Busch Neuheiten-Info im August 2017

Busch - August 2017

Des einen Freud´, des andern Leid. Die große Urlaubswelle ist noch auf ihrem Höhepunkt und viele Sonnenanbeter zieht es in den wetterbeständigen Süden. Aufgrund der politischen Ereignisse in den bisher beliebten Urlaubsländern schwappt die Reisewelle nun noch stärker nach Spanien und Italien. Die Konsequenz: die Einheimischen dort fühlen sich überrannt und durch den Tourismus gestört. Dazu kommt die schlechte Bezahlung der Angestellten in den Urlaubsorten, und schon ist der Streit vom Zaun gebrochen. Es wird da gestreikt, wo es weh tut, in Hotels und an Flughäfen. Es geht sogar noch weiter, in Barcelona und Mallorca gehen die Bewohner an den Strand, lärmen und bilden Menschenketten, um nun gleichermaßen Urlauber zu »stören«. Ärgerlich für die, die dort die schönste Zeit des Jahres verbringen möchten und dafür auch noch viel Geld bezahlen mussten. Viele Länder und Städte leben vom Tourismus, doch zu viel des Guten ist auch nichts. Das Ausbleiben der Touristen führt andererseits dazu, dass in der Touristikbranche Hotels, Gaststätten und kleine Geschäfte schließen müssen. Der Trend, den Urlaub im eigenen Land zu verbringen, nimmt zu. Deutschland hat nämlich auch sehr schöne Ecken und viel Sehenswertes, das man erkunden kann. Bei schlechtem Wetter locken beispielsweise die vielen Modellbauausstellungen, für die viele Besucher sogar aus dem Ausland anreisen – Miniaturwelten, die die ganze Familie begeistern. Besser als sich bei voller Sonne das Gehirn austrocknen zu lassen...




Modellbau
 
Aufwändige und detailgetreue Artikel, die nicht nur auf gepflegten Modellbahnanlagen zu finden sind. Viele interessante Neuheiten finden auch als Einzelstücke in Vitrinen einen besonderen Platz oder begeistern »eingefleischte« Auto-Sammler, die mit verschiedenen Artikeln den Hintergrund ihrer Modellautosammlung thematisch anpassen und damit die Wirkung verschiedener Modelle erhöhen. Lassen Sie sich inspirieren…




Rathaus

 

Wenn das wunderschöne Rathaus aus dem Jahr 1612 reden könnte, würde es viel erzählen, denn es hat so Einiges erlebt. Es war schon immer im Stadtkern von Buschheide und damit im Zentrum des Geschehens. Da das Gebäude Ecke Marktplatz / Schlossgasse liegt, sind die einstigen Markthallen nicht weit. Das schräg gegenüberstehende Altstadthaus mit Arkaden, auch »Märktehallisches« genannt, war bis zum Jahr 1862 eine komplett offene Markthalle. Auch das Rathaus war in den Anfängen im unteren Bereich geöffnet und war, wie früher üblich, zunächst eine offene Markthalle. Im oberen Bereich befand sich der Rats- und Gerichtssaal, der aber auch als Tanzboden bei Festlichkeiten seine Verwendung fand. Heute erkennt man dies noch an den großzügigen hohen umlaufenden Fenstern. Erst mit Errichtung der gegenüberliegenden Markthallen wurde der untere Bereich zugemauert und erhielt seine heutige Form. Im Gewölbekeller des Gebäudes wurden früher Waren aufbewahrt, die kühl und vor hellem Licht geschützt gelagert werden mussten. Ende des 19. Jahrhunderts stand das Gewölbe bereits seit vielen Jahren leer und so wurden die Räume zur Gastwirtschaft umfunktioniert. Die üblicherweise »Ratskeller« genannte Wirtschaft öffnete ihre Pforten. 1949, mit Gründung der DDR, fiel ein Teil der Nachbarstadt Sonnental an die DDR. Der Ostteil von Sonnental ist vom Westteil durch zwei Berge und den Engelsbach getrennt und kann nur über eine Brücke erreicht werden. Diese Brücke wurde kurzerhand gesprengt und der Ostteil verschwand hinter dem »Eisernen Vorhang«. Diese Trennung wirkte sich auch auf die Gastronomie aus, denn viele Gäste, die sich einen Besuch im Lokal erlauben konnten, stammten aus diesem Bezirk, in dem viele Felder und Äcker der reichen Großbauern lagen. Ab 1952 schloss der Ratskeller für immer seine Pforten. Im angebrochenen Zeitalter der Bürokratie, fand man jedoch schnell eine andere Nutzung der Räume und so füllten mit Aktenordnern vollgestopfte Regale das leere Gewölbe. In den 70er-Jahren zog das Rathaus um, das alte Gebäude stand nun komplett leer. Heute befinden sich im Rathaus nach großzügigen Renovierungs- und Restaurationsarbeiten das Stadtarchiv sowie das Stadtmarketing.




Automodelle 1:87

Eine interessante Collection wunderschöner Auto-Varianten in originellem und vorbildgerechtem Design.




Ford E-350, Feuerwehr »Las Vegas«

Viva Las Vegas! Unterwegs zwischen Eiffelturm, Venedig und Pyramide – das geht doch gar nicht!?!? Doch in Las Vegas, der ultimativen Spielerstadt, ist alles möglich. Im Lauflicht von Millionen Glühbirnen stehen Repliken sämtlicher bekannter Monumentalbauten in Kleinausgabe. Die Scheinwelt aus Glitzer und Glamour lockt so Millionen Besuchern aus aller Welt an und verführt sie im Glanzlicht von bunten Lichtern und Scheinwerfern in lockerer Atmosphäre zum Glückspiel. Manch einer verspielte schon Haus und Hof. Damit die »heile Welt« dort auch ungetrübt bestehen bleibt, stehen im Hintergrund viele Hilfskräfte bereit. Darunter auch die Crew dieses Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. Bereit, um sofort erste Hilfe leisten zu können und Brände nicht ausufern zu lassen.

 




Citroën H »BP Solexine«

 

Gleich wenn man die Buchstaben B und P hört, hat man sofort das grün/gelbe Logo vor Augen. Ein Markenzeichen, das sich in all den Jahren fest eingeprägt hat. Die aktuelle BP-Blume (Helios-Zeichen), die seit dem 24.07.2000 als Logo auftaucht, ist dagegen eher noch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte des Unternehmens begann 1904 in Deutschland. Als DPAG (Deutsche Petroleum-Aktiengesellschaft) in Berlin gegründet, ging sie schon 1906 in die EPU (Europäische Petroleum-Union) über und expandierte noch im gleichen Jahr mittels einer Tochtergesellschaft mit Namen »British Petroleum Company« in Großbritannien. Die allbekannte Abkürzung des Markennames »BP« ward geboren. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde die in deutschem Eigentum befindliche BP-Company durch die britische Regierung beschlagnahmt und in das Eigentum der APOC (Anglo-Persian Oil Company) überführt, deren Förderfelder sich auf iranischem Boden befinden. Nach Abschluss eines geänderten Konzessionsvertrages wurde die APOC 1935 in AIOC (Anglo-Iranian Oil Company) umbenannt. 1953 wurde die bis dahin in britischem Besitz befindliche AIOC durch einen Beschluss des iranischen Parlaments verstaatlicht. Alle außerhalb Irans gelegenen Firmenanteile britischen Eigentums wurden zusammen mit den durch die neuen iranischen Machthaber zurückgegebenen Anteilen wieder in »British Petroleum Company« – kurz BP – umbenannt. Ein weltweiter Werbefeldzug beginnt und so erobert das Unternehmen 1998 den amerikanischen Markt und fusioniert mit Amoco zu BP Amoco. Weitere Zusammenschlüsse folgten, wie beispielsweise 2000 mit dem Schmierstoffspezialisten Burmah Castrol. Damit wechselte auch das Erscheinungsbild des allbekannten Logos von »BP« zum »Helios-Zeichen«. Die interessante Geschichte eines Weltunternehmens, dessen Fuhrpark ebenso vielfältig ist wie sein Einsatz. Folgende Modelle aus dem Fuhrpark des Mineralölkonzerns sind bereits erschienen: DKW 3=6 »BP«, Citroën H »BP Renndienst«, Peugeot 403 Abschleppwagen »BP«, Peugeot 403 Lieferwagen »BP« und Mercedes-Benz Sprinter »BP« .




Toyota HZJ 78 »Falck Servicewagen«

In fast zwei Dritteln der Gemeinden in Dänemark übernimmt das private Unternehmen Falck, 1906 durch den Dänen Sophus Falck gegründet, die verschiedenen Aufgaben der Rettungsdienste und Feuerwehr. Der rote Toyota des Einsatzdienstes hat eine aufwändige Dachbeladung und steht seinem Vorbild in nichts nach. Sämtliche Rundumleuchten sind auf dem Dach des Modells wiederzufinden, sogar die Seilwinde auf der Front. Damit ist der Wagen für den nächsten Einsatz bestens ausgerüstet.

 




Tabbert Wohnwagen »Mobiles Nagelstudio«

 

Dieses mobile Nagelstudio ist nicht für die Pflege von Fuß- und Fingernägeln der Damenwelt unterwegs, sondern ausschließlich zur »Pflege« liebesbedürftiger Herren oder so ähnlich…




Land Rover Defender »Lion«

Ist das Clarence der schielende Löwe von Daktari auf der Motorhaube??? Aber nein, der hatte ja keine Flügel. Der knallig hellrote Defender mit dem lustigen Löwenmotiv ist mit einem großen Dachgepäck-träger inklusive zwei Reserverädern und Dachstrahlern ausgestattet. Auch auf der Motorhaube hat er silberne Trittbleche zum Aufsteigen. Sogar an eine Seilwinde an der Front wurde gedacht. Sicherlich wird das Fahrzeug von seinem Besitzer zu manch harter Arbeit herangezogen…

 




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