Aus Langeweile zum spielerischen Dauerbrenner

Der Start in eine Activity-Runde ist denkbar einfach. Das Spielbrett, die Karten mit den Begriffen und die Figuren sind sofort aufgebaut, ein Zettel und ein Stift für das Zeichnen der Begriffe vervollständigt die Ausstattung. Gespielt wird in Teams: Jeweils ein Spieler hat seinen Mitstreitern einen meist ziemlich kniffligen Begriff zu erklären. Hände und Füße werden dabei als Hilfsmittel eingesetzt. Manche Spieler benötigen ihre Gliedmaßen nicht nur beim pantomimischen Darstellen oder Zeichnen, wenn die richtigen Worte gefunden werden sollen. Activity fördert die Kreativität und lockt selbst zurückhaltende Menschen aus der Reserve. Fantasie und Kommunikationstalent sind hilfreich, können bei Activity aber auch gut entwickelt werden. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, man kann zu dritt, zu viert aber auch in großen Gruppen bis zu 16 Personen spielen, die Spielregeln sind schnell erklärt und gelernt. Klingt ganz einfach und ist es auch. Und genau das macht Activity zu einem der größten internationalen Party-Spielerfolge aller Zeiten.

Beim Partyklassiker „Activity“ treten mehrere Teams gegeneinander in den spielerischen Wettstreit. Durch das Erraten bestimmter Begriffe kommt man auf dem Spielfeld voran. Dabei muss ein Begriff, je nachdem auf welchem Feld man steht, innerhalb von 60 Sekunden mit Worten erklärt, pantomimisch dargestellt oder gezeichnet werden. „Activity Original“ – mittlerweile in einer überarbeiteten Ausgabe – enthält 3.300 Begriffe und Spielregeln, die durch taktische Feinheiten das Spiel noch spannender machen. Die Grundlage des Spiels ist, nach wie vor, die geglückte Mischung aus kreativen Spielelementen. Virtuelles Spielvergnügen ist mit der „Activity Original“-App möglich.

Um den Champion-Titel kämpfen bei dieser Variante bis zu 10 Einzelspieler. Ziel ist es, innerhalb einer Minute möglichst viele der vier Begriffe auf der Karte erfolgreich darzustellen. Die Begriffe in dieser Edition bestehen aus 1 bis 4 Wortteilen. Fraglich ist, in welcher Reihenfolge der Spieler die Begriffe am besten darstellt: Ist es besser, die leichteren Begriffe für weniger Punkte zuerst darzustellen, wenn diese leichter erraten werden, oder sollte man besser doch mit den schwereren Begriffen für mehr Punkte beginnen? Punkte gibt es sowohl für den Darsteller als auch für den Mitspieler, der den Begriff richtig erraten hat.

Abgewandelt wurde „Activity“ zum Mitnehmen oder Mitbringen als „Activity Kompakt“. Es bietet Activity-Spaß in der Miniausgabe mit 660 Begriffen. Für unterwegs und für den Urlaub bietet sich die Reiseausgabe „Activity Travel“ an, die ohne Spielplan auskommt.

Pantomime auf einem Bein, singend zeichnen oder während des Erklärens eine Rechenaufgabe lösen – „Extrem-Runden“ sorgen bei „Extreme Activity“ für noch höheren Spaßfaktor. 4 bis 16 Spieler treten in bis zu vier Mannschaften gegeneinander an und müssen die vorgegebenen Begriffe umschreiben, darstellen oder zeichnen. Das Zeitlimit von 90 Sekunden macht die Spielrunden zusätzlich turbulent. In der TV-Version, in Kooperation mit dem TV-Sender Pro 7 und Piatnik entwickelt, wurden diese Aufgaben von sechs Prominenten unter der Anleitung von Showmaster Jürgen von der Lippe gelöst. Die TV-Show „Extreme Activity“ wurde mit dem „Grimme-Fernsehpreis“ in Deutschland sowie mit der „Romy 2007“ in der Kategorie „Beste Programmidee“ in Österreich geadelt. Das Brettspiel wurde zudem 2007 mit dem österreichischen Spielepreis „Spiel der Spiele“ ausgezeichnet.

Eine neue, zusätzliche Darstellungsart bereichert die Activity-Ausgabe „Activity – Alles ist möglich“. Neben der bekannten Umsetzung gilt es nun, auch Begriffe durch Geräusche zu vermitteln. Diese Geräusche kann der Darsteller beliebig verursachen, solange er dabei keine Sprachlaute verwendet. Jeder Spieler kann frei wählen, in welcher Art er einen Begriff darstellen will. Jedoch muss während des Spiels jede Darstellungsart zum Einsatz kommen. Bei besonders schwierigen Begriffen steht dort das titelgebende „Alles ist möglich“. Dann darf sich der Darsteller aller Methoden, abgesehen vom Erklären, gleichzeitig bedienen, um die Aufgabe zu bewältigen. Das ist besonders anspruchsvoll, gibt aber auch besonders viele Punkte.

Noch mehr Zeitdruck gibt es in der Version „Activity Countdown“. Denn es läuft ein zusätzlicher Countdown, innerhalb dessen ein Begriff erraten ein Muss. Damit eignet sich das Spiel ideal als kurzer Wettkampf für zwischendurch und als Party- und Familienspiel. Jedes Team erhält ein Zeitguthaben von 3 Minuten pro Spieler, das in den Countdown-Timer eingegeben wird. Jeder Spieler bekommt eine Fragekarte mit je 3 Begriffen, die er darstellen muss, wenn er an der Reihe ist. Gelingt es einem Team nicht, einen Begriff innerhalb der vorgegebenen Zeit zu erkennen, geht die Frage an das nächste Team weiter.

Ohne Spielfeld, aber dafür mit Block und Stift, sind die Teams bei „Activity Codeword“ ausgestattet. Jedes Team denkt sich zu Spielbeginn ein Wort mit acht Buchstaben aus, welches das jeweils rechts daneben sitzende Team erraten muss. Dann geht’s nach klassischer Activity-Manier los. Ob gezeichnet, umschrieben oder pantomimisch dargestellt werden muss, wird ausgewürfelt. Wird der Begriff richtig erraten, darf man das andere Team fragen, ob der Anfangsbuchstabe des erratenen Begriffs im Codewort vorkommt. So hantelt man sich immer weiter vor, bis man eines der Codewörter herausfindet und das Spiel damit gewinnt.

Eine Fundgrube ganz und gar „unanständiger“ Begriffe ist die „Activity Club Edition“. Abwechselnd geht es um je 330 erotische Ausdrücke und Schimpfworte. Wie gewohnt wird gezeichnet, umschrieben oder pantomimisch dargestellt. Mit Sicherheit ein Spielehit für Schlaumeier und Schmähtandler und mäßig geeignet für Sockenbügler, Erbsenzähler und Vollpfosten. Von selbst versteht sich das strenge Jugendverbot für Spieler unter 18 Jahren. Ein Hit für sich ist auch das beiliegende „Kleine Lexikon der Schimpfwörter und Erotikbegriffe“, ein Auszug aus dem kürzlich im Haymon-Verlag erschienenen „Unanständigen Lexikon“ von Robert Sedlaczek und Christoph Winder.

Zwei Partyknüller in einem Spiel vereint, das ist „Let´s Party“ – eine Kombination von „Activity und „Tick Tack Bumm“. Erst muss erklärt, gezeichnet, pantomimisch dargestellt und erraten werden, und dann soll man ganz schnell Wörter finden, um das tickende „Bumm“ los zu werden. Und zwar so: Zusätzlich werden unter die Begriffskarten auch „Bombenkarten“ gemischt, die den Spielmodus etwas verändern: Wird eine „Bombenkarte“ gezogen, so muss jener Spiele, der die Bombe in der Hand hält, einen Begriff nennen, der mit den Buchstaben auf der Karte aufhört oder anfängt. Die Kombination der beiden Partyklassiker hat sich bestens bewährt und garantiert Partyspaß pur.

Damit alle jüngeren Fans von Activity, den älteren nicht beim Spielen zusehen müssen, wurde „Activity Junior“ für Ratefüchse ab 8 Jahren entwickelt. Die Junior-Edition enthält 990 Begriffe, die für die Altersgruppe angepasst wurden. Die Kreativität der Spieler wird gefördert. Natürlich geht es auch hier darum, zu umschreiben, darzustellen oder durch Zeichnen Begriffe zu erraten. Ideal für jede Kindergeburtstagsparty oder als Spielespaß für Familien mit vielen Kindern, jede Spielrunde wird mit Activity Junior zum vollen Erfolg. Hände, Füße und Lachmuskeln der Kids kommen unter Garantie nicht zur Ruhe.

In „Activity Franz Ferdinand“ steht das freche Wildschwein aus dem ORF-Kinderprogramm „okidoki“ im Mittelpunkt. Der lustige, lilafarbene Franz Ferdinand ist der Lieblingsstar der Kinder aus der Sendung „Piratenfunk Franz Ferdinand“ in ORF Eins und die Umsetzung der fantastischen Idee von Thomas Brezina. Bei der Activity-Version wird wie gewohnt gezeichnet, umschrieben und dargestellt. Unter den Begriffen sind natürlich viele aus der witzigen Fernsehserie - es dreht sich alles um das lila Schwein und dessen verrücktes Universum. So ist man aufgefordert, Begriffe wie „Käsesocken“ darzustellen oder „Melonenkopf“ zu zeichnen. Das bunte Spielbrett mit Franz Ferdinand im Mittelpunkt spricht nicht nur die kleinen Activity-Fans an, sondern ist auch für die Großen ein animierender Blickfang.

Schon im Kindergarten kann Activity gespielt werden. Bei „Activity My First“ sind die Spielregeln altersentsprechend angepasst. Gekämpft wird in zwei Gruppen um den großen Sieg. Das Spielfeld ist kindgerecht, zwei Elefanten treten gegen einander an. Die Länge des Spielfeldes kann variiert werden, um die Spiellänge der Konzentrationsfähigkeit der Kinder anzupassen. Damit auch jüngere Kinder selbstständig spielen können, wurden die Begriffe auf die Karten gezeichnet. So können die Karten selbst „gelesen“ und dann vorgetragen werden. Dies fördert die Selbstständigkeit und auch das Selbstwertgefühl der Kinder, wenn sie erkennen, dass sie nun schon viele Dinge ganz allein können. Diese Kombination von kreativen Spielelementen wurde in Kindergärten mit großem Erfolg getestet.

Ein weiteres Ratespiel für die Jüngsten ab vier Jahren ist „Activity – Die Oktonauten“, das perfekten Spielespaß mit Lerneffekt garantiert. Analog zur Kinderfernsehserie auf Super RTL machen sich Eisbär Käpt’n Barnius, Kater Kwasi sowie Pinguin Peso mit den Spielern auf in ein neues Unterwasserabenteuer auf dem Spielbrett. Jede Karte des Spiels zeigt das Bild eines Begriffs, der ein Haupt-, Zeit oder Eigenschaftswort darstellt, und gezeichnet, umschrieben oder pantomimisch dargestellt werden kann. Und zwar nach freier Wahl. Außergewöhnlich ist in dieser Activity-Version, dass keine Sanduhr dabei ist. Dafür macht man sich einfach vorher die Spielzeit aus, orientiert am jüngsten Spieler.