Klein und gemein - neue Reihe von Schmidt Spiele mit großem Spielspaß zum kleinen Preis

Schmidt Spiele - Februar 2017

 

"Klein und gemein" nennt der Schmidt Spiele Verlag eine neue Reihe ebensolcher Spiele, die großen Spielspaß zum kleinen Preis versprechen.

Aktueller Vertreter dieses Genres mit seinen mitunter etwas niederträchtigen – und gerade deshalb auch so vergnüglichen – Spielregeln ist "Raffzahn". Diesen bissigen Würfelspaß hat sich Autor Rüdiger Koltze für Spieler ab acht Jahren ausgedacht, die schnell ins Geschehen einsteigen können.

Wer an der Reihe ist, würfelt mit einem gelben und zwei blauen Würfeln mit unterschiedlichen Werten und Symbolen auf den Seiten. Das Ziel ist klar und liegt vor allen Spielern in der Tischmitte: 40 durchnummerierte Blättchen mit 40 zähnefletschenden Monstern auf der Vorderseite und entsprechend vielen Zähnen auf der Rückseite. Bis zu sechs Raffzähne können nun ihr Würfelgeschick und -glück beweisen, um möglichst viele Monster-Beißerchen (auch von den Mitspielern) zu ergattern. Aber bekanntlich rollen Würfel nicht immer so, wie sie sollen und schon gar nicht, wenn es wie bei "Raffzahn", die Spielregel nicht will. Bei Nebenwirkungen – "Raffzahn" hat einen hohen Wiederspielreiz – fragen Spieler ihren Zahnarzt oder www.schmidtspiele.de

Ebenfalls ein hohes Spaß- und Ärgerpotenzial hat "Mistkäfer" in dieser Reihe unter dem Label "klein & gemein". Bei dem neuen Zockerspaß, den Erfolgsautor Klaus-Jürgen Wrede ("Carcassonne") jetzt auf den Tisch legt, sind die possierlichen Tierchen nicht Teil des Spiels, sondern sie sitzen um es herum. Denn nahezu bei jeder Runde stöhnt einer der Mitspieler verzweifelt: "So ein Mist!“ weil er sich schon wieder damit abfinden muss, dass es erneut nichts wird mit einer vernünftigen Ablage seiner Würfelreihe auf dem Wertungstableau. Aber genau darum geht es bei diesem vergnüglichen Familienspiel, bei dem jeder der bis zu vier "Mistkäfer" – äh, Mitspieler – mit Geschick und Würfelglück versucht, seinen Vorrat mit Sieg bringenden Kleeblätter- und Mistkugel-Chips zu vergrößern.

Dazu aber müssen erst einmal die grünen, blauen und gelben Würfel – 27 sind im Spiel – richtig fallen. Dabei geht's um die richtigen Augenwerte, mit denen man auf dem Tableau gleichfarbige Reihen ablegen muss und sich dafür mit den begehrten Wertungschips oder unterschiedlichen Bonusaktionen belohnen darf. Klingt einfach und das ist es auch, gäbe es da nicht die gemeine "Klau-Regel": Denn immer wenn ein Spieler Würfel ablegt, darf dieser von einem anderen Spieler einen Würfel gleicher Farbe und gleicher Zahl stibitzen und damit seine eigene Würfelreihe stärken. "Mistkäfer" ist ein vergnüglich spannendes Würfelspiel, dessen Ärgerfaktor ein wenig an die 'Mutter aller Spiele' – "Mensch ärgere Dich nicht!" – erinnert.