Die neuen Dezember-Modelle von Wiking

WIKING - Dezember 2015

 
Grimme Bunkerroder SE 260

 

Bunkerroder SE 260 von Grimme überzeugt durch miniaturisierte Landmaschinen-Mechanik

Mit dem seitlich gezogenen Grimme SE 260 miniaturisiert WIKING erstmals einen Bunkerroder im Maßstab 1:32. Sein Vorbild ermöglicht nicht nur den Einstieg ins effiziente zweireihige Roden, sondern ist dank des 6-Tonnen-Bunkers auch Garant für einen leistungsfähigen Erntebetrieb. Die kompakte Bauweise der Grimme-Maschine ermöglicht eine hohe Wendigkeit, die gerade am Vorgewende viele Vorteile bringt. Für eine hohe Bodenschonung bei der Kartoffelernte sorgen das geringe Gewicht von 9,2 Tonnen und die breiten Reifen. Dadurch ist dieser Bunkerroder bereits für den Einsatz von Traktoren ab 110 PS geeignet - WIKING hält entsprechende topaktuelle Schlepper bereit.




Hinterkippersattelzug (Volvo F89) "Bölling"

Bölling lässt Volvo F89 als Hinterkippersattelzug vorfahren

Der illustre Fuhrpark des einstigen Bauunternehmens von Emil Bölling wächst weiter - diesmal mit dem imposanten Hinterkippersattelzug, der vom Volvo F89 eskortiert wird. Auf den Flanken des Aufliegers prangt der unübersehbare Werbeschriftzug von Bölling, dessen Vorbild plakativ für seine Baustofftransporte wirbt. Sand, Kies, aber auch Mutterboden und sämtliche Straßenbaustoffe transportierte das einstige Revierunternehmen - die narzissengelben Fahrzeuge waren auch dank der kontrastierenden roten Firmenbedruckung unübersehbar. Der Volvo F89 nach Vorbild des schwedischen Lkw-Frontlenkers der Baujahre 1970 bis 1977 feiert in dieser Kombination bei WIKING Premiere - das Modell erfreut sich vielfältiger Details, sogar die Kabine ist kippbar konstruiert. WIKING entschied sich für diesen Lkw-Youngtimer, besitzen die schwedischen Fernlastzüge in der automobilen Lastwagenhistorie doch eine ungewöhnliche Eigenständigkeit und waren damals ihrer Zeit weit voraus. Die WIKING-Konstrukteure erkannten beim Aufmaß des Erstentwurfs allerdings rasch, dass die damals schon markante, aber gerade deshalb unüblich emporragende Kabinengröße des F89 und seines karosseriegleichen Vorgängers F88 ein maßstäbliches Miteinander mit den zeitgenössischen WIKING-Modelllieblingen kaum zulassen würde. Als Ergebnis dieses weitsichtigen Modellbaus entsteht ein stimmiges Hinterkipper-Sattelzuggespann - vorbildgerecht wie das bereits bei WIKING realisierte Bölling-Sextett.

 




VW T3 Doppelkabine "Deutsche Bahn"

 

Die Bulli-Doka mit dem "Bundesbahn-Keks" auf der Tür

Es war die Ära des "Bundesbahn-Keks" - so nannten die Bahner ihr schon 1955 vorgestelltes Logo, das so treffend an die Butterkeksform erinnert. Auf den Türen des allseits geschätzten VW T3 mit Doppelkabine kam es dezent zum Tragen. Viele der kieselgrauen Bullis wurden auch nach der Privatisierung der Deutschen Bundesbahn, dann aber in der Gestaltung der neuen Deutschen Bahn eingesetzt. Der T3 wurde von Volkswagen von 1979 bis 1992 in Hannover produziert und war zugleich die letzte Transporter-Baureihe mit Heckmotor und -antrieb, was dem Vorbild bis heute in der Bulli-Chronologie Klassiker-Status verleiht.




Winterdienst - Pritschenkipper (MB LAK)

Verlässlicher Kurzhauber geht auch über Eis und Schnee

Im Dienst der Straßenmeistereien und kommunalen Bauhöfe gehört der Kurzhauber bis weit in die 1980er-Jahre hinein zu den verlässlichen Einsatzfahrzeugen. Der Mercedes-Benz der mittelschweren Baureihe mit Allrad-Antrieb war Vorbild für das WIKING-Modell - das Fahrgestell zeigt die entsprechenden Details. Im Winterdienst wurden Pritschen-Lkw schon früher genutzt, weil sie schnell umrüstbar und für den normalen Straßenbetrieb geeignet waren. 1959 brachte Mercedes-Benz den ersten Kurzhauber L 322 auf den Markt, nachdem neue Gesetze den Verzicht auf allzu lange Fronthauben notwendig gemacht hatten. Die Branchenbeobachter zollten reichlich Lob, waren doch entgegen der Vorgängerserie die Kotflügel komplett in die Front integriert. Die Haube erstreckte sich charaktertragend über die gesamte Fahrzeugbreite und hatte anders als beim Vorgänger den Kühlergrill und die Scheinwerfer integriert. Der Kurzhauber wurde zu einem Erfolgsmodell und in drei Gewichtsklassen angeboten.

 




Feuerwehr - Pritschen-Lkw (MB Kurzhauber)

 

Mehrzweck-Kurzhauber noch bis heute im Einsatz

Der Kurzhauber von Mercedes-Benz prägt eine ganze Feuerwehr-Ära - und das in den unterschiedlichsten Einsatzbereichen. Als Pendant zum Magirus Eckhauber war der Mercedes-Benz in den Feuerwehrhäusern, die auf den Stern auf der roten Haube setzten, unverzichtbar. Als Mehrzweckfahrzeug waren diese Lkw, nicht selten mit einem zivilen, kilometerreichen Vorleben, noch bis nach der Jahrtausendwende vielerorts anzutreffen. Heute ist der Kurzhauber immer noch vereinzelt im Feuerwehrdienst.




Koffersattelzug (MB Pullman) "SPEDITION im Flügelrad"

Peltzers Flügelrad-Spedition kehrt nach 55 Jahren zurück

Darauf hätte WIKING eigentlich schon vor 55 Jahren kommen können! Denn schon 1959/60 erschien der Magirus S3500 und Büssing 4500 mit dem Kofferaufbau in einer damals typischen Fantasiegestaltung - reale Vorbilder wurden einst vermieden. WIKING-Gründer Friedrich Peltzer war zeitlebens grafisch kreativ, da sollte es ihm nicht schwerfallen, eine sinnfällige Gestaltung zu finden. Den heute begehrten WIKING-Modellklassiker in markanten Flügelradfarben wird jetzt der zeitgenössische Mercedes-Benz Pullman Kofferauflieger zur Seite stellt. Auf den Türen und natürlich auf den Flanken des Aufliegers prangt das Flügelrad der WIKING-eigenen Spedition.

 




Feuerwehr - Drehleiter (Magirus DL 25h)

 

Deutschlands beliebteste Rundhauber-Drehleiter

Keine andere Drehleiter des Magirus-Rundhaubers wurde so oft gebaut, wie die Doppelkabinenversionen für die sechsköpfige Staffelbesatzung. Die DL 25h gehörte zu den ausrückenden Löschzügen der städtischen Wehren, die sich in den 1950er- und 1960er-Jahren Magirus verschrieben hatten, unverzichtbar dazu. Die mächtige Alligatorhaube mit dem Ulmer Münster auf dem Grill und der donnernde Deutz Diesel ist bei Feuerwehren bis heute unvergessen. Einen Korb gab’s damals noch nicht, die Drehleiter wurde fast ausschließlich zur Menschenrettung, seltener als unterstützender Hebekran eingesetzt. Umso beeindruckender wirkt die WIKING-Drehleiter, weil sie Größe dokumentiert und dank innenliegender Gewichte standsicher unterwegs ist. Viele der Vorbilder sind heute auf Klassiker-Treffen in ganz Europa anzutreffen.