Themenedition stellt facettenreiches Lkw-Modelltrio vor

WIKING - November 2016

 
Ganz der Wiking-Historie widmet sich die Modellpflege der aktuellen Dezember-Neuheitenauslieferung und ruft insbesondere die so beliebten wie denkwürdigen Eigenkreationen der Wiking-Werbung in Erinnerung. In einmaliger Auslieferung erscheint eine Themen-Edition, die ein facettenreiches Lkw-Modelltrio vorstellt und dabei bekannte Wiking-Gestaltungen aus den ersten Programmjahrzehnten wieder aufleben lässt. Darüber hinaus ergänzt die Ruthemeyer-Straßenwalze die bekannte Serie von Baufahrzeugen nach dem einstigen Ruhrgebietsfuhrpark von Emil Bölling. Der VW T3 in der zweifarbigen Polizeigestaltung erweitert das spannungsreiche Transporter-Spektrum, während sich aus revitalisierten Formen der Porsche 904 Carrera GTS im Zuffenhausener Traditionsrot nahtlos in die Wiking-Modellchronologie einreiht. Ebenso präsentiert Wiking topaktuelle Lkw – allen voran der Mercedes-Benz Arocs, der auf dem vierachsigen Fahrgestell einen Fahrmischer nach Liebherr-Vorbild vorstellt. Aus der Oktober-Auslieferung verschoben und von Wiking-Freunden sehnsüchtig erwartet, ergänzen nun die Sets "Gerade", "Kurve" und "Einmündung" den im April 2016 revitalisierten Straßen-Bausatz.




1:87




Set "Alte Wiking-Marken"

 

Unter dem vielsagenden Titel "Alte Wiking-Marken" stellen die Traditionsmodellbauer eine Modell-Edition im Maßstab 1:87 aus historischen Original-Formen zur Erinnerung an die facettenreichen Eigenmarken von Wiking-Modellbau vor. Wiking-Freunde wissen, dass die ersten Programmjahrzehnte vergingen, in denen die Modellbauer eine eigene, ganz individuelle Markenwelt ihrer Automodelle gestalteten. Mehr Aussage, weniger Vorbildnähe wurde gewünscht. Gründer Friedrich Peltzer war es, der mit großer Kreativität seine eigene Marke auf den Miniaturen thematisierte. Immer wieder neu, aber immer sehr glaubwürdig. So entstand die Wiking-Spedition, aber auch Wimo-Sip, jene Fantasiemarke, die einst auf den Getränke-Lkw, aber auch auf den Berliner Doppeldeckerbussen Werbung machte. Dank der vielfältigen Eigenschöpfungen in immer gleicher grafischer Optik und manchmal auch ohne Markenbezug erlebten die Wiking-Modellfreunde schon früh die in sich geschlossene große Welt der kleinen Automodelle. Nur sehr wenige Ausnahmen machte Wiking in den 1950er- und 1960er-Jahren, um existierenden Unternehmen zu einem Auftritt zu verhelfen. Dazu zählten vor allem die Mineralölmarken Aral, Esso oder Shell. Wiking erreichte mit seinen eigenständigen Fantasiemarken über Jahrzehnte hinweg eine große Kontinuität, denn auf diese Weise ergänzten sich die hinzugefügten Wiking-Neuheiten wechselseitig - die modellbauerische Landschaft im kleinen Maßstab bereicherte sich von Jahr zu Jahr. Und auf den Modellbahnanlagen in Deutschland erhielten Wiking-Modelle eine willkommene Gelegenheit, um für sich zu werben. Diese Edition erinnert an ein großes Kapitel der Wiking-Historie, die bis heute fortgeschrieben wird.




Straßenwalze (Ruthemeyer) "Bölling"

Der historische Bölling-Fuhrpark wächst weiter - jetzt kommt als neuntes Modell der beliebten Wiking-Themenreihe die Straßenwalze nach Ruthemeyer-Vorbild hinzu. Die von Wiking im Maßstab 1:87 miniaturisierte Ruthemeyer-Straßenwalze aus der einstigen Soester Baumaschinenschmiede zählte über viele Jahre zu den zentralen Baufahrzeugen in Deutschland - viele waren noch bis weit in die 1980er-Jahre im Einsatz. Robust, kraftvoll und unverwüstlich, so wurde sie von den Walzenführern geschätzt. Aus westfälischer Produktion fanden unzählige Exemplare den Weg zu den Tiefbaufirmen der Republik - auch ins Revier zur Baufirma von Emil Bölling.

 




Polizei - VW T3 Bus

 

Nachdem der VW T2 sich in Polizeidiensten der Landesbehörden als unverzichtbar erwiesen hatte, machte sich 1979 auch der Generationswechsel zum T3 rasch im hoheitlichen Einsatz bemerkbar. Die zum Ende der 1970er-Jahre forcierte zweifarbige Gestaltung der Einsatzfahrzeuge wurde folgerichtig - und wie beim Wiking-Modell miniaturisiert - auch bei der dritten Bulli-Generation adaptiert. Damit prägte der VW T3 anders als die Pkw-Streifenwagen die Palette der Einsatzfahrzeuge über alle Bundesländer hinweg und wurde damit Wegbegleiter des bundesdeutschen Straßenbildes der 1980er-Jahre. Der T3 wurde von 1979 bis 1992 produziert und war zugleich die letzte Transporter-Baureihe mit Heckmotor und -antrieb.




Porsche 904 Carrera GTS - purpurrot

Als Porsche 904 ging er in die Werksgeschichte ein, unter dem Namen Carrera GTS erwarb er sich Rennruhm. Eigens für den sportlichen Fahrstil und insbesondere für renn-ambitionierte Besitzer von Ferdinand Alexander Porsche entworfen und gebaut, konnte der Carrera GTS dank Zulassung für den Straßenverkehr auch auf den neuen Autobahnen der 1960er-Jahre seine ganze renntypische Dynamik unter Beweis stellen. Wiking revitalisiert den Klassiker, der angesichts der Beliebtheit des 911er-Modells lange in dessen Schatten stand. Der Carrera GTS nahm von 1964 bis 1966 an der Sportwagen-Weltmeisterschaft teil und gewann 1964 und 1965 die Markenweltmeisterschaft in der 2-Liter-GT-Klasse. Das Vorbild war damals zum Listenpreis 29.700 DM zu haben, auch ein Grund warum statt der für den Rennserieneinsatz notwendigen 100 Einheiten für den Straßenverkehr 16 weitere nachgefragt und gebaut wurden.

 




Fahrmischer (MB Arocs/Liebherr) - gelb/schwarz

 

Die mit dem Mercedes-Benz Arocs eingeleitete Modernisierung des Baustellenthemas erfährt mit dem Liebherr-Betonmischer weitere Aktualität. Nach den Modellvorgängern von 1964, 1974 und 1990 folgt damit die vierte Betonmischer-Generation der Traditionsmodellbauer - diesmal mit noch mehr Details. Premiere feiert das Liebherr-Vorbild auf dem vierachsigen Fahrgestell des Mercedes-Benz Arocs, der mit dem Halfpipe-Kipper das jüngste Kapitel der Baustellen-Lkw bei Wiking eingeläutet hat. Der Liebherr-Farbmischer erscheint in der zweifarbigen Gestaltung, die seit jeher alltagsüblich ist.




Absetzkipper (MAN TGS Euro 6) "Rinnen"

Es gibt Aufgaben, bei denen Tankcontainer-Spezialist Rinnen Transportflexibilität walten lässt. So fährt der MAN TGS Euro 6 mit Absetzkipper in den Farben des Moerser Logistikspezialisten. Das vielzwecktaugliche System lässt die Mulden quasi per Kettenlift zum Fahrzeugheck herausschwenken, ehe sie Bodenberührung haben. Das Absetzmuldensystem wurde von den Wiking-Konstrukteuren bewusst authentisch funktionell nachempfunden, so dass die absetzbare Mulde in realistischer Bewegungsfolge verladen werden kann. Der MAN der neuesten Generation wird dem bekannten Tankcontainer in Rinnen-Farbe zur Seite gestellt. Die Historie der 1943 von Konrad Rinnen in Duisburg-Homberg gegründeten Spedition darf als exemplarisch für die heute so spezialisierte Logistikbranche genommen werden. Denn aus den Nachkriegsgeschäften resultierten zahlreiche Auftragspartner aus der Chemieindustrie - Tanktransporte zählten rasch zum Alltag. Dann der Umzug 1974 nach Moers und der Kauf der ersten Tankcontainer, die eine nachhaltige Internationalisierung des Geschäfts bedeuteten.

 




Strassenbausätze




Strassen Bausatz - Gerade (5 Stück)

 

Mit fünf geraden Straßenteilen wächst die Wiking-Straßenidee der 1960er-Jahre weiter! Über 50 Jahre nach dem Formenbau fanden die Wiking-Modellfreunde großen Gefallen am Straßenbausatz - jetzt folgt die Ergänzung! Die Resonanz auf das erste Set war so bemerkenswert, dass Wiking jetzt die Erweiterung mit gleich drei Sets vorstellt. Damit können ganz nach individuellem Dioramenwunsch ganze Straßenzüge gestaltet und zeitgenössisch bestückt werden.




Strassen Bausatz - Kurve (5 Stück)

Noch mehr Straßenverläufe - die Zusatzpackung mit fünf Kurven macht's möglich! Der Straßenbausatz war nach der Vorstellung von Wiking-Gründer Friedrich Peltzer in den 1960er-Jahren so etwas wie die Fortschreibung des von ihm so geliebten Straßenplans, der eigentlich die Grundlage seiner Philosophie der Wiking-Verkehrsmodelle war. Und genau dazu gehört das Set der "Straßen-Teile für den Verkehrs-Unterricht und das Verkehrs-Spiel", wie es Friedrich Peltzer am 22. Februar 1961 präzise im Gebrauchsmusterschutz beschrieben hatte. Wiking revitalisiert die Kunststoffstraßenteile jetzt auch als wählbare Einzelteile und lässt sie damit in ihrer ganzen Vielfalt erstmals über den Handel in Sammlerhand kommen.

 




Strassen Bausatz - Einmündung (5 Stück)

 

Sie fehlte bislang zum umfangreichen Straßenbausatz - nun ist das historische Straßensystem komplett. Wiking stellt nach den nun setweise erhältlichen Geraden und Kurven und der Kreuzung aus dem ersten Straßenbausatz auch die bislang fehlende Einmündung vor, so dass die Wiking-Straßenwelt keine Wünsche mehr offen lässt. Tatsächlich entsteht mit den Kunststoffquadraten mit Gehwegrand ein bildliches Verkehrsmosaik, das den Spielbetrieb mit Wiking-Modellen buchstäblich in feste Fahrbahnen lenkt. Zwar sieht man dem einen oder anderen Straßenteil aus historischen Formen die innere Spannung des Kunststoffs an, doch durch bewusst materialweich gewählter Verbindungsringe kann der Zusammenhalt erreicht werden.