Aus Sicht des DVSI können Eltern ihre Kinder beim Spielen dadurch vor gesundheitlichen Risiken schützen, indem sie darauf achten, dass Spielzeuge das CE-Kennzeichen tragen. „Dieses Zeichen ist der Reisepass für die Europäische Union, denn es bestätigt, dass ein Spielzeug mit diesem Zeichen sämtliche vorgeschriebenen Sicherheitsanforderungen erfüllt, wie sie von der europäischen Spielzeugrichtlinie auf Basis neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse vorgegeben wird“, konstatiert der DVSI-Geschäftsführer. Bei Untersuchungen von Spielwaren in Urlaubsländern würden regelmäßig gravierende Mängel auftreten. „Diese minderwertigen Produkte, bei denen es sich oft auch um Plagiate handelt, stellen ein Sicherheitsrisiko für Kinder dar und dürften in Europa überhaupt nicht verkauft werden“, erklärt Ulrich Brobeil. Besonders gefährlich sind Kleinteile, die verschluckt werden können, Klemmstellen, die zu Verletzungen führen, schnell entflammbare Produkte, frei zugängliche Batterien, die Kurzschlüsse auslösen können oder chemische Stoffe, die in Spielzeug nicht zulässig sind. „Spielzeug macht auch Urlaub“ sollte nach Ansicht des DVSI für alle Eltern gelten, die ihren Kindern nur geprüfte und damit sichere Spielwaren in die Hände geben wollen. „Billigware von Souvenirhändlern an Tourismusstränden oder Spielwaren in Strandbuden sind oft Schrott und deshalb große Gefahren für die Kinder“, erklärt Ulrich Brobeil. Oft seien die Sicherheitsrisiken auf den ersten Blick gar nicht erkennbar. Außerdem sei die Haltbarkeit von solchen Plastikautos oder Puppen oft nur von sehr kurzer Dauer. „Allein der Preis signalisiert doch, dass bei der Herstellung an allem gespart wurde, vor allem an Sicherheit. Eltern sollten jedoch die Gesundheit ihrer Kinder gerade auch im Urlaub im Blick haben“, sagt der DVSI-Geschäftsführer. Nur verkehrsfähige Produkte mit dem CE-Zeichen ermöglichen neben dem Spaß beim Spielen auch den gefahrlosen Umgang mit Spielzeug. |