Loriot verabschiedete sich aus dem Fernsehen – bei Heye jedoch nach wie vor ein Dauerbrenner

Heye Verlag GmbH - 5. April 2006

 
„Für meine Komik ist kein Platz mehr“, zitierte eine große deutsche Tageszeitung den unvergleichlichen Vicco von Bülow (82) alias Loriot. «Bei mir gab es früher vier Sendungen

Loriot mit Otto Waalkes bei Kerner
mit je sechs Sketchen. Heute fordern die Sender 24 Sendungen mit zahllosen Sketchen. Das ist nicht meins. Bei einer solchen Schlagzahl kann man einfach keine komische Qualität erreichen.» In dem Zeitungsinterview gab die Komik-Legende seinen Abschied aus der deutschen Fernsehlandschaft bekannt. Im Rahmen einer „Kerner“-Themensendung über den 2002 verstorbenen Film-Produzenten Horst Wendlandt war Loriot noch einmal, voraussichtlich zum letzten Mal, im Fernsehen zu sehen.

Aber steht es wirklich so schlecht um den deutschen Humor? Die Antwort ist ein klares Nein. Denn dass Loriots hintergründiger, stiller Witz noch immer ankommt, beweist das aktuelle Programm des Heye Verlages. „Es gibt sehr viele Menschen, die seine Art von Humor der schnellen Sketch-Parade in den TV-Formaten vorziehen“, so Heye-Geschäftsführerin Claudia Knauss. Seit nunmehr 23 Jahren bringen die Münchner jede Saison Kalender-Klassiker wie „Loriot’s Heile Welt“ heraus. Seit letztem Jahr gehören auch vier Puzzles (500 und 1.000 Teile) mit Motiven aus seinen schönsten Sketchen zum Sortiment. Und die Fans wollen mehr, weiß Knauss: Loriot ist schließlich ein Klassiker und sein Humor zeitlos. Und was gibt es Schöneres, als den Tag mit einem Schmunzeln zu beginnen?“

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