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„Thurn und Taxis“ ist Spiel des Jahres 2006 Zum 28. Mal wurde der bedeutendste Spielepreis vergeben. Er geht an das Autorenehepaar Karen und Andreas Seyfarth, die in den Nähe von München leben, und an den Münchner Hans im Glück-Verlag.![]() von Karen & Andreas Seyfarth für 2 – 4 Spieler ab 10 Jahren Verlag : Hans im Glück Vertrieb: Schmidt ca. 60 Min. ca. 30 Euro Das herausragende Brettspiel Thurn und Taxis erinnert an die Erfinder des modernen Postwesens, die bereits Ende des 15. Jahrhunderts eine funktionierende Briefzustellung organisierten. Aufgabe der Spieler ist es, einen Postkutschenbetrieb in Bayern und Umgebung aufzubauen. Dazu müssen die richtigen Streckenkarten gesammelt und der Reihe nach ausgespielt werden. Wer dies rechtzeitig tut, kann Poststationen in eine der 22 Städte auf dem Plan setzen. Dafür gibt es Punkte – immer dann, wenn in allen Städten einer Region eigene Stationen stehen. Der Wettlauf mit der Konkurrenz um die passenden Karten, die längsten Strecken und die größten Kutschen ist hochspannend. Das klappt mit jeder Spielerzahl und ist für Wenigspieler wie für Profis eine echte Herausforderung. Thurn und Taxis hat das Zeug zum Dauerbrenner! „Der schwarze Pirat“ ist Kinderspiel des Jahres 2006 Der zum sechsten Mal verliehene Preis geht an das Spiel „Der schwarze Pirat“. Autor ist der in Wien lebende Guido Hoffmann, herausgegeben wurde es vom Verlag Haba (Bad Rodach).![]() von Guido Hoffmann für 2 – 4 Spieler ab 5 Jahren Verlag: Haba ca. 15 – 20 Minuten ca. 30 Euro Ein alter Seefahrertraum: Übers Meer segeln, in der Bucht einer unbekannten exotischen Insel landen und dort Schätze finden. Die tolle Ausstattung des Piratenspiels vermag sogar bei erwachsenen Seeleuten den Rahmen für solche Illusionen zu schaffen, die dann mit Geschicklichkeit, Taktik und einer hilfreichen Portion Würfelglück lebendig werden können. Mit einem Blasebalg wird der Wind erzeugt, der die Schiffe über das Meer des Spielplans treibt. Und nicht nur ein Schiff ist auf dem Weg zur Insel mit dem reichsten Goldschatz! Würfel legen fest, welche Inseln große Schätze bergen und wie lange der Wind das Schiff in Richtung Ziel treiben kann. Jeder Spieler kann sich auch in die Rolle des Schwarzen Piraten würfeln, der Schiffe entern will. Das Segeln ist nicht einfach, aber schafft ein ganz besonderes Spielvergnügen. Beirat bleibt im Amt Der vierköpfige Beirat zur Wahl des Kinderspiel des Jahres bleibt ein weiteres Jahr im Amt. Damit sind mit Tina Kraft (Marl) und Ralf Ruhl (Göttingen) erstmals zwei Beiräte für ein drittes Jahr in Folge berufen worden. Andrea Bischhoff und Rudolf Böhler (beide München) bleiben ein zweites Jahr. Mit der Kontinuität im Beirat trägt die Jury auch der Tatsache Rechnung, dass das „Kinderspiel des Jahres“ in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat und vom Aufwand im Auswahlverfahren dem „Spiel des Jahres“ in nichts nachsteht. Die vakante dritte Stelle innerhalb des Wahlgremiums von Seite der Jury selbst wird im Herbst dieses Jahres neu besetzt. |