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Im Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren wurde im Juni 2006 nominal 1,1% mehr, real aber 0,5% weniger abgesetzt als im Vorjahresmonat. Dabei verzeichneten sowohl die Supermärkte, SB-Warenhäuser und Verbrauchermärkte als auch der Facheinzelhandel mit Lebensmitteln reale Umsatzeinbußen um 0,3% beziehungsweise 2,7%. Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln wurde im Juni 2006 sowohl nominal als auch real geringfügig weniger umgesetzt als im Vorjahresmonat (nominal – 0,1%, real – 0,3%). Nur zwei der sechs Branchen in diesem Bereich verzeichneten nominale und reale Umsatzsteigerungen gegenüber dem Juni 2005: der Facheinzelhandel mit kosmetischen, pharmazeutischen und medizinischen Produkten (nominal + 1,7%, real + 1,6%) und der Facheinzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren (nominal + 0,2%, real + 0,8%). Die größten nominalen und realen Umsatzeinbußen hatte der Versandhandel mit – 11,0% beziehungsweise – 10,7% hinzunehmen. Im ersten Halbjahr 2006 wurde im Einzelhandel nominal 1,4% und real 0,7% mehr umgesetzt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, wobei diese Umsatzsteigerungen im Wesentlichen auf den Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln zurückzuführen sind. Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger Ergebnisse im Einzelhandel: Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert. Diese Revisionen entstehen durch zusätzliche statistische Informationen aus den zunächst nicht einbezogenen Bundesländern sowie durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der durchschnittliche Revisionsbedarf des in etwa 14 Tagen vorliegenden Messzahlenberichts (= Fachserie 6, Reihe 3.1) zu den vorläufigen Zahlen dieser Pressemeldung (Vorbericht) für den Einzelhandelsumsatz insgesamt liegt im Schnitt bei einem Plus von 0,3 Prozentpunkten (der Messzahlenbericht liegt somit im Schnitt 0,3 Prozentpunkte höher als der Vorbericht). |