Neues Memospiel bei MeterMorphosen - Die Wände haben Ohren

MeterMorphosen - März 2016
 
 

MeterMorphosen, der Frankfurter Verlag mit den Memospielen, bei denen zwei ungleiche Karten ein Paar bilden, präsentiert in diesen Tagen ein ganz und gar außergewöhnliches neues Memospiel: Die Wände haben Ohren mit Zeichnungen des berühmten Zeichners Philip Waechter setzt Redensarten ins Bild. Tomaten auf den Augen haben und Sich wie gerädert fühlen sind hier mit viel Witz interpretiert. Die Verpackung ist ein haptisch reizvolles Haus aus Pappe.

Krokodilstränen vergießen und aus dem Nähkästchen plaudern, Perlen vor die Säue werfen und Würmer aus der Nase ziehen: Viele der Redensarten, die wir benutzen, haben einen überraschenden Ursprung. Bei diesem Memospiel mit Zeichnungen von Philip Waechter erfährt man spielerisch, dass etwa schwarze Schafe schon in der Bibel unerwünscht waren, weil Schafe vorzugsweise wegen ihrer weißen Wolle gehalten wurden. Die Paare bestehen aus einem Bild, das die Redensart wörtlich veranschaulicht, und der Redewendung selbst. In einem ausführlichen Begleitbuch werden die Redensarten jeweils auf einer Doppelseite hergeleitet, erklärt und mit anderen Sprachen verglichen. Hinreißend sind die prägnanten Zeichnungen von Philip Waechter, die jede Wendung beim Wort nehmen. Der renommierte Zeichner und Illustrator vermag es, den Sprachwitz augenzwinkernd zu verbildlichen. Besonders charmant ist die Verpackung, denn die Pappkarten und das Begleitbuch befinden sich in einem innovativen Haus aus Pappe. Ziegeln und Fugen sind hier vertieft, so dass das schöne Spiel wunderbar in der Hand liegt.