Piatnik Neuheiten des Jahrgangs 2014

Piatnik - Oktober 2014

 
LUDIX: Spielen wie im alten Rom
 
Essen - Das Große Latinum braucht man nicht, um bei „Ludix“, dem neuen Würfelspiel von Niek Neuwahl, zu gewinnen. Wer sich mit den römischen Zahlen auskennt und gut rechnen kann, ist allerdings klar im Vorteil. Aber Vorsicht: Manchmal lässt sich keine Zahl kombinieren und alle Punkte gehen verloren!

Schon die alten Römer liebten das Würfelspiel, wie zahlreiche archäologische Funde beweisen. In Kooperation mit dem Schweizer Spielmuseum in La Tourde- Peilz hat Piatnik ein Spiel für zwei bis sechs Spieler ab zehn Jahren entwickelt, bei dem rechnerisches Können und Mut gleichermaßen belohnt werden.

 

Wer am schnellsten „Alea iacta est“ sagen kann, darf anfangen und würfelt mit vier Würfeln gleichzeitig. Lässt sich eine gültige römische Zahl zusammensetzen, hat der Spieler zwei Möglichkeiten: Er beendet den Versuch und notiert sein Ergebnis oder er versucht sein Glück von neuem. Die Punktzahl des zweiten Wurfs wird zum Ergebnis addiert und der Spieler kann wieder entscheiden, aufzuhören oder weiterzumachen. Oft lassen sich mehrere Zahlen aus den Würfen kombinieren, darum ist klar im Vorteil, wer sich am besten mit den römischen Zahlen auskennt und den höchsten Wert ermittelt. Aber aufpassen, denn nicht jedes Mal ist Fortuna wohlgesonnen: Lässt sich bei einem Versuch keine gültige römische Zahl kombinieren, gehen alle in dieser Runde erspielten Punkte für den Spieler verloren und der Mut zum Weitermachen zahlt sich diesmal nicht aus. Sieger bei „Ludix“ ist, wer als erster 300 oder mehr Punkte erzielt




Wo hat sich „Miffy“ versteckt?
 
Essen - Immer wieder sucht sich der kleine Hase Miffy ein neues Versteck und wartet darauf, gefunden zu werden. Drei Schwierigkeitsstufen kennt das edukative Spiel „Miffy hide & seek“ von Piatnik für Kinder im Alter von sechs Monaten bis zu vier Jahren.

Schon die Kleinsten lieben Verstecken – und natürlich das Wiederfinden. Der kleine Hase Miffy zeigt Babys ab sechs Monaten, dass etwas zwar nicht mehr zu sehen ist, aber gleichzeitig noch da sein kann. Miffy versteckt sich unter einer Decke und ruft so lange, bis ihn das Baby wieder findet. Das wiederholte Erleben, etwas wiederzufinden hilft auch, den Kleinkindern begreiflich zu machen, dass Eltern ebenso immer wieder zurückkommen.

Etwas aufwändiger ist die Suche nach Miffy für Kinder zwischen einem und zweieinhalb Jahren: Der kleine Hase sucht sich ein Versteck, beispielsweise in einem Karton oder einer Dose, während sich das Kind die Augen zu hält. Dann beginnt Miffy zu rufen und die Suche nach ihm fördert spielerisch den natürlichen Bewegungsdrang. Im Laufe des Spiels kann der Abstand zwischen Miffy und dem Kind kontinuierlich vergrößert werden, sodass auch die Anforderungen an die motorische Geschicklichkeit steigen.

Kinder von zweieinhalb bis vier Jahren erforschen ihre Umwelt und drücken sich zunehmend verbal aus. Jetzt kommen die farbigen Bildkarten von „Miffy hide & seek“ zum Einsatz, deren Begriffe zusammen mit dem Kind laut benannt werden. Jeweils drei mögliche Verstecke von Miffy werden gezeigt, bevor sich das Kind auf eine Suche macht, die unterhaltsam Sehen, Hören und Begreifen fördert. Auf diesem Level kann Miffy hide & seek“ auch mit mehreren Kindern gespielt werden: Gewonnen hat, wer am häufigsten Miffys Versteck errät und somit die meisten Bildkarten gewinnt. Besonders groß wird der Spaß, wenn die Kinder Miffy verstecken und sich die Erwachsenen auf die Suche begeben müssen!

 



"Venezia 2099": Eine Reise in die Zukunft
 
Essen - Venedig beflügelt die Fantasie – Doch auf der traumhaft schönen Lagunenstadt lastet eine dunkle Prophezeiung: Ihr Untergang im Meer scheint unausweichlich. Mit „Venezia 2099“ wird das Ende spielerisch erlebbar. Nach „Inkognito“ und „Golden Horn“ (Spiel der Spiele 2013) startet der Spieleverlag Piatnik eine weitere spannende und abenteuerliche „Reise“ nach Venedig. Dieses Mal geht es in die Zukunft der Lagunenstadt

 

Venedig ist einzigartig, eine Stadt gebaut im Wasser auf über 100 Inseln. Doch dem Weltkulturerbe steht das Wasser bis zum Hals. Immer öfter sucht das Hochwasser die Lagunenstadt heim, verwandelt historische Plätze zu Seen und macht malerische Gassen unpassierbar. Wie sieht Venedigs Zukunft aus? Spieleautor Leo Colovini zeichnet mit seinem neuesten Werk ein dramatisches Bild und das ist vielleicht gar nicht so fern der Realität. Immerhin wurde Colovini in Venedig geboren und ist außerdem promovierter Historiker. Sein Wissen über seine Geburtsstadt hat er bereits in „Inkognito“ und „Golden Horn“ mit großer Leidenschaft spielerisch umgesetzt.

Nun geht es ins Jahr 2099: Venedig steht kurz vor dem Untergang. Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Kunstsammlern und versuchen, möglichst viele Kunstschätze zu retten. Gefragt ist strategisches Denken. Gondeln helfen beim Entkommen. Sicher sind die Spieler nur auf schwimmenden Plattformen. Pech, wer sich gerade in dem Stadtteil befindet, das laut der Prophezeiungskarte im Meer versinkt. Die spielerische Zukunftsvision von Leo Colovini macht neben aller Dramatik viel Hoffnung: Ganz lässt er die „Perle der Adria“ nämlich nicht versinken. Langer Spielespaß ist mit diesem Familienspiel garantiert.