Umfangreiche Forsa-Umfrage im Auftrag von RTL Aktuell

RTL interactive - Oktober 2014
 

 
Über die Hälfte der Bundesbürger ziehen beim Einkauf von Lebensmitteln die Supermärkte den Discountern vor. Wichtigstes Kriterium beim Einkauf ist dabei die Qualität der Waren. 62 Prozent der Deutschen essen täglich Gemüse, bei 21 Prozent stehen täglich Fleisch oder Wurst auf dem Speiseplan. Diese und andere Ergebnisse ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von „RTL Aktuell“. Anlass für die umfangreiche und repräsentative RTL-Studie zum Einkaufs- und Ernährungsverhalten der Deutschen sind u.a. der geplante Verkauf der traditionsreichen Kaiser’s-Supermärkte an Edeka sowie mehrere Preissenkungen beim Discounter Aldi in jüngster Vergangenheit.

Nach der Umfrage, die „RTL Aktuell“ am Samstag um 18.45 Uhr veröffentlicht, schätzen 31 Prozent der Befragten den Anteil ihres Einkommens, den sie pro Monat für Lebensmittel ausgeben, auf bis zu 20 Prozent, weitere 21 Prozent sogar auf bis zu 30 Prozent.

11 Prozent der Bundesbürger gehen mehrmals in der Woche auswärts in einem Restaurant oder in einer Gaststätte essen, 5 Prozent tun dies nach eigenen Angaben nie.

Für die „RTL Aktuell“-Umfrage befragte Forsa am 9. und 10. Oktober insgesamt 1.006 Bundesbürger. Die differenzierten Umfrageergebnisse umfassen auch das die Kriterien Mann/Frau, Einkommen, Alter sowie West/Ost.




Die Umfrageergebnisse im Einzelnen:

Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Bundesbürger kaufen den überwiegenden Teil ihrer Lebensmittel im Supermarkt ein (z. B. bei Rewe, Edeka, Kaisers oder Tengelmann), während 31 Prozent dafür Lebensmitteldiscountern wie z. B. Aldi, Lidl oder Penny aufsuchen. Nur wenige Befragte geben an, dass sie den Großteil ihrer Lebensmittel im Bioladen (4 %), in kleinen Lebensmittelläden (3 %) oder auf dem Markt (3 %) kaufen. Dass sie den überwiegenden Teil ihrer Lebensmittel beim Discounter kaufen, geben mit 36 Prozent Personen mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter € 3.000 häufiger an als Personen (28 %) mit einem Einkommen von € 3.000 oder mehr.

Für so gut wie alle Befragten (98 %) ist die Qualität beim Kauf von Lebensmitteln ein wichtiges oder sogar sehr wichtiges Kriterium. 84 Prozent geben an, dass ihnen beim Lebensmittelkauf (auch) Umwelt- und Tierschutzgesichtspunkte wichtig seien. Der Preis ist für 69 Prozent ein wichtiges Kriterium. Für Befragte mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.500 Euro ist der Preis deutlich wichtiger (79 %) als für Befragte mit einem höheren Haushaltsnettoeinkommen (1.500 – 3.000 Euro: 69 %; über 3.000 Euro: 65 %).

13 Prozent der Befragten schätzen, dass sie lediglich bis zu 10 Prozent ihres monatlichen Haushaltsnettoeinkommens für Lebensmittel ausgeben. 21 Prozent schätzen den Anteil auf bis zu 15 Prozent ihres Haushaltseinkommens. 31 Prozent schätzen den Anteil ihres Einkommens, den sie pro Monat für Lebensmittel ausgeben, auf bis zu 20 Prozent, weitere 21 Prozent auf bis zu 30 Prozent und 5 Prozent sogar auf mehr als 30 Prozent.

21 Prozent der Befragten essen täglich Fleisch oder Wurst. 51 Prozent tun dies mehrmals in der Woche, 13 Prozent mehrmals im Monat. Dass sie seltener Fleisch oder Wurst konsumieren, sagen 12 Prozent der Befragten. Lediglich 3 Prozent essen nie Fleisch oder Wurst. Nur sehr wenige Befragte (1 %) essen täglich Fisch. 28 Prozent der Befragten tun dies mehrmals in der Woche, bei 44 Prozent kommt mehrmals im Monat Fisch auf den Tisch. 62 Prozent der Befragten essen nach eigenen Angaben täglich Gemüse, 30 Prozent tun dies mehrmals in der Woche, 6 Prozent mehrmals im Monat.

11 Prozent der Befragten gehen mehrmals in der Woche auswärts in einem Restaurant oder in einer Gaststätte essen. 38 Prozent essen mehrmals im Monat auswärts. 45 Prozent gehen seltener in ein Restaurant oder in eine Gaststätte. 5 Prozent der Befragten geben an, dass sie nie auswärts essen.

11 Prozent derjenigen, die zumindest hin und wieder auswärts essen, geben beim Restaurantbesuch pro Kopf in der Regel bis zu € 10 aus. Die große Mehrheit (75 %)der Befragten bezahlt im Restaurant bis zu € 25 pro Person. 13 Prozent bezahlen pro Kopf bis zu € 50. Dass sie bei einem Restaurantbesuch in der Regel mehr als € 50 pro Kopf bezahlen, geben nur sehr wenige Befragte (1 %) an.