Busch Neuheitenauslieferung im Juli 2016

Busch - Juli 2016

Irgendwie ist im Sommer 2016 alles verkehrt. Erst ist es ewig überschwemmungsmäßig nass, kühl und feucht, dann wird es auf einmal für einen Tag heiß, dass alles in der bis dahin sonnenentwöhnten Natur verbrennt, nur um dann wieder wochenlang dauergeduscht zu werden. Danach wird es mal wieder urplötzlich für einen weiteren Tag schön, nur um ebenfalls wieder richtig losregnen zu können. Dazu noch heulende Eisdielen- und Biergartenbesitzer und als Krönung ein verpatztes Fußball-Sommermärchen. Oje, was folgt jetzt noch alles??? Die Wetterfrösche sind sich wie immer uneins und der Rest unkt schwarz. Wir sehen schon, wir müssen Sie alle wieder etwas aufheitern – aber das machen wir doch gerne. Das nachfolgende Neuheiten-Programm ist, um es mit Carmen Geissens Worten zu sagen, der Burner!!! Lassen Sie sich zu vielen großen Schaustücken oder Kleindioramen inspirieren, wetter- und fernsehtechnisch gibt es nichts zu verpassen. Also ran an die Klebetuben und losbasteln...




Modellbau

Aufwändige und detailgetreue Artikel, die nicht nur auf gepflegten Modellbahnanlagen zu finden sind. Viele interessante Neuheiten finden auch als Einzelstücke in Vitrinen einen besonderen Platz oder begeistern »eingefleischte« Auto-Sammler, die mit verschiedenen Artikeln den Hintergrund ihrer Modellautosammlung thematisch anpassen und damit die Wirkung verschiedener Modelle erhöhen. Lassen Sie sich inspirieren...

 

Einfamilienhaus EW 65
Wohnen nach Plan. Das schicke Eigenheim Typ EW 65 hat eine Wohnfläche, verteilt auf Erdgeschoss und ausgebautes Dach zzgl. Keller (teilweise sogar mit integrierter Tiefgarage oder Tiefgaragenanbau) von ca. 115 qm. Entworfen von dem am 12. August 1928 in Geringswalde geborenen DDR-Stararchitekten Wilfried Stallknecht. In den Jahren 1959-1973 zählte die Entwicklung typisierter Großplattenwohnungsbauten zu seinem Hauptarbeitsgebiet, danach war Stallknecht bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben 1984 für den Städtebau in Bernau bei Berlin tätig. Unter seiner Verantwortung wurde dort der Großteil des historischen Stadtkerns abgerissen und durch Plattenbauten ersetzt. Das einfache aber schicke Einfamilienhäuschen EW 65 ist auch heute noch zu finden und mit trendigen Farben gestrichen, ist es auch jetzt noch absolut zeitgemäß.




Altstadt Reihenhäuser
Glanzstücke aus dem späten 18. Jahrhundert. Mehrfach modernisiert sieht man den wunderschönen Fachwerkhäusern ihr hohes Alter gar nicht an. Einst fuhren hier feine Damen im Stil des Rokoko in prunkvollen Kleidern zum nahegelegenen Schloss, während im unteren heutigen Ladenbereich Handwerker sich von früh bis spät plagten. Die heute so wunderschön mit Kopfsteinpflaster angelegte Buschheider Schlossgasse war zur Zeit des Rokoko eher eine Schlammpiste mit Gosse. Wie in allen großen Städten wurden Bürgersteige erst später in die bürgerlichen Wohnsiedlungen gelegt. Spätere Kriege, Sanierungen und Abrisswahn ließen das Gesicht so mancher Städte vernarben. Glücklicherweise konnten viele historische Gebäude im Stadtkern von Buschheide erhalten werden und ergeben so ein zusammenhängendes Bild. Selbst das 1874 fast bis auf die Grundmauern niedergebrannte Mälzer-Haus mit seiner dreigeteilten Schaufenster-Front wurde im ursprünglichen Stil wieder aufgebaut. Das kleinere Kleidermacher-Haus erhielt seinen Namen nicht durch seinen Besitzer, sondern wegen der damals darin befindlichen Schneiderei. Auch der große Fensterausschnitt bezeugt noch heute die einstige Bestimmung. Aufgrund des teuren Lampenöls saßen die Schneider an den großen Scheiben oder Fensteröffnungen, um so lange wie möglich das Tageslicht bei ihrer diffizilen Arbeit nutzen zu können. Mit Besuch der »Hochwohlgeborenen« aus dem nahegelegenen Schloss war in damaliger Zeit nicht zu rechnen, die Damenwelt bevorzugte Kleider und Schnitte vom französischen Hof. Dafür reisten Kleidermacher einst tagelang von Schloss zu Schloss, um ihre Kunstwerke aus Brokat, Perlen und Goldstickereien an den Mann, pardon an die Frau, zu bringen...

 




 

Altstadthaus mit Arkaden
Ebenfalls in der Buschheider Schlossgasse gelegen steht das »Märktehallische«. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Gebäude um die einstigen Markthallen des kleinen Städtchens. Der untere Bereich, in dem sich heute verschiedene Geschäfte mit Schaufenster befinden, war in früheren Zeiten komplett offen. Die Rundbögen liefen bis nach unten und Fenster sowie Zwischenwände waren keine vorhanden. Dafür war im Innern eine komplett offene Markthalle mit allerlei einfachen Ständen aus Holz. Sogar die alljährliche Viehaktion fand in der einst unverputzten offenen Halle statt. Erst im Jahr 1862 wurde die äußere hintere Fassade völlig zugemauert und geschlossen. So blieb zunächst nur noch der innere, heute noch sichtbare Teil der Rundbögen offen. Anfang des 19. Jahrhunderts schloss man diese vorübergehend mit Holzdielen, um Ratssitzungen abhalten zu können, da das Rathaus zu diesem Zeitpunkt renoviert wurde. Danach blieb das eher einem Bretterverschlag gleichende Gebäude leer, bevor es um das Jahr 1910 als Ladenzeile ausgebaut wurde und so noch heute genutzt wird.




Die Feldbahn 1:87

Absolut exklusiv und nur in ausgewählten Fachgeschäften erhältlich – die Feldbahn von Busch. Die detailreichen Produkte zu dieser Schmalspurbahn sind perfekt aufeinander abgestimmt, so dass eine eigene Szenerie daraus erstellt werden kann. Für die weitere Ausgestaltung der Landschaften »drum herum« steht das ausführliche Busch-Modellbausortiment mit großer Auswahl zur Verfügung.

Diesellok Deutz OMZ 122F, Rot/Grau
In der wunderschönen Farbkombination Rot/Grau wurde diese geschlossene Diesellok gestaltet, ihr Vorbild steht heute im oberfränkischen Neuenmarkt im dortigen »Deutschen Dampflok Museum« (Sommermonate >16.03.– 01.11.< Dienstag-Sonntag 10:00–17:00 Uhr / Wintermonate >02.11.–15.03.< Dienstag-Sonntag 10:00–15:00 Uhr). Das Modell ist mit einer Pressluftflasche im Innern des Führerhauses ausgestattet.

 




 

Diesellok Deutz OMZ 122F, Blau/Rot
Wurde die Lok in der Farbgebung Blau/Rot etwa für die Serie »Roter Oktober« gestaltet??? Nein, sie hat damit überhaupt nichts zu tun. Sie stammt aus dem rheinland-pfälzischen Ramsen (Donnersberg-Kreis). Dort ist sie auch noch heute im Einsatz der »Stumpfwaldbahn Ramsen e.V.«. Dieser Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die Technik der Feldbahnen weiterhin zu erhalten. In der näheren Umgebung von Ramsen gab und gibt es umfänglichen Feld- und Grubenbahnverkehr. So transportierten die Bahnen einst unter sowie ober Tage Ton und Sand zwischen Hettenleidelheim, Eisenberg und Ramsen. Vieleder Bahnen und Gleise stammen aus diesem Gebiet und werden stets funktionsfähig gehalten. Interessierte Besucher können sich in den wärmeren Monaten des Jahres jeden Sonntag mit verschiedenen Personenzügen durch den Stumpfwald fahren lassen und erfahren auch so über Technik und Einsatz der Feldbahnen.




Automodelle 1:87

Eine interessante Collection wunderschöner Auto- Varianten in originellem und vorbildgerechtem Design.

Pontiac Firebird TransAm, Weiß
Farbe und Aussehen machen dem Namen »Feuervogel« alle Ehre. Das Fahrzeug mit einem Hauch italienischen Designs wurde erstmals 1967 als sportliche Variante des Chevrolet Camaros vorgestellt. Schnell erwarb sich dann der Firebird den Ruf, eines der schnellsten Sportcoupés seiner Zeit zu sein. Charakteristisch an den Fahrzeugen ist der Aufdruck des »Feuervogels« auf der Motorhaube, der je nach Farbe der Karosserie im Design angepasst wurde.

 




 

Landwirtschaftlicher Anhänger mit Apfelladung
»Braeburn, Boskop und Elstar, alle Äpfel sind schon da«. Herrlich duftend liegen die Äpfel in Kisten oder in Säcken verpackt auf dem Anhänger. Es war ein gutes Apfeljahr, alle Behältnisse sind voll und werden nun ausgefahren. Die schönen Äpfel in den Kisten gehen in die Obstgeschäfte, die weniger schönen in den Säcken, gehen zur Obstpresse. Den leckeren Apfelsaft lassen wir uns bald schmecken. Das Modell mit der üppigen Beladung ist ein Muss für jede gepflegte Anlage mit bäuerlichen Anmutung, aber auch als Sammlerstück eine Augenweide. Eine hervorragende Ergänzung zu diesem Modell ist auch der Traktor Kramer KL 11 mit Apfelkisten (Art.-Nr. 40070).




Weitere Informationen zu den Neuheiten finden Sie hier zum Download