feinen Kunststoffspritzguss-Elementen kombiniert werden. Der detaillierte Bedruckungskomfort macht die Miniatur perfekt.




MODELLPFLEGE




 

 
Land Rover – helltürkis
  • Als der Landy den Weg in den zivilen Alltag fand

Keine Frage, zwischen 1958 und 1971 fand der Land Rover zwar in überwiegender Anzahl den Weg auf Kasernenhöfe. Aber eben auch im zivilen Alltag wurde der „Landy“ geschätzt und gerade das helle Türkis war in den 1960er-Jahren eine oft nachgefragte Lackierung im bestellbaren Farbenspektrum, um dem kompakten Off-Roader auf Bauernhöfen, in der Forstwirtschaft, aber auch bei Tierärzten zu einem akzeptierten Auftritt zu verhelfen. Besonders authentisch wirkt der WIKING-Klassiker durch die vorbildgerechte Bedruckung der Frontscheibe, dessen Rahmen ebenso wie der Mittelsteg in Wagenfarbe „lackiert“ ist.

Karosserie türkis hell, Chassis und Vordersitze in graublau, Lenkrad schwarz. Verdeck und Felgen cremebeige. Scheinwerfer, Blinker und Rücklichter in silber, gelborange und karminrot handbemalt. Frontscheibenrand mit Rahmen und Steg türkis und Scheibenwischer bedruckt.




 

 
Kommunaldienst - MB Sprinter Kastenwagen mit Hochdach
  • Der Sprinter läuft und läuft

Der Sprinter der zweiten Generation läuft und läuft unverändert im kommunalen Dienst. Bauunternehmen, Lichtzeichenanlagen-Monteure oder Wegetrupps privater Betriebe zur Fahrbahnmarkierungen nutzen die dankbaren Transporter, um der Alltagsarbeit zur Erfüllung zu verhelfen. Die Gestaltung im Warnorange mit entsprechender rotweißer Warnschraffur macht sie für den Einsatz tauglich.

Karosserie in pastellorange, Inneneinrichtung mit Lenkrad in anthrazitgrau. Fahrgestell und Kühlergrill schwarz. Felgen silber, Rückleuchten rottransparent eingesetzt, orangetransparente Warneinrichtung mit weißem Mittelsteg dachmittig platziert. Kühlergrill silbern mit Mercedes-Benz-Stern bedruckt. Karosseriefront und -heck mit rotweißer Warnschraffur. Karosserie seitlich mit Schriftzug „Rohr-Reinigung“ und „Kanal-TV“ sowie Logo in weiß und verkehrsrot. Seitliche Karosserieflanken vorn und hinten mit rotweißer Warnschraffur.




 

 
Kohlenanhänger – „Hedwigshütte“
  • Hedwigshütte sorgte in Berlin für warme Stuben

Es war ein zentrales, allseits nachgefragtes Handelsgewerbe im zerstörten Berlin der Nachkriegsjahre: Wenn es um die Brennstoffversorgung ging, waren tagtäglich hunderte von Händen erforderlich, um Unternehmen und Haushalte mit Koks und Kohle zu versorgen. Die Hedwigshütte – in Berlin ein großer Name aus Vorkriegsjahren – mobilisierte in den Nachkriegsjahren ihre noch vorhandenen oder aber anderswo greifbaren Fahrzeuge und Anhänger und unterstützte den Wiederaufbau nach Kräften. An den Bracken prangten der Name der Hedwigshütte und die Fahrzeugnummer. WIKING liefert für die Zusammenstellung dreiteiliger Gespanne mit dem Lanz Bulldog die zeitgenössischen Standardanhänger mit den wechselweise ausgelieferten Wagennummern „2“ und „7“ aus.

Fahrgestell mit Zughaken und Drehschemel enzianblau, Metalldeichsel. Pritsche ebenfalls enzianblau. Kohleneinlage in anthrazitgrau gehalten. Felgen melonengelb. Seitlicher Schriftzug Hedwigshütte mit Schlegel-Logo, darunter Stadthinweis „Berlin“ mit wechselnden Wagennummern „2“ und „7“ in melonengelb gehalten.




 

 
Tiefladesattelzug (MB 1413) „ME“
  • Damit der Esslingen-Staplerklassiker zur Auslieferung kommt

Erinnerungen an ein großes Industrieunternehmen: Mit dem Mercedes-Benz 1413 Tiefladesattelzug schlägt WIKING die Brücke zum einstigen Vorbildlieferanten für den 1958 vorgestellten Gabelstapler und heutigen WIKING-Klassiker. Schöne Gespanne verstehen sich damit wie von selbst. Gruben- und Industriebahnen, dazu noch Gabelstapler – die Maschinenfabrik Esslingen hatte ein breites Produktionsspektrum. Kein Wunder, dass der Kurzhauber zuletzt den Tieflader zur Auslieferung der Gabelstapler zog. Immerhin übernahm 1965 Daimler-Benz von der Gutehoffnungshütte einen Großteil der Anteile der Maschinenfabrik Esslingen. Das Geschäft mit Flurförderfahrzeugen wurde später von Still übernommen. Geeignet für die Beladung des Aufliegers sind dank ihrer Farbgleichheit auch die Stapelkästen der gleichen Auslieferung.

Fahrerhaus mit Fahrgestell, Kotflügeln und Zughaken in azurblau, Inneneinrichtung in rehbraun. Sattelplatte silbergrau. Felgen silbergrau. Auflieger mit Tieflader und Rampe in azurblau, Seilwinde silbergrau. Walzenräder schwarzgrau. Scheinwerfer vorn handbemalt. Fahrerhaus mit Grillumrandung und Mercedes-Benz-Stern in silber. Fahrerhaustüren sowie seitliche Tiefladerflanken mit Schriftzug „Maschinenfabrik Esslingen“ in silber.




 

 
Koffersattelzug (MB 1620) „Mollerus“
  • Mit dem 1620er lässt sich auch schmutzige Wäsche waschen

Neue Aufgabe für den kubischen Mercedes-Benz! Als Zugmaschine mit dem 1960er-Jahre Kofferauflieger erscheint das Gespann als Lkw-Klassiker nach Vorbild der Wäscherei und Reinigung Mollerus. In den 1940er-Jahren gegründet wuchs das Unternehmen nach dem Krieg rasch, verstand sich aber nach dem Werbespruch auf den Firmen-Lkw als „Diener der Hausfrau“. Kreativ wurde das „M“ grafisch in eine Pagenfigur hineinstilisiert – typisch für die Werbung jener Jahre. Mollerus galt am Standort Gelsenkirchen als Großwäscherei, die schon zur Mitte der 1950er-Jahre über 200 Mitarbeiter beschäftigte. WIKING setzt den Koffersattelzug mit großem Bedruckungsaufwand um. Vor allem die dreifarbige Farbgestaltung von Fahrerhaus und Koffer geben dem Modell eine zeitgenössische Ausstrahlung.

Fahrerhausoberteil in perlweiß, Fahrerhausunterteil in lichtblau gehalten. Kühlergrill verkehrsblau. Fahrgestell kobaltblau, vordere Stoßstange mit Kotflügeln sowie hintere Kotflügel mit Felgen in perlweiß. Sattelplatte silbergrau, Inneneinrichtung in schiefergrau. Scheinwerfer vorn handgesilbert. Frontseitiger „Mollerus“-Schriftzug in kobaltblau. Kühlergrill mit silbernen Zierrahmen und -leisten sowie Mercedes-Benz-Stern. Kofferoberteil mit Dach und Koffertüren perlweiß, Kofferunterteil in lichtblau gehalten. Kotflügel und Stützrollen sowie Felgen in perlweiß ausgeführt. Kofferstirn mit „Mollerus“-Schriftzug in kobaltblau sowie nach den Seiten umlaufenden Streifen in verkehrsblau. Seitlich „Mollerus“-Schriftzug in kobaltblau sowie weiße Textzeile „Diener der Hausfrau wäscht und reinigt für Sie“ auf verkehrsblauem Streifen. „M“ mit grafischer Ausgestaltung eines stilisierten Pagen. Heckseitige Rücklichter rot bedruckt.




 

 
VW T1 Bus „Flower-Power“
  • Einfach Peace – der Dienstwagen der Hippies

So viel Flower-Power gab es bei WIKING noch nie – der Bulli erscheint farbenfroh, mit gefühlter Leichtigkeit und doch politisch! Die Inneneinrichtung der 1:87-Miniatur ist ebenso im Magentaton gehalten wie die Stoßstangen, dazu noch die vielfarbige Gestaltung in Anmutung einer Hippie-Freiarbeit. Mehr Authentizität geht nicht. Der VW T1 gilt als unbestrittenes Symbol eines Lebensgefühls, das Scott McKenzie mit seinem Song „San Francisco“ zum Liedgesang der 1960er-Jahre machte. Wenn der VW Bulli damals seine Dienste beim Klempner um die Ecke getan hatte, nahmen sich die selbst ernannten Hippies der Karosserie mit Pinsel und Farbe an und gaben ihrem Lebensgefühl Ausdruck – Hauptsache Peace! Sowohl der T1 als auch der T2 wurden in jenen Jahren zu unverwechselbaren Dienstwagen der Hippie-Bewegung.

Ober- und Unterteil pastellblau, Inneneinrichtung magenta. Stoßstangen vorn und hinten ebenfalls magenta. Lenkrad perlweiß, Fahrgestell schwarz. Felgen mit Buckelradkappe in pastellblau. Front mit gesilberter Scheinwerferfläche und Chromringen sowie Blinker in orange bedruckt. Umlaufende zeitgenössische Gestaltung mit Flower-Power-Anmutung




 

 
Ford Taunus G73A – schwarz
  • Ford Taunus mit dem mächtigen Buckel

Mit ihm begann Ford in Köln den serienmäßigen Pkw-Bau, als auf der Hannover-Messe 1948 der Taunus G73A präsentiert wurde. WIKING nahm sich den Taunus des Modelljahres 1949/50 zum Vorbild, der über eine bereits aufgewertete Ausstattung verfügte. Gleichwohl konnte er seine Verwandtschaft zum Buckeltaunus aus Vorkriegsjahren nie verhehlen – der Name blieb ihm erhalten.

Karosserie in schwarz mit Klarlack-Finishing, Inneneinrichtung rehbraun. Fahrgestell in silber gehalten, Felgen schwarz. Karosserie vorn und hinten mit „Taunus“-Logo in silber. Frontseitige Grillstege in silber, Fensterumrandung mit Mittelsteg ebenfalls in silber. Seitliche Türgriffe sowie Zierleiste und Umrandung des hinteren Seitenfensters in silber. Rücklichter rot bedruckt. Felgen silbern bedruckt. Reifen mit Weißwandringoptik. Scheinwerfer per Hand gesilbert.




 

 
Hanomag K55 Raupenschlepper „Bölling“
  • Der Kraftprotz auf Böllings Revierbaustellen

Das Bölling-Gelb drückte schon in den 1950er- und 1960er-Jahren vielen Baustellen im Revier ihr Siegel auf. Die markanten Baufahrzeuge wurden vom damaligen Standort in Castrop-Rauxel in alle Himmelsrichtungen entsandt, um Straßenbau-, aber auch Hochbauprojekte voranzutreiben. Da zählten schwere Planierraupen zu den unverzichtbaren Erdbewegern jener Jahre. WIKING miniaturisiert den Hanomag K55, der als Kettenschlepper und Kraftprotz zugleich unterwegs war. Der K55 aus den Hannoveraner Hanomag-Werken, dessen Typenkennzeichen für den 55 PS-starken Dieselmotor steht, besitzt übrigens in der Modellhistorie der WIKING-Chronologie eine einzigartige Alleinstellung. Er wurde bereits in den 50er-Jahren im Maßstab 1:25 von den Berliner Modellbauern als reines Anschauungsmodell ausschließlich für Hanomag konzipiert.

Motorhaube, Innenteil, Motorblock, Achsabdeckung, Räder, Ansaugrohr, Auspuff und Pendelachse, aber auch Rückstrahler, Schalthebel und Kettenführung in narzissengelb. Räumschild und Hydraulikrahmen ebenso. Sitz, Lenkrad, Scheinwerfer, Doppelpedal und Kupplungspedal in karminrot. Scheinwerfer silber, Motorhaube seitlich mit Schriftzug „Hanomag“ und Typenschild „K55“ in schwarz. Heckseitiger Schriftzug „Emil Bölling“ in rot mit weißem Schlagschatten.




 

 
Lanz Bulldog mit Dach – „Hedwigshütte“
  • Lanz Bulldog als stählernes Zugpferd der Berliner Hedwigshütte

Verlässlich, unverzichtbar – der Lanz Bulldog gehörte in den Nachkriegsjahren zu den motorisierten Zugpferden der Hedwigshütte. WIKING miniaturisierte den Schlepper nach Vorbildunterlagen – der Unternehmensname prangte einst unübersehbar auf der Schwungscheibe. Damit empfiehlt sich dieser Lanz Bulldog an die Gespannspitze der wechselweise mit den Wagennummern „4“ und „7“ bedruckten Anhänger dieser Auslieferung. Seit 1897 firmierte das Montanunternehmen als Firma Hedwigshütte Anthracit-, Kohlen- und Kokswerke, wurde 1933 in Hedwigshütte Kohlen- und Kokswerke AG umbenannt – die Hauptniederlassungen waren Stettin und Berlin. Nach dem Krieg betrieb das Unternehmen in Berlin eine flächendeckende Versorgung mit Brennstoffen – zunächst Koks- und Kohle, später dann Heizöl. Große Namen wie der Berliner Kohlenhändler Gustav Schulze, aber auch Raab Karcher waren mit der Hedwigshütte eng verbunden.

Karosserie, Fahrgestell, Auspuff, Sitz und Dach mit Stützen in enzianblau. Lenkrad in schwarz, Felgen melonengelb. Schwungscheibe mit Schriftzug „Hedwigshütte“ (oben) und „Berlin“ (unten). Karosserie vorn mit melonengelbem Schlegel-Logo und „Lanz Bulldog“-Schriftzug auf der Stirn. Scheinwerfer silbern handgemalt.




 

 
Hanomag R 16 – wasserblau
  • Hanomag R 16 half der Landwirtschaft auf die Sprünge

Gleich zu Beginn der 1950er-Jahre stellte Hanomag in rahmenloser Blockbauweise den heutigen Schlepperklassiker R 16 vor, der als Zweizylindertyp mit sage und schreibe 16 PS zu den leistungsstarken Traktoren jener Jahre zählte. Damals baute WIKING auch das 1:25-Modell, das Hanomag bestellt hatte und für Werbezwecke nutzte. Jetzt gibt es den Hanomag R 16 auch als filigrane Klassikerminiatur im Maßstab 1:87 – eine Bereicherung für die historische Schlepperlandschaft. Besonders dabei ist die ozeanblaue Farbgestaltung, die Hanomag vorwiegend zwischen 1948 und 1952 nutzte, ehe das später markentypische Hanomagblau die Produktion dominierte.

Motorhaube mit Motorblock sowie Radkasten und Pendelachse, aber auch Scheinwerfer, Pedale sowie Auspuffrohr und Ansaugstutzen wasserblau. Sitz, Lenkrad und Felgen in signalrot gehalten. Motorhaube seitlich mit Schriftzug „Hanomag R16“ in weiß. Haubenstirn mit silberner Kühlergrilloptik und Hanomag-Logo und -Schriftzug in weiß.




 

 
Pritschen-Lkw (Magirus) „Deutsche Bundesbahn“ - Spur N
  • Rundhauber erinnert an die Deutsche Bundesbahn

Passend für die historische Transportwelt in 1:160 gesellt sich der Magirus Rundhauber in den Farben der damaligen Deutschen Bundesbahn hinzu. Im zeitgenössischen Auftritt sind Fahrerhaus und Pritsche in grau gehalten – der Schriftzug trägt den damals goldenen Behördenschriftzug der „Deutschen Bundesbahn“.

Fahrerhaus mit Pritsche in zeltgrau, Plane in steingrau gehalten. Fahrgestell mit Kotflügeln sowie Inneneinrichtung in schwarz. Fahrerhaus mit „DB“-Logo in goldgelb, Rundhaube mit Rahmen und Magirus-Logo in silber. Vordere Scheinwerfer ebenfalls gesilbert. Seitliche Pritschenbedruckung mit goldgelben Schriftzügen „Deutsche Bundesbahn“.




 

 
Wiking Magazin 2014
  • Wiking Magazin 2014 als Lektüre aus erster Hand

Aktuelle Themen, neue Miniaturen und die Modellchronologie stehen im Mittelpunkt des Wiking Magazins 2014. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich die diesjährige Ausgabe mit der interessanten Historie der Möbelspeditionsverbünde von Deutscher Möbelspedition und Confern – beide läuteten zu Beginn der 1970er-Jahre die Ära vorbildgerechter Werbemodelle im WIKING-Jahresprogramm ein. Darüber hinaus geht es um den legendären Dreiachser-Büssing 12000, der vor zehn Jahren als Holzmuster im WIKING-Archiv entdeckt worden war und seither als Projekt für die Wiederentstehung in 1:87 geführt wird. Der legendäre Modellbauer Alfred Kedzierski hatte sich Anfang der 1950er-Jahre als erster der Miniaturisierung angenommen und dem Hersteller Büssing ein entsprechendes Urmuster vorgestellt. Zur Verwirklichung kam es nicht – bis jetzt noch nicht.

Außerdem berichtet das Wiking Magazin 2014 über die Hintergründe der zahlreichen Neuheiten des laufenden Programmjahres, hält aber auch Rückschau auf die Neuheitenjahre vor 25 und 50 Jahren. Damals entstanden viele modellbauerische Meilensteine, die sich noch heute großer Beliebtheit erfreuen. Das Wiking Magazin 2014 schlägt in seiner neuesten Ausgabe einmal mehr die Brücke von der Historie zur Gegenwart – ein Markenmagazin mit klarem Profil und Lesespaß mit Hintergründen aus erster Hand.