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Das Fachportal spielwiese.at hatte jeweils Anfang September, Oktober, November sowie zwei Mal im Dezember die Verkaufspreise für 20 ausgewählte Spiele bei 22 Online-Händlern erhoben. Der nominell größte Preisunterschied wurde für die Piantik-Neuheit Activity Multi Challenge mit 22,50 Euro (bei einem UVP von 49,99 Euro) festgestellt. Bei sechs der 20 Spiele lag die relative Differenz jenseits von 100 Prozent. Der negative Spitzenwert von 161 Prozent Preisunterschied betraf die Kartenspielversion des Spiel des Jahres 2014 Camel up. Auch der Zeitpunkt bestimmt den Preis In diesem Jahr gab es allerdings einen auffälligen Unterschied. Wo Unternehmen in beiden Ländern separate Online-Shops betreiben, schnitten österreichische Kunden erstmals besser ab als deutsche – 12:11. Überhaupt ging die Zahl der Fälle zurück, in denen Schwester-Shops unterschiedliche Preise verlangten. Thalia, 2016 noch federführend dieser Ungleichbehandlung, bot dieses Jahr sämtliche in die Preiserhebung einbezogenen Spiele in Deutschland und Österreich zum identen Preis an. Bei Weltbild, Toys‘R‘Us, Quelle sowie Universal/Otto fiel der Preis hingegen fast jedes siebte Mal unterschiedlich aus. Miller: „Offenbar erkennen die großen Ketten langsam, dass bei fast identischem Mehrwertsteuersatz und Pauschalverträgen mit den Zustelldiensten unterschiedliche Preise für Österreich und Deutschland nur mehr schwer argumentierbar sind.“ 241 Mal Preise verändert Wie sinnvoll der konkrete Preisvergleich ist, zeigen auch folgende Zahlen. Zwischen der ersten Preiserhebung Anfang September und der fünften in dieser Woche wurden für die 20 Spiele-Titel in den 22 Shops insgesamt 84 Preiserhöhungen registriert. Die Zahl der Verbilligungen war mit 157 rund doppelt so hoch, was die insgesamt fallende Preistendenz im Herbst unterstreicht. Weitere Details auf spielwiese.at |