Neue Bretter, die für Spieler die Welt bedeuten

Zoch-Verlag - Oktober 2015

 
New Beasts in Town und zehn Jahre Heckmeck am Bratwurmeck

Jedes Jahr im Oktober präsentieren die Spieleverlage auf den internationalen Spieletagen in Essen ihre Neuheiten im Bereich der Brettspiele. Der Zoch Verlag stellte Spiele für Kinder, Familien und Spielbegeisterte ab sechs, sieben und acht Jahren vor: zum 10-jährigen Jubiläum des Kultspiels „Heckmeck am Bratwurmeck“ die lang erwartete Erweiterung: „Heckmeck EXTRAWURM“. Passend zum Geburtstag ist auch die Heckmeck-App an den Start gegangen. Auch Fans von „Beasty Bar“, ein witzig-freches Kartenspiel, dürfen sich freuen: Es kommen neue Biester in die Bar: „New Beasts in Town“. Gespannt dürfen Familien auf das neue Spiel „Nitro Glyxerol“ sein mit seinem verrückten Spielgerät, einem Myxxer. Und ein Spiel für Kartenspieler und Zocker ist 8*28. Auf den zu Ende gegangenen Spiel 2015 wurde „Spinderella“ erneut ausgezeichnet. Das Kinderspiel hat jetzt das Double geschafft: „Deutscher Kinderspiele Preis 2015“ und „Kinderspiel des Jahres 2015“.




Spinnen und Ameisen sind die Akteure
Deutscher Kinderspiele Preis 2015 geht an „Spinderella“

 

Der Deutsche Kinderspiele Preis 2015 geht an „Spinderella“ aus dem Zoch Verlag. Bereits im Juni wurde das Spiel mit dem Titel „Kinderspiel des Jahres 2015“ gekürt. Damit ist das Double geschafft.

„Spinderella“ ist ein dreidimensionales Kinderspiel, das Kinder wie Eltern magnetisch anzieht – magnetisch im wahrsten Sinne des Wortes. Denn mit Hilfe dieser magischen Kräfte wird die kleine Spinne Spinderella von ihren Geschwistern abgeseilt, um beim Sammeln der Ameisen zu helfen. Wenn es „klack“ macht, ist die Ameise im Netz gefangen und wird von Spinderella zurück an den Ausgangspunkt gebracht. Unter einer Borke können sich die Ameisen aber auch mal schützen. Kinder ab sechs Jahren haben bei diesem durchaus taktischen Spiel ihre wahre Freude. Die originelle Spielidee fordert Kinder ab sechs Jahren zum taktischen Mitdenken heraus – und etwas Würfelglück gehört natürlich auch dazu. Der zweigeschossige Spielaufbau von „Spinderella“ ist außergewöhnlich und besticht durch eine wunderbare Farbgebung von der Illustratorin Doris Matthäus. Das Spiel eignet sich für zwei bis vier Spieler ab sechs Jahren und kostet zirka 30 Euro im Handel.

Der Münchner Zoch Verlag erhält den „Deutschen Kinderspiele Preis“ seit Auflegung 1992 bereits zum fünften Mal: 1998 für "Zicke Zacke Hühnerkacke" von Klaus Zoch, 2001 für "Zapp Zerapp" von Heinz Meister und Klaus Zoch, 2004 für "Dicke Luft in der Gruft" von Norbert Proena und 2007 für "Burg Appenzell" von Bernhard Weber und Jens-Peter Schliemann.

  Roberto Fraga ist kein Unbekannter in der Spieleszene. Er lebt mit seiner Frau Florence in dem hübschen Hafenstädtchen Saint Malo in der Bretagne. Der 55-jährige Autor studierte Industriedesign und ist ausgebildeter Handelsmarineoffizier. Nachdem Fraga 40 Jahre lang Spiele entwickelte, hing er 2010 seinen Job als Kapitän auf einem Küstenwachboot an den Nagel.

Doris Matthäus wohnt schon ihr ganzes Leben lang – seit 1963 – in ihrer Heimatstadt Erlangen. Als freie Illustratorin und Spielentwicklerin ist sie in der Welt der Brett- und Kartenspiele schon lange eine feste Größe und hat bei Zoch schon viele Spiele illustriert – auch „Heckmeck am Bratwurmeck“.




Chemiker suchen die Zauberformel
„Nitro Glyxerol“ macht Schwache stark und Mauerblümchen schön

Mit der richtigen Glyxformel werden Mauerblümchen schön! Im neuen Spiel von Zoch sind Forscher mit Lust auf Action gefragt, denn im Forschungslabor geht es um jede Sekunde Vorsprung. Die angehenden Chemiker suchen nach der Zauberformel. Die Spieler rütteln und schüttelnd dazu ihren Myxxer – ein innovativ-verrücktes Spielgerät, das einem Labyrinth gleicht. Wer im Spiel „Nitro Glyxerol“ mit seinem außergewöhnlichen Laborkolben richtig myxxen kann, hat die Chance, schöner, größer, stärker, intelligenter oder schneller zu werden.

Fünf Zutaten hat jeder Spieler zur Verfügung – bunte Steinchen, die nur in der richtigen Reihenfolge wirken können. Auf den Glyxkarten geben die Mäuse vor, welche Formel gesucht wird. Und Stoppkarten werden gegriffen, wenn man mit seiner Glyxformel zufrieden ist. Wer als erster stoppt, bekommt zu den Glyxkarten zusätzlich den Mäusedreck für die nächste Glyxformelsuche dazu. Gemyxxt werden darf immer so lange, wie die Sanduhr läuft. Sieger ist, wer die meisten Glyxpunkte gesammelt hat.

Das verrückte Spielgerät ist eine Art chemischer Kolben, im Spiel wird er „Myxxer“ genannt. Farbige „Glyxkarten“ mit hübsch illustrierten Mäusen stehen für die Wirkung von Nitro Glyxerol: Größe, Stärke, Schnelligkeit, Schönheit und Intelligenz. „Nitro Glyxerol“ ist mit seinen taktischen Finessen ein unterhaltsames Familienspiel für zwei bis vier Spieler ab sieben Jahren. Geschick beim Myxxen gehört bestenfalls dazu.

 



Neue Biester kommen in die Stadt
Beasty Bar – der Run in die Kultbar geht weiter

 

Neue Tiere kommen in die Stadt und drängeln sich auch gleich am Heaven‘s Gate vor der Bar. „Beasty Bar – New Beasts in Town“ ist die Fortsetzung der Party vom vergangenen Herbst. Das Kartenspiel ist zugleich ein eigenständiges Spiel und eine Erweiterung. Zu den zwölf neuen Biestern gehören etwa Vogel Strauß, der stolze Pfau, der sportliche Bär, das bullige Nashorn oder der freche Pinguin. Sie haben sich fein herausgeputzt und versuchen mit ihrer tierischen Eigenart eintreten zu dürfen. Der Pfau plustert sich auf und setzt sich beispielsweise kurzerhand vor das stärkste Tier. Das Nashorn wiederum rammt das stärkste Tier in der Schlage und nimmt dessen Platz ein. Der Pinguin imitiert einfach ein anderes Wesen nach Wahl. Witzig illustriert und mit etwas anderen taktischen Elementen gespickt, ist die neue Version der „Beasty Bar“. Ziel des Spiels ist es, möglich viele der eigenen Tiere in die Bar zu schleusen. Dazu wägen die Spieler ab, wann der jeweils günstigste Zeitpunkt ist, bestimmte Tiere für die Drängelmeile auszuspielen. Ist die Zahl der Wartenden auf fünf Tiere angewachsen, gelangen die ersten beiden Tiere durch das „Heaven’s Gate“ in die Bar, und das am Ende der Schlange stehende Tier wird nach Hause geschickt. „Beasty Bar – New Beasts in Town“ ist ein kleines gemeines Kartenspiel für zwei bis vier Spieler ab acht Jahren bei dem man so manche Charaktereigenschaften bei sich selbst erkennen kann. Wer die Tiere kennt, kombiniert die Kartensätze des ersten Spiels „Beasty Bar“ mit den Biestern aus „New Beasts in Town“ und stellt seine gewünschten zwölf Tiere selbst zusammen. Jeder Kartenwert von eins bis zwölf muss allerdings dabei sein. So kommen alte Bekannte ins Spiel: Kängurus, Affen, Robben oder Chamäleons. Die Charaktereigenschaft sind schnell gelernt. Ergänzend zeigt diese aber auch ein Übersichtsblatt.




Genau die Acht oder die 28
Ein Kartenspiel für Zocker

Jede Karte zählt! Aber zählt sie auch nicht zu viel? Im neuen Kartenspiel von Zoch geht es um die 8 oder um die 28 – daher der Name „8*28“: ein Zocker-spiel für bis zu sechs Spieler ab acht Jahren.

Aus einem Stapel mit 51 Karten und Werten zwischen eins und elf bekommen die Spieler ihre Karten, aber nur wenn sie wollen. Lediglich die erste Karte muss genommen werden und diese kennt nur der Spieler selbst. Ziel ist es, die 8 oder die 28 möglichst exakt zu erreichen. Wer sogar beides schafft, landet einen Volltreffer und muss die Edelsteine nicht mit den anderen Siegern teilen. Da reihum so lange Karten vergeben werden, bis keiner mehr eine nehmen möchte, ist geschicktes Taktieren gefragt.

„8*28“ vom Autorenteam Mike Hirtle, David L. Hoyt und Colin Morgan ist ein lockeres Wett- und Bluffspiel für eine spannende Kartenrunde im Freundeskreis und in der Familie. Das locker umgesetzte Can’t-Stop-Prinzip gefällt.

 



Zum zehnten Geburtstag: „Heckmeck EXTRAWURM“
Erweiterung zu Heckmeck am Bratwurmeck

„Heckmeck am Bratwurmeck“ ist Kult geworden. Kinder ab acht Jahren sind ebenso begeistert wie Erwachsene. Landauf, landab nehmen jedes Jahr viele Spieler an der Heckmeck-Wurmmeisterschaft teil. Über 100 Austragungsorte gibt es in Deutschland und im angrenzenden Ausland. Jetzt kommt zum 10-jährigen Jubiläum des Spiels eine Erweiterung in den Handel. „Heckmeck EXTRAWURM“. Das Spiel ist mit seinen neuen Grillgästen nur mit dem Hauptspiel „Heckmeck am Bratwurmweck“ spielbar.

Die bekannten „Zoch-Hühner“ treten wie bekannt zu einem turbulenten Würfelwettstreit an, um möglichst viele Bratwürmer zu ergattern. Zusätzlich zu den 16 Bratwurmportionen kommen mit der Erweiterung die 11 und die 13 ins Spiel sowie ein Dosenwurm, eine Glucke, ein Rabe, ein Wiesel und ein goldener Würfel.

Das rasante Würfelspiel von Reiner Knizia ist ein Spiel mit feinsten Zockerqualitäten. Die Erweiterung „Heckmeck EXTRAWURM“ von Autor Reiner Knizia macht das pfiffiges Würfelspiel für alle Fans von „Heckmeck am Bratwurmweck“ noch spannender. Das haptisch schöne Spielmaterial liegt angenehm in der Hand. „Heckmeck junior“ für Kids ab fünf Jahren ist im Jahr 2010 erschienen. Wer sich mit sechs Würfeln die leckersten Zutaten für seinen Mäc Häck zusammenwürfelt wird Wurmking des Tages.




Heckmeck als App für iOs

Anlässlich des 10. Geburtsages gibt es jetzt auch die App für iOs 7,0 oder neuer, konzipiert für iPhone und iPad. Erhältlich im APP-Store für 2,99 Euro. Das aktuelle Up-date hat kleine Fehler behoben. Von United Soft Media Verlag GmbH, München, in Kooperation mit Autor Reiner Knizia und Zoch.