Seit 85 Jahren gibt es die berühmten Miniaturen aus den Wiking Modellbauwerkstätten – das Buch erzählt die eindrucksvolle Geschichte der Modelle und ihrer Macher. „Wiking-Autoträume“ entführt den Leser zurück zu den Anfängen, als der einstige Jungverleger von Tierbüchern, Friedrich Peltzer, seine kindliche Leidenschaft zum Geschäftsmodell macht. Das nun verfügbare Buch gibt einen zeitlichen Abriss über die verschiedenen Epochen, lässt den Geist der Macher fühlbar werden und zeigt in eindrucksvollen Fotostrecken, warum Menschen bis heute so leidenschaftlich WIKING-Modelle sammeln. Darüberhinaus fahren u.a. der topaktuelle Audi Q7 als Feuerwehrgespann und der Pritchensattelzug "Rinnen", welcher vom Scania R 420 Topliner gezogen wird, ins Frühlingsprogramm. |
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WIKING-Buch "WIKING-Autoträume"
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Das Buch im Jubiläumsjahr: 85 Jahre Modellgeschichte
Das Buch gibt einen zeitlichen Abriss über die verschiedenen Epochen, lässt den Geist der Macher fühlbar werden und zeigt in eindrucksvollen Fotostrecken, warum Menschen bis heute so leidenschaftlich Wiking-Modelle sammeln. Für die vielen tausend Enthusiasten sind die kleinen Autos Lebensbegleiter geworden - oft von Kindesbeinen an. Einmalige Dioramen sind ebenso zu sehen wie seltene Modelle. Das Buch stellt Plagiate vor, denen es niemals gelungen ist, nur annähernd die Faszination und Aura ihrer miniaturisierten Vorbilder zu erreichen. Wiking - das macht das Buch mit über 600 Abbildungen deutlich - steht für eine ganz individuelle, einmalige Modellwelt. Puristisch, einfach unverwechselbar. Dieser außergewöhnliche Stellenwert der traditionsreichen Modellmarke blieb bis heute unangetastet. Zahlreiche Geschichten, beeindruckende Augenzeugenberichte und bislang unveröffentlichte Dokumente aus 85 Jahren beschreiben auf 168 Seiten die Wiking-Modellhistorie und komplettieren das Markenbild in all seinen facettenreichen Details - auch über Deutschland hinaus. So wie es wirklich war. Das Buch wird zum reich illustrierten Kontrastprogramm von Historie und Gegenwart, macht den spannungsreichen Modell-Mythos Wiking als große Welt der kleinen Miniaturen für jeden verständlich. Es geht um Emotionen - anders wären Wiking-Autos nie so erfolgreich und damit zum Chronisten der Automobilgeschichte geworden. |
Der Lanz Bulldog mit WIKING-Klassiker-Expertise
Der Lanz Bulldog mit WIKING-Klassiker-Expertise
Das dunkle Laubgrün gibt dem Lanz Bulldog seinen typischen zeitgenössischen Charakter - leuchtende Farben waren dem Vorbild einst fremd. Dass Wiking bereits 1973 den Lanz Bulldog in den Klassiker-Status erhob, beweist die schon frühe Themenkompetenz. So ist es nur folgerichtig, dass diese Miniatur mit dem vor geraumer Zeit nachgelieferten Dach eine starke Lanz-Aura besitzt. Beim WIKING-Modell, das der einstige Chef Friedrich Peltzer 1973 zum Start der Klassiker-Serie debütieren ließ, wählte er als Vorbild den D1506 mit 55 PS. Rein äußerlich unterscheiden sich die großen Bulldogs mit 10,3 Liter Hubraum ohnehin nicht, denn die Anzahl der Kühlelemente (vier Stück bei den 10,3 Liter-Maschinen, drei bei den "kleinen" 4,7 Liter-Bulldogs) lässt die Baureihe zweifelsfrei zuordnen. Am ebenfalls miniaturisierten Tankstutzentrio ist überdies erkennbar, dass es sich um die Ackerluftversion mit Benzinstarteinrichtung handelt. |
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Feuerwehr - Audi Q7 mit Anhänger
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Ein platzgreifendes Einsatzleitfahrzeug ist der Audi Q7 allemal, besitzt aber auch als Zugpferd herausragende Qualitäten. Deshalb rüstet WIKING das Ingolstädter SUV mit einem bei den Feuerwehren so typischen Einachsanhänger aus, der für vielfältige Hintergrund- und Transportdienste genutzt wird. |
Unimog U 406 mit Kofferanhänger "Keller Geister"
Der edle Viertürer-Schwede mit roten Polstern
Zeitgenossen erinnern sich noch an die großen Jahre von "Keller Geister", als der Markenname dank TV-Werbung zum Synonym für Sekt in Deutschland wurde - der Werbespruch "Es prickelt wieder!" kannte vor 50 Jahren jeder. Vor allem das markante Markenbild machte den Schaumwein von der Mosel so populär. 1954 hatte Peter Herres in Leiwen die Wein- und Sektkellerei gegründet und schon 1959 wurde ein neuer Firmensitz in Trier bezogen, weil der Erfolg der Kellerei eine größere Betriebsstätte notwendig gemacht hatte. Genau dort fuhr viele Jahre das Werksgespann von Unimog U 406 und Kofferanhänger, das WIKING zum Vorbild für das Modellduo nahm. |
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Langholztransporter (Magirus S3500) "W&W Holzb."
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Und es gibt ihn doch! Beim Tankcontainer-Logistiker Rinnen ist auch ein Pritschensattelzug im Einsatz und selbstverständlich mit flüssiger Fracht. Der Scania R 420 Topliner zieht den Pritschenauflieger zumeist mit Fässer-Fracht, die die Auftraggeber mit dem Gefahrgut-Experten Rinnen zum Kunden befördern lassen. Die Historie der 1943 von Konrad Rinnen in Duisburg-Homberg gegründeten Spedition darf als exemplarisch für die heute so spezialisierte Logistikbranche genommen werden. Denn aus den Nachkriegsgeschäften resultierten zahlreiche Auftragspartner aus der Chemieindustrie - Tanktransporte zählten rasch zum Alltag. Dann der Umzug 1974 nach Moers und der Kauf der ersten Tankcontainer, die eine nachhaltige Internationalisierung des Geschäfts bedeuteten. |
Set "Blumhardt"
Legendäre Auflieger und Anhänger aus Wuppertal
Aus Wuppertal-Vohwinkel gingen Auflieger und Anhänger von Blumhardt einst in die ganze Welt - einige davon standen für WIKING-Modelle Pate. Die WIKING Modell-Edition im Maßstab 1:87 aus historischen Original-Formen erinnert an den großen Fahrzeugbauer aus Wuppertal-Vohwinkel. Der Hinterkipper-, aber auch der Tankauflieger sowie ein Anhänger und eine Zugmaschinenpritsche haben die Traditionsmodellbauer schon vor vielen Jahrzehnten miniaturisiert. Komplettiert wird die Themen-Edition in einmaliger Auslieferung durch die MAN-Hauberzugmaschine, die spannungsreiche Gespanne entstehen lässt. Prägnant das unverwechselbare Markenzeichen, deren Form einst an die Haltestellenschilder der Busstationen erinnerte. Der traditionsreiche Fahrzeugbauer Blumhardt in Wuppertal-Vohwinkel war bei WIKING immer wieder Lieferant für authentische Vorbilder, die in der großen Welt der kleinen Modelle zu überzeugen wussten. Dazu zählten der große zweiachsige Tankauflieger mit filigran nachgebildetem Pumpenstand unter der Heckklappe, aber auch die Zugmaschinen-Kurzpritsche für das frühere Straßenrollergespann. Hinzu kamen der dreiachsige Hochbord-Pritschenanhänger und der bis heute beliebte Hinterkipper-Auflieger. 1868 hatte Landwirt Carl Blumenhardt eine Ziegelei in Vohwinkel gekauft, ehe er 1870 "Fabrik eiserner Schiebkarren und Handfuhrgeräthe" gründete und den Betrieb 1895 an die Unternehmerfamilie Muthmann weiterreichte. Der Fahrzeug- und Transportgerätehersteller expandierte fortwährend, lieferte Anhänger für Landwirtschaft, Bauindustrie und Speditionen. Darüber hinaus wurde mit Beginn der Wirtschaftswunderjahre das gesamte Spektrum von Spezialaufbauten - von Tankwagen über Kühlwagen bis hin zu Schwertransportern - abgedeckt. Mit 700 Mitarbeitern zählte Blumhardt zu Beginn der 1980er-Jahre zu den größten Herstellern von Anhängern und Fahrzeugaufbauten. Mit der Marktkonzentration in den 1990er-Jahren verschärfte sich auch die wirtschaftliche Situation des exportstarken Unternehmens - der Standort Vohwinkel wurde im Mai 1996 geschlossen. |
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Muldenkipper (MB NG) türkisblau
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Muldenkipper räumt Hindernisse aus dem Weg
Mit der New Generation (NG) hatten die Mercedes-Benz-Frontlenker in den 1970er-Jahren erstmals die veritable Chance, im Baustellengeschäft der großen Muldenkipper ein Wörtchen mitzureden. Bis dahin schworen die Baufirmen und Steinbrüche auf zumeist imposante Hauber von Magirus, MAN und Mercedes-Benz. WIKING rüstet den Mercedes-Benz erstmals mit einem ovalen Rammschutz aus und lässt den türkisblauen Muldenkipper in zeitgenössischer Original-Lackierung vorfahren.
Fahrerhaus mit Mulde und Kipphaken türkisblau, Fahrerhausunterteil mit Stoßstange und Kotflügeln schwarz. Fahrgestell mit Kardanteil und Felgen in oxidrot. Inneneinrichtung dunkel-schokoladenbraun. Kühlergrill und Rammschutz schwarz. Kühlergrill mit gesilbertem Mercedes-Benz-Stern sowie schwarz bedruckten Scheibenwischern und Haltegriffen an der Fahrerhausstirn. Türgriff schwarz bedruckt. Frontscheinwerfer handbemalt. |
Polizei - MB 250 T
Der erste Polizei-Serienkombi von Mercedes-Benz
In der Serie von Polizeifahrzeugen aus sieben Jahrzehnten folgt der Mercedes-Benz 250 T. Die Baureihe des W123 gab den Behörden damals erstmals die Gelegenheit einen einsatztauglichen Kombi mit dem Mercedes-Benz-Stern auf der Haube zu beschaffen. Kein Wunder, dass die Polizeibeschaffung im Heimatbundesland von Daimler zugriff und den gut motorisierten 250 T für den Streifendienst bestellte.
Weiße Karosserie mit minzgrüner Bedruckung von Türen, Motor- und Kofferraumhaube. Polizei-Schriftzug auf den Türen weiß aufgedruckt. Zierstreifen und Türgriffe an den Seiten gesilbert. Heckseitig gesilberter Mercedes-Benz-Stern sowie karminrote Rücklichter handbemalt. Blinker vorn ebenfalls per Hand signalorange gestaltet. Weiße Lautsprechereinrichtung mit Einzelblaulicht dachmittig eingesteckt. |
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