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So groß und vielfältig wie nie zuvor: Vom 10. bis 13. September 2015 treffen zur Kind + Jugend 1.141 Aussteller (2014: 1.052) aus 50 Ländern (Auslandsanteil: 84 Prozent) auf Top-Einkäufer, Fachhändler und Medienvertreter aus aller Welt. Die angebotene Das Informations- und Förderangebot, das die Kind + Jugend für Aussteller und Besucher bereit hält, orientiert sich dabei sich an der typischen Entwicklungs- und Vertriebskette eines Produktes von der Konzeption bis Markteinführung: Am Beginn einer Produktentwicklung steht ein überzeugendes Konzept und ein Prototyp. Die besten Prototypen zeigt die Kind + Jugend mit den zehn Nominierten des KIDS DESIGN AWARDS. Der beste Entwurf wird am ersten Messetag ausgezeichnet. Darüber hinaus locken Patenschaften zwischen Jungdesignern und Industrievertretern. Bereits marktreif entwickelte Produkte junger Unternehmen bietet der DESIGN PARC – mit zahlreichen außergewöhnlichen Objekte, Möbeln und Spielwaren, mit denen Händler ihre Sortimente von denen der Wettbewerber differenzieren können. Start Ups und kleinere Unternehmen unterstützt die Messe in Form von vergünstigten Teilnahmegebühren in Branchenverbände zeigen sich vor Messestart optimistisch Hoffnungsvolle Stimmung herrscht im Vorfeld der Messe auch bei den beteiligten Fachverbänden: Angesichts der aktuell veröffentlichten Geburtenzahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2014 (+4,8 Prozent mehr Geburten als im Vorjahr) spricht der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) von einem „kleinen Babyboom“, von dem die Baby- und Kinderausstattungsbranche derzeit profitiert. Mit durchschnittlich 1.058 Euro pro Kind gaben Eltern in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes im vergangenen Jahr rund 3 Prozent mehr aus als im Vergleichszeitraum 2013. In Summe lagen die Ausgaben für die ersten Lebensjahre eines Kindes in 2014 bei 2,19 Milliarden Euro (2013: 2,13 Milliarden Euro). Besonders die Märkte für Kinderwagen und Kindersitze wachsen seit 2011 kontinuierlich. Nach Angaben des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM) verzeichnete auch der Bereich Kindermöbel in 2014 mit 2,4 Milliarden Euro ein leichtes Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr (2,3 Milliarden Euro). Hinzu kamen 2014 Importmöbel im Gesamtwert von 1,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,3 Milliarden Euro). Auch bei Möbeln greifen deutsche Eltern tiefer in die Tasche. Bis zum Auszug aus dem Elternhaus kaufen Eltern im Durchschnitt vier Neueinrichtungen pro Kind. Sicherheit und Design sind dabei die beiden primären Kaufkriterien, so der VDM. Auf Grund der demographischen Entwicklung blickt auch der Bundesverband des Deutschen Texteinzelhandels (BTE) hoffnungsvoll in die Zukunft, wenngleich die Umsätze für Baby- und Kinderbekleidung (bis 14 Jahre) von 2013 auf 2014 um 1,8 Prozent auf 2,72 Milliarden Euro zurückgingen. Auch der Umsatz des ersten Halbjahres 2015 sank im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 noch einmal um 3,5 Prozent. Ein Kernproblem sieht der BTE im Sektor des klassischen stationären Handels, der gegenüber einem gleichbleibend starken Online-Handel Einbußen zu verzeichnen hat. |