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International bekannt wurden Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael durch die Dokumentarfilme „Kein Platz für wilde Tiere“ und „Serengeti darf nicht sterben“. Beide Filme wurden hoch dekoriert und liegen jetzt erstmals in beeindruckender Bildqualität digital restauriert auf einer Blu-ray-Disc vor. (Die unrestaurierten Fassungen sind weiterhin auf DVD erhältlich.)
Als bislang erster und einziger deutscher Dokumentarfilm wurde 1959 „Serengeti darf nicht sterben“ mit dem Oscar ausgezeichnet. Dabei hat er u. a. so prominente Konkurrenten wie den Disney-Film „Die Wüste lebt“ aus dem Rennen geworfen. Der auch im Kino äußerst erfolgreiche Naturfilm aus der afrikanischen Serengeti-Steppe setzt sich für sinnvollen Tierschutz ein. Er berichtet spannend und mit großem Informationswert von den wissenschaftlichen Voraussetzungen für ein besseres Miteinander unter den Lebewesen. Die fesselnden Tierszenen aus der Savanne Ostafrikas blieben bis heute vorbildhaft für das Genre. Doch für die faszinierenden Bilder zahlte Grzimek einen hohen Preis: Sohn Michael stürzte während des Drehs mit dem Flugzeug ab und starb. Die Bilder von den Zügen der großen Herden, der ständigen Suche nach Wasser und Nahrung sowie der zunehmenden Einflussnahme des Menschen haben nichts von ihrer Authentizität verloren. Bernhard Grzimek verstarb am 13.03.1987 während einer Zirkus-Veranstaltung in Frankfurt am Main. Viele weitere Fotos, historische Filme, Sendemitschnitte und Informationen über das Leben und Wirken Bernhard Grzimeks finden Sie auf www.bernhardgrzimek.de, dem multimedialen Reportage-Format der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt. Die am 19. Mai erscheinende Blu-ray mit beiden Grzimek-Klassikern in digital bearbeiteten Full HD-Fassungen hat eine Gesamtspieldauer von ca. 170 Minuten und bietet neben einer Bildergalerie die deutsche wie auch eine englische Sprachfassung. |