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Die beiden ersten Franchise-Shops in Deutschland werden nun in Hamburg eröffnet. Am 27. September startet Build-A-Bear im umgestalteten Alstertal-Einkaufszentrum. Am 5. Oktober folgt das zweite Geschäft in der neuen Europa-Passage. Von Hamburg aus will die Kette über Berlin und das Ruhrgebiet nach ganz Deutschland expandieren - bis 2013 sollen bundesweit 60 Filialen entstehen. Seit der Gründung 1997 haben 245 Build-A-Bear-Geschäfte rund um den Globus aufgemacht: in den USA (inzwischen auch mit Puppen), Kanada, Australien, Dänemark, Frankreich, Japan, Niederlande, Südkorea, Schweden, Taiwan und in Großbritannien. Franchise-Shops gibt es in Belgien, Indien, Luxemburg, Norwegen und Thailand. Die Idee kommt offensichtlich gut bei den Kunden an. In den vergangenen Jahren stieg der Umsatz stetig - von 18,1 Millionen Dollar 1999 auf 361,8 Millionen Dollar 2005. Der Nettogewinn kletterte 2005 innerhalb eines Jahres um 37 Prozent auf 27,3 Millionen Dollar. Allein im vergangenen Jahr wurden 30 neue Filialen weltweit eröffnet. Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass Hamburg als Stadt für die ersten deutschen Filialen vor allem wegen der räumlichen Nähe zu Skandinavien und der interessanten Einzelhandelsstruktur gefallen sei. Die Rechte für Build-A-Bear in Deutschland liegen bei Build-A-Bear Dänemark. Im Frühjahr 2004 hatten fünf Dänen als Franchiseunternehmer ihre erste Build-A-Bear-Boutique in Kopenhagen eröffnet. Inzwischen führen sie in Dänemark fünf Geschäfte mit 41 Mitarbeitern. 2005 verbuchte das Unternehmen in Dänemark einen Umsatz von 51,6 Millionen Kronen (rund 6,9 Millionen Euro) und machte rund 0,8 Millionen Euro Gewinn. Für Deutschland haben die dänischen Geschäftsführer ähnliche Erwartungen. |